Auch im Ausland erfolgreich
Im August wurden die Farben des Team Imnauer auch im Ausland erfolgreich vertreten. Thomas Neher finishte den Ötztaler Radmarathon in unter zehn Stunden, während Markus Stumpp beim MTB Marathon Kronplatz King in St. Vigil nur knapp die Top 10 in seiner Altersklasse verpasste.
Ein Lebenstraum ging für Thomas Neher mit dem Start beim Ötztaler Radmarathon in Erfüllung. Doch um das Event zu finishen, wurde ihm während des Rennens alles abverlangt. Auf rund 230 Kilometern müssen 5500 Höhenmeter erklommen werden . “Der Respekt vor der Strecke war vor dem Start enorm groß. Im Hinterkopf hatte ich natürlich auch etwas Angst ob ich überhaupt rum komm”, gibt Tommy nach dem Rennen offen zu. “Doch direkt nach dem Start ließ die Anspannung nach und ich fuhr im Feld ohne große Kraftanstrengungen von Sölden nach Ötz hinab”, so Tommy. Im ersten Anstieg des Tages, dem Kühtai, wurde Tommy von den Menschenmassen an den Straßen den Berg hinaufgetragen. Anschließend ging es auf einer rasanten Abfahrt hinunter in Richtung Innsbruck. “Der anschließende Anstieg in Richtung Brenner ist dann zwar nicht steil, aber extrem lang. Ich versuchte möglichst kräfteschonend den Pass hinauf zu kommen, aber meine Gruppe harmonierte leider gar nicht”, analysiert Tommy den zweiten Anstieg. Nach der Abfahrt in Richtung Sterzing folgte mit dem Jaufenpass der dritte Anstieg des Tages. “Kopf und Beine waren im Jaufenpass gut und so konnte ich Platz für Platz gut machen“, so Tommy. Nach der Abfahrt in Richtung St. Leonhard galt es dann, den letzten, aber auch schwierigsten Berg des Tages zu bezwingen – das Timmelsjoch. “Mit 29 Kilometern und 1800 Höhenmetern hat dieser Pass nicht umsonst den Spitznamen `das Monster´. Hier fällt oft die Entscheidung um Sieg oder Niederlage. Auch ich wollte mich hier als Sieger fühlen und ging voller Optimismus in den Anstieg”, berichtet Tommy. Mit konstant hohem Tempo konnte Tommy so Mitstreiter um Mitstreiter hinter sich lassen und wertvolle Plätze gut machen. “Selbst den ehemaligen Skiprofi Thomas Dreßen konnte ich noch überholen”, erzählt Tommy stolz. “Die letzten zehn Kilometer waren aber für Beine und Kopf extrem hart und der Anstieg brachte mich bis zur Passhöhe ans absolute Limit”, so Tommy. Auf der anschließenden Abfahrt brauchte es dann im einsetzenden Regen nochmals volle Konzentration, ehe Tommy nach knapp 9 ½ Stunden im Ziel eintraf. “Unglaubliches Event, absolut erlebenswert! Im Ziel musste ich mir die ein oder andere Träne dann echt verdrücken”, schwärmt Tommy auch noch am Tag danach von der Veranstaltung.
Im Gegensatz zu Tommy entschied sich Markus zu einem Start auf den `breiten Reifen´ – “Der Start hier beim Kornplatz King ist traditionell mein Start in den Sommerurlaub”, so Markus einen Tag vor dem Rennen. Markus setzte den Fokus im Rennen dabei eher auf gezielte intensive Belastungen über die Renndauer hinweg, um sich auf die restliche Saison vorzubereiten. So war Markus auch wenige Minuten vor dem Start noch recht entspannt an der Startlinie anzutreffen. “Ich will ja auch noch die Woche Urlaub im Anschluss genießen”, sagte er nicht ganz ernst gemeint kurz vor dem Start. Ohne großen Druck zeigte Markus in den Anstiegen eine konstant hohe Performance. “Die anschließenden Abfahrten haben dann richtig Spaß gemacht”, so Markus nach dem Rennen. “Ab Sofort liegt nun mein Fokus auf dem letzten Saisondrittel, welches für mich noch drei Rennen enthält”, so Markus zur verbleibenden Saisonplanung
Die Ergebnisse im Überblick:
Ötztaler Radmarathon – 227 km – 5500 Hm
Neher, Thomas | 340. Platz AK | 9:26 h
Kronplatz King – 64 km – 3150 Hm
Stumpp, Markus | 11. Platz AK | 4:51 h
Sieg und Podest in der Heimat
Zuhause läuft's einfach - Unter diesem Motto siegte Tina Stumpp in ihrer Altersklasse auf der Kurzstrecke bei Fast and Forest in Fellbach. Auf der Langstrecke konnte Markus Stumpp mit seiner Leistung und dem dritten Platz in der Altersklasse überzeugen.
“Wie die restlichen Rennen in dieser Saison war auch dieses Event von Regenfällen im Vorfeld geprägt. Deshalb wurde ein Teil der Strecke vom Veranstalter im Vorfeld entschärft“, analysierte Markus bereits vor dem Rennen. Doch auch mit entschärften Trails verlangte das kupierte Gelände durch die Weinberge rund um den Kappelberg von den Startern und Starterinnen alles ab. Steile Rampen mit mehr als 15% folgten auf weiterhin anspruchsvolle Trails. “Die abwechslungsreiche Strecke und die Tatsache, dass Fahrer aller Distanzen auf demselben Rundkurs unterwegs waren, machten das Rennen kurzweilig”, so Tina nach dem Rennen.
Tina hatte im Vorfeld des Rennens noch einige Bedenken. Nach krankheitsbedingter Pause wusste sie nicht, in welcher Form sie an der Startlinie stehen wird. Zu Beginn des Rennens, im neutralisierten Abschnitt, musste Tina zwar etwas reißen lassen, fand dann aber im darauffolgenden steilen Waldstück schnell ein gutes Tempo, konnte diesen im weiteren Rennverlauf beibehalten und fuhr so souverän den Sieg in ihrere Altersklasse ein.
Markus fand dagegen gut ins Rennen und fuhr eine schnelle erste Runde. “In Runde 2 und 3 hab ich leider ein bisschen gebummelt – Der herrliche Blick über den Kessel der schwäbischen Landeshauptstadt hat wohl abgelenkt”, witzelt Markus.
Gegen Ende des Rennens waren dann bei Markus aber doch noch genügend Reserven im Tank und er konnte das Tempo nochmals deutlich erhöhen. Im Ziel zeigte sich Markus mit dem Rennverlauf und seiner Platzierung dann aber sichtlich zufrieden: “Nachdem die vergangenen Wochen, aus verschiedensten Gründen, in sportlicher Hinsicht leider eher enttäuschend waren, bin ich jetzt schon ein wenig erleichtert ein derart gutes Ergebnis eingefahren zu haben.”
Auch Tina blickt zufrieden auf die Veranstaltung. “Tolle Orga, super freundliche Helfer und Streckenposten, wunderschöner Rennverlauf in Mitten von Weinbergen und bei welchem anderen Rennen gibt es schon Secco als Zielverpflegung? Da kam nach dem Rennen beim geselligen Beisammensein an der neuen Kelter mit lokalem Wein schon ein Micro-Urlaubsgefühl auf”, so Tina zufrieden.
Nach geselligem Zusammensein mit den anderen Teilnehmern im Zielbereich und der Siegerehrung steht bei den beiden jetzt schon fest, dass das Event auch nächstes Jahr wieder in die Rennplanung aufgenommen wird.
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz: 58 km – 1400 hm
Stumpp, Markus | 3. Platz AK | 2:48 h
Kurzdistanz: 30 km – 700 hm
Stumpp, Tina | 1. Platz AK | 1:26 h
24 Stunden lang Höhen und Tiefen bei Rad am Ring
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den drei Teams, die im Rahmen des MTB-Rennens bei den 24 Stunden Rad am Ring gestartet sind. Team Imnauer Sport mit Alexander Leins und Dirk Brutsche gewinnen die Zweier-Team-Wertung. Team Imnauer Filippo mit Christian Neher, Michael Huber, Ralf Ellsässer und Gastfahrer Jochen Liedtke siegen in ihrer Altersklasse. Team Imnauer Apollo, vertreten durch Loris Schlagenhauf, Mario Brandenberger, Markus Stumpp und Thomas Neher, wurde vom Pech verfolgt, konnte sich aber noch den zweiten Platz in ihrer Altersklasse sichern.
Am Samstagmittag um 13 Uhr ging es für die drei Teams bei strahlendem Sonnenschein und über 30 Grad auf die anspruchsvolle Strecke rund um die Nürburg. Neben schnellen Schotterpassagen und steilen Anstiegen erwarteten die Fahrer außerdem anspruchsvolle Trails. Alexander, Jochen und Loris eröffneten für die jeweiligen Teams das Rennen. “Wir drei konnten aus den ersten Reihen starten und konnten so schon nach der ersten Runde als einer der ersten Teams den Staffelstab an den darauffolgenden Fahrer übergeben”, berichtet Loris über die erste Runde. In den folgenden Runden festigten die Teams ihre Position und es zeichnete sich ein enger Kampf um die vorderen Plätze ab. Doch nach ca. zwei Stunden Rennzeit folgte für Team Apollo der erste Schock. “Nachdem mich in meiner zweiten Runde ein Insekt in die Zunge gestochen hatte, saß ich 15 Minuten später mit einer Infusion im Medical Center, um die Schwellung zu stoppen”, berichtet Markus. Auf Anraten der Ärzte verbrachte Markus so die nächsten Stunden des Rennens auf den aufgebauten Feldbetten im Fahrerlager. “Auf ungewisse Zeit fuhren wir dann mal zu dritt weiter”, erzählt Tommy.
Vom Pech verschont drehten die beiden Teams Filippo und Sport weiter ihre Runden und beide Teams konnten einen kleinen Vorsprung herausfahren. “Unsere Taktik, einfach konstante Rundenzeiten zu fahren, ging voll auf”, so Ralf. “Auch unsere Taktik, bis zum Einbruch der Dunkelheit immer abwechselnd die Runden zu fahren, trug Früchte”, so Dirk. “Mit Einbruch der Dunkelheit stiegen wir dann aber auf einen Zwei-Runden-Rhythmus um, um bei Nacht etwas längere Erholungszeiten zu haben”, berichtet Dirk.
Die erste Hälfte der Nacht lief recht unaufgeregt für alle Teams ab. Bei weiterhin sommerlichen Temperaturen konnte sich Team Apollo sich gar bis auf Platz 2 in der Gesamtwertung vorarbeiten. Der Wiedereinstieg von Markus gegen 22 Uhr brachte dem Team nochmals Aufwind. “Als Markus wieder eingestiegen ist, waren wir zuversichtlich für die Nacht”, so Loris.
Mit hellen Helmlampen ging es für die Teams auch bei Nacht im Renntempo über die Trails. Den Moment, in dem die Mountainbike und die Rennradstrecke dabei in der Hohenrain-Schikane in Richtung Grand Prix Strecke wieder zusammenlaufen, beschreiben alle Teilnehmer als magisch. “Ein Gänsehautmoment, wenn man die Schikane hinauf hunderte rote Rücklichter vor einem sieht”, schwärmt Ralf. Die drei Teams konnten ohne nennenswerte Probleme auch nachts schnelle Rundenzeiten absolvieren. “Ein bisschen Magenprobleme habe ich mit der Zeit bekommen. Aber Dirk fuhr weiter tolle Rundenzeiten”, berichtet Alexander kurz über die Nacht.
Doch kurz vor Sonnenaufgang folgte der nächste Schock für das Team Apollo. “Im Fahrerlager machte sich etwas Nervosität breit, da Mario deutlich länger für seine Runde brauchte als sonst”, erzählt Betreuerin Tina. “Als Mario dann ca. 10 Minuten später als erwartet den Staffelstab übergab, war sofort klar, dass mit Marios Schulter etwas nicht stimmte”, ergänzt Tina. “Bei einer steilen Abfahrt habe ich unten die ausgefahrene Fahrspur nicht erwischt und bin mit vollem Tempo schmerzhaft über den Lenker abgestiegen”, berichtet Mario. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus war die Diagnose für Mario eindeutig: Schlüsselbeinbruch und somit Ende der Saison. “Zu dritt kämpfen wir weiter, aber die Stimmung war am Tiefpunkt”, so Tommy
Durch zwei folgende Wolkenbruch am frühen Morgen wurde die bis dahin trockene und staubige Strecke zu einer echten Rutschpartie. Die Stürze häuften sich und auch Christian, Dirk und Markus blieben nicht verschont. Glücklicherweise kamen alle ohne größere Blessuren davon. “Zum Glück verbesserte sich der Zustand der Strecke recht schnell und so konnte man am frühen Mittag wieder die Strecke ohne größere Probleme befahren”, so Dirk. Am Rennergebnis änderte dies allerdings kaum noch etwas. Team Sport und Filippo verteidigten souverän ihre Plätze, nur das geschwächte Apollo Team musste seinen Platz auf dem Overall-Podest noch abgeben. Enttäuscht fasst Markus das Wochenende zusammen: “Gefühlt waren wir über die Renndauer meist gezwungen, auf unvorhergesehene Geschehnisse zu reagieren. Daher konnten wir unseren sportlichen Ambitionen leider nicht gerecht werden und waren eher Fahrgäste einer turbulenten Achterbahnfahrt. Dennoch bin ich mir sicher, dass uns diese Erfahrung noch stärker zusammenschweißt. Denn Niederlagen sind wie Salz, die ohne die Siege ungenießbar wären.”
Die Freude konnte bei den zwei anderen Teams kaum größer sein. “Nach unserem Erfolg bei der Tour Transalp funktionierten wir auch hier wieder als perfektes Duo und sind mehr als glücklich über den Sieg”, so Alexander und Dirk. Auch Micha aus dem Team Filippo zeigte sich stolz über den Sieg in der Altersklasse: “Mit hervorragender Teamharmonie zeigten wir klasse Leistungen. So konnten wir uns in den letzten zwei Stunden noch gar auf Platz 6 der Gesamtwertung nach vorne arbeiten”.
Unabhängig von den zuvor beschriebenen Ergebnissen sind sich die Fahrer in zwei Punkten einig. Erstens, sind die 24 Stunden bei Rad am Ring ein unvergleichbares und unvergessliches Ereignis. Zweitens wäre das ganze ohne tolle Betreuung nicht möglich. Ein großes Dankeschön geht somit an die Betreuer Arnold Albus, Max Neher, Miriam Neher und Tina Stumpp.
Die Ergebnisse im Überblick:
24 Stunden Rad am Ring – Runde à 9,5 Kilometer & 200 Höhenmeter
Team Imnauer Sport | 1. Platz Ges | 53 Rd.
Brutsche, Dirk & Leins, Alexander
Team Imnauer Filippo | 1. Platz AK – 6. Platz Ges | 51 Rd.
Ellsässer, Ralf, Huber, Michael; Liedtke, Jochen & Neher, Christian
Team Imnauer Apollo | 2. Platz AK – 4. Platz Ges | 55 Rd.
Brandenberger, Mario; Neher, Thomas; Schlagenhauf, Loris & Stumpp, Markus
Markus Stumpp kann es nicht lassen
Bereits 18 Stunden nach seinem Start beim Albstadt Bike Marathon stand Markus Stumpp wieder an der Startlinie des Ultra Bike Marathons in Kirchzarten. Belohnt wurde er mit top Stimmung an der Strecke und tollem Wetter.
Trotz Terminkollision mit dem Albstadt Bike Marathon ließ es sich Markus nicht nehmen beim Ultra Bike in Kirchzarten zu starten. Noch von einer leichten Erkältung geschwächt ging Markus das Rennen deshalb entspannt an. „Ich wollte die Fahrt beim legendären Klassiker einfach nur genießen“, so Markus.
So fuhr Markus kontrolliert den ersten Anstieg in Richtung Skisprungschanzen gen Hinterzarten. Hier konnte Markus sich an eine Gruppe sechs weiteren Fahrern anhängen. „Ich bin auf das Team Schauenberg aufgerollt, die sonst immer in der Teamwertung gegen uns fahren. Ich dachte etwas Gesellschaft kann nicht schaden und bin so an letzter Position mitgerollt“, erzählt Markus. Über die Alp de Fidelbrugg ging es so gemeinsam bis in den Hofsgrund. „Die Stimmung an der Alp war mal wieder genial“, schwärmt Markus. „Einfach nur genial was hier abgeht! Bereits bei der Anfahrt von Todtnau kommend hatte ich Gänsehaut“, ergänzt Markus. Im Anstieg zum Schauinsland konnte Markus dann nochmals einen Gang drauflegen und finishte so mit einem guten Gefühl für die kommenden Rennen.
Markus resümiert das Rennen wie folgt: „Kirchzarten enttäuscht einfach nie. Es liefert alles was diesen tollen Sport ausmacht: Gänsehaut-Stimmung, traumhafte Naturkulisse, top Organisation, anspruchsvolle MTB-Strecken und ein immenses Starterfeld aus Nah und Fern“
Die Ergebnisse im Überblick:
Ultra Distanz: 118 km – 3500 hm
Stumpp, Markus | 34. Platz AK | 6:29 h
Medaillenregen beim Albstadt Bike Marathon
Insgesamt drei Siege und einen zweiten Platz konnte das Team Imnauer am Samstag beim Albstadt Bike Marathon feiern. Alexander Leins und Loris Schlagenhauf gewinnen jeweils in ihrer Altersklasse. Stefanie Betz wird tolle Zweite in ihrer Altersklasse. On Top gewinnt das Team noch die Teamwertung als schnellstes Team.
Die starken Regenfälle der vergangenen Wochen machten auch den diesjährigen Albstadt Bike Marathon zu einem wahren Schlammrennen. Doch von schlammigen Trails, nassem Untergrund und kalten Temperaturen ließen sich die Fahrer und Fahrerinnen des Team Imnauer nicht aufhalten und überzeugten mit hervorragenden Leistungen. Das Rennen war in der Spitzengruppe, im Vergleich zu den letzten Jahren, eher taktisch geprägt und Alexander und Loris bestimmten maßgeblich das Tempo mit. „Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich nach der Tour Transalp immer noch die Form habe, um ganz vorne mitzufahren. Das Tempo war aber gemäßigt und ich somit nie an der Belastungsgrenze“, analysiert Alexander nach dem Rennen. Ähnlich sieht es auch Loris: „Nach dem Anstieg zum Waldheim konnte ich mich mit zwei weiteren Fahrern absetzen. Mir wurde aber schnell klar, dass wir zu dritt nicht gegen die große Verfolgergruppe durchkommen und so sparte ich im Windschatten Kräfte“. Mit Simon und Dirk waren noch zwei weitere Fahrer in der Verfolgergruppe, wobei Dirk zweimal reißen lassen musste und so den Kontakt verlor. „Leider hatte ich Angst vor einem Motorplatzer im späteren Rennverlauf und hab deshalb reisen lassen. Im Nachhinein die falsche Entscheidung“, berichtet Dirk, der anschließend viele Kilometer ohne Gruppe fuhr, sich aber trotzdem mit seiner Platzierung zufrieden zeigte.
Im weiteren Verlauf wurden die Ausreißer eingeholt und es ergab sich eine ca. zehn Mann große Spitzengruppe. „Bis zur Sprungschanze konnte ich trotz den widrigen Bedingungen dranbleiben, aber an der Burgfelder Steige musste ich dann reißen lassen“, so Simon. Loris und Alexander konnten ab dort weiterhin das Tempo bestimmen. Doch bis zum letzten Anstieg blieb die Gruppe mehr oder weniger zusammen. „Am Lerchenfeld erhöhte ich nochmals das Tempo und konnte mich so vom Rest absetzen“, so Alexander. „Richtig starke Attacke, da konnte ich nicht mehr dranbleiben“, ergänzt Loris. Beide zeigten sich nach der Siegerehrung sichtlich zufrieden. „Mehr als Übertroffen habe ich meine persönlichen Erwartungen“, gibt Alexander zu Protokoll – „Ein Traum geht in Erfüllung“, schwärmt Loris.
Mit Steffi Betz gab es einen weiteren Podiumsplatz für das Team zu feiern. „Ich bin gespannt wie ich mit der Schlammschlacht samt dazugehörender Rutschpartie zurechtkommen werden“, erzählt Steffi noch vor dem Start. Doch immer richtig in ihrer Gruppe platziert konnte Steffi so alle Hindernisse bravourös meistern. „Im Großen und Ganzen bin ich gut mit der matschigen Strecke zurechtgekommen, war aber froh als ich dann ohne Sturz im Ziel angekommen bin“, so Steffi. Die Anstrengungen wurden für Steffi so am Ende mit einem tollen zweiten Platz im stark besetzen Starterfeld belohnt. „Dank der guten Stimmung an der Strecke hat das Rennen auch trotz der schwierigen Bedingungen sehr viel Spaß gemacht“, so eine begeisterte Steffi nach dem Rennen.
Neben Steffi war auch Ralf froh, als er ohne Stutz im Ziel angekommen ist. „Alles in allem nicht wirklich mein Untergrund, wenn es so schlammig ist“, sagt Ralf. „Im Vergleich zu letztem Jahr habe ich bei den ersten zwei Zwischenzeiten einiges an Zeit verloren“, analysiert Ralf sein Rennen. Jedoch hatte Ralf im letzten Drittel noch einige Körner übrig und konnte so wieder einiges an Zeit aufholen. „Trotz schlechterer Bedingungen fast die gleiche Zeit wie letztes Jahr – damit bin ich sehr zufrieden“, so ein glücklicher Ralf.
Nach seinem Start bei der ALB-GOLD Trophy am vergangenen Wochenende noch voller Zuversicht auf ein tolles Ergebnis in Albstadt, wurde Markus in den Tagen vor dem Bike Marathon von Erkältungssymptomen der Wind aus den Segeln genommen. „Ich fuhr den Sport sofort auf Null herunter um den Genesungsumfang zu maximieren“, erzählt Markus. „Allerdings hatte mein Körper doch mehr zu kämpfen als erwartet und so merkte ich schnell, dass heute nur mit gedrosselter Motorleistung gefahren werden kann“, berichtet Markus nach dem Rennen. So blieb Markus der diesjährige Bike Marathon nicht aufgrund der sportlichen Leistung, sondern durch die anspruchsvolle und matschige Strecke in Erinnerung. „Ich hab mal wieder richtig Bock hier einen rauszuhauen und hoffe, dass ich dann auch gesund und topfit antreten kann“, gibt Markus zuversichtlich zu Protokoll.
Von seiner Tour Transalp-Form beflügelt zeigte Micha eine beeindruckende Leistung. In seiner bereits 16. Teilnahme beim Bike Marathon formte er mit Teamkollegen Mario und Christi eine flotte Dreiergruppe. „Bis zur Sprungschanze harmonierten wir super zusammen und das Tempo passte“, so Micha. Nach der Sprungschanze schlossen die drei dann gar noch auf ihre Kollegen Markus und Tommy auf. Nach circa 50 Kilometer kam vor Christi dann jedoch ein Fahrer zu Fall. „Ich wollte die Lücke so schnell wie möglich wieder schließen, was mich dann aber viele Körner kostete. In einer sonst technisch einfachen Passage war ich dann unachtsam und mir ist ein Fahrfehler unterlaufen“, analysiert Christi die Momente vor dem Sturz, der für ihn nach 55 Kilometern das Ende bedeutete. Christi hat sich dabei zum Glück keine schwereren Verletzungen zugezogen und ist zuversichtlich am Wochenende bei den 24 Stunden am Nürburgring wieder am Start zu stehen. In den folgenden Kilometern zerfiel die Gruppe um Markus, Micha, Mario und Tommy. Mario konnte sich gemeinsam mit Tommy absetzen. „Aus meiner Erfahrung ist der Streckenabschnitt ab der Schanze meine Stärke beim ABM“, so Mario. „Tommy war am Berg der Stärkere, aber wir konnten uns gegenseitig bis ins Ziel pushen“, ergänzt Mario, der ab dem Gräbelesberg mit Krämpfen zu kämpfen hatte. Tommy hatte dabei aber auch sichtlich zu kämpfen. „Ab Kilometer 50 war der Ofen bei mir aus. Gefühlt war ich noch nie so langsam, auch wenn die Zeit etwas Anderes sagt“, so Tommy. „War nicht mein Tag, hoffentlich ist es nächste Woche besser“, ergänzt er. Kurz nach dem Duo kam auch Micha ins Ziel. „Trotz des schlammigen Untergrunds genau die gleiche Zeit wie letztes Jahr – damit und mit einer Top 25 Platzierung in der AK bin ich mehr als zufrieden“, so Micha direkt nach dem Zieleinlauf.
Das Event wurde schlussendlich noch mit der Prämierung des schnellsten Teams umrandet. Die fünf schnellsten Zeiten aus einem Team wurden hierfür zusammenaddiert. Mit über einer Stunde Vorsprung konnte sich hier das Team gegenüber dem Zweitplatzierten klar durchsetzen. „Das zeigt, dass wir nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite sehr gut aufgestellt sind“, so Teamchef Simon. „Ich möchte dabei nochmals die Gelegenheit nutzen, all unseren Sponsoren für die Unterstützung zu danken. Ein weiteres Dankeschön geht an alle Helfer und Verpfleger auf und neben der Strecke – Ohne euch wären diese tollen Ergebnisse nicht möglich gewesen“, ergänzt Simon.
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz: 82 km – 2000 hm
Betz, Stefanie | 2. Platz AK | 3:54 h
Brandenberger, Mario | 18. Platz AK | 3:40 h
Brutsche, Dirk | 4. Platz AK | 3:22 h
Ellsässer, Ralf | 119. Platz AK | 4:41 h
Huber, Michael: | 24. Platz AK | 3:41 h
Leicht, Simon | 5. Platz AK | 3:18 h
Leins, Alexander | 1. Platz AK | 3:11 h
Neher, Christian: DNF
Neher, Thomas | 20. Platz AK | 3:40 h
Schlagenhauf, Loris | 1. Platz AK | 3:13 h
Stumpp, Markus | 14. Platz AK | 3:36 h
Souveräner Sieg bei den 6 Stunden am Breitbrunnen
Mit knapp 13 Minuten Vorsprung siegten Dirk Brutsche, Loris Schlagenhauf und Simon Leicht am Sonntag beim 6 Stunden Rennen am Breitbrunnen. Die Regenfälle der vergangenen Tage machten die Strecke nass und rutschig, was dem Tempo aber keinen Abbruch tat. Abwechselnd Runden drehend, legten die drei Fahrer so zusammen 165 Kilometer und über 3000 Höhenmeter zurück.
„Nach dem Sieg im Zweier-Team im vergangenen Jahr holten wir uns dieses Jahr mit Simon noch einen weiteren Fahrer ins Boot und starteten dieses Jahr im Dreier-Team“, erzählen Dirk und Loris schon vor dem Rennen. Im Gegensatz zum trockenen Rennen im letzten Jahr zeigte sich der Wettergott dieses Jahr von seiner nassen Seite und die Strecke war bei der Besichtigung nass und matschig. „Die Strecke war jedoch in einem besseren Zustand als angenommen“, so Loris.
Pünktlich zum Start hörte der Regen auf und einem schnellen Rennen stand nichts mehr im Wege. Loris konnte mit einer flotten ersten Runde das Team direkt in den vorderen Plätzen platzieren und übergab den Staffelstab an Simon. Mit einer ebenfalls schneller erster Runde konnte Simon die Position festigen.
Dirk benötigte einige Runden bis er so richtig in den Tritt kam: „Ab der vierten Runde kam ich erst so richtig in den Rhythmus und es hat sich immer besser angefühlt.“ Während Dirks Rundenzeiten so immer schneller wurden und die Zeiten von Loris und Simon auf einem konstanten Niveau blieben, konnten sich die drei Jungs von den restlichen Teams etwas distanzieren. Der Vorsprung wuchs so zur Rennmitte auf ca. drei Minuten an. „Trotzdem hielten wir das Tempo hoch. Ein Sturz oder ein Defekt hätte den Vorsprung im Nu dahinschmelzen lassen“, berichtet Simon nach dem Rennen.
Unbeirrt von Wetter und nassem Untergrund zogen die drei Jungs so ihre Runden und bauten mit jeder Runde den Vorsprung etwas aus. Knapp eine Stunde vor Zielschluss betrug der Vorsprung auf den Zweitplatzierten dann knapp zehn Minuten. „Wir nahmen etwas Tempo raus, wollten jedoch trotzdem mit konsequentem Zug auf der Kette weiterfahren, um keinen Sturz oder Durchschlag durch Leichtsinnigkeit zu riskieren“, erzählt Simon nach dem Rennen. „Als wir mit 13 Minuten Vorsprung in den letzten Wechsel gingen und der Sieg uns so fast nicht mehr zu nehmen war, fuhr ich dann mit Auge das Ding gemütlich heim, damit wir nicht noch eine Runde fahren müssen“, sagte Loris mit einem Augenzwinkern, der knapp 100 Sekunden nach Ablauf der sechs Stunden über die Ziellinie fuhr.
„Alles in allem ein tolles Rennen mit super Orga – wir kommen wieder“, so Simon nach der Siegerehrung.
Micha startete auf der Single Trophy Strecke und hatte mit gleichen Bedingungen wie Markus zu kämpfen: „Pünktlich zum Start hörte der Regen auf, doch die vorherigen Niederschläge hatten die Strecke anspruchsvoll gemacht. Dies sorgte für echtes Mountainbike-Feeling, das ich zu schätzen wusste“, so Micha nach dem Rennen. Micha konnte ein solides Tempo anschlagen und sich so im Verlaufe des Rennens immer weiter nach vorne arbeiten. Lohn der Mühe war ein Platz in der Top 5 der Altersklasse und gar eine Top 25 Platzierung in der Overall-Wertung. So überquerte Micha sichtlich zufrieden die Ziellinie und freut sich schon auf den Albstadt Bike Marathon am kommenden Samstag.
Zufrieden blickt Micha auf das vergangene Wochenende zurück. „Die top organisierte Veranstaltung sorgte für viel Spaß und einen reibungslosen Ablauf. Ein großes Lob an die Organisatoren und Helfer!“, lobt Micha die Veranstaltung.
Die Ergebnisse im Überblick:
Trophy Double – 82 km – 1250 hm
Stumpp, Markus | 8. Platz AK | 3:22 h
Trophy Single – 41 km – 625 hm
Huber, Michael | 5. Platz AK | 1:39 h
Tolle Ergebnisse bei Schlammschlacht auf der Alb
Mit neuem Konzept ging die ALB-GOLD Trophy dieses Jahr ins Rennen. Trotz Termins im Sommer wurden Markus Stumpp und Michael Huber nass und dreckig. Belohnt wurden die Beiden mit Plätzen in den Top 10 beziehungsweise in den Top 5 in ihrer Altersklasse
Eine weiche und tiefe Strecke erwarteten Markus und Micha am Wochenende in Trochtelfingen bei der ALB-GOLD Trophy. „Selbst an einem regnerischen Oktobersonntag war es in der Vergangenheit noch nie so schlammig“, resümiert Markus nach den zwei Runden über die Strecke der Double Trophy. Mit einem flotten Start konnte sich Markus früh im vorderen Teil des Feldes positionieren. Auf der Strecke mit vielen Richtungsänderungen konnte Markus ein hohes Tempo anschlagen ohne dabei zu oft in den roten Laktatbereich gehen zu müssen. „Mit Blick auf die Streckenverhältnisse war meine heutige Taktik, das Rennen als intensives Training zu nutzen, optimal. Wichtig war mir heute auch nicht zu stürzen, was bei derartigen Bedingungen sehr schnell passieren kann. Der Druck auf den Pedalen hat gepasst und ich hatte durchwegs Reserven“, sagt Markus nach dem Rennen, der nun zuversichtlich auf die nächsten Wochen schaut.
Micha startete auf der Single Trophy Strecke und hatte mit gleichen Bedingungen wie Markus zu kämpfen: „Pünktlich zum Start hörte der Regen auf, doch die vorherigen Niederschläge hatten die Strecke anspruchsvoll gemacht. Dies sorgte für echtes Mountainbike-Feeling, das ich zu schätzen wusste“, so Micha nach dem Rennen. Micha konnte ein solides Tempo anschlagen und sich so im Verlaufe des Rennens immer weiter nach vorne arbeiten. Lohn der Mühe war ein Platz in der Top 5 der Altersklasse und gar eine Top 25 Platzierung in der Overall-Wertung. So überquerte Micha sichtlich zufrieden die Ziellinie und freut sich schon auf den Albstadt Bike Marathon am kommenden Samstag.
Zufrieden blickt Micha auf das vergangene Wochenende zurück. „Die top organisierte Veranstaltung sorgte für viel Spaß und einen reibungslosen Ablauf. Ein großes Lob an die Organisatoren und Helfer!“, lobt Micha die Veranstaltung.
Die Ergebnisse im Überblick:
Trophy Double – 82 km – 1250 hm
Stumpp, Markus | 8. Platz AK | 3:22 h
Trophy Single – 41 km – 625 hm
Huber, Michael | 5. Platz AK | 1:39 h
Podest und weitere tolle Platzierungen bei der Tour Transalp
Mit großer Freude und Stolz verkündet das Team Imnauer die erfolgreiche Teilnahme von fünf seiner Rennradfahrer an der diesjährigen Tour Transalp. Diese prestigeträchtige Veranstaltung, die vom 16. bis 22. Juni 2024 stattfand, führte die Fahrer über sieben Etappen durch die spektakulären Alpenlandschaften Italiens und Österreichs.
Die fünf tapferen Athleten des Team Imnauer – Michael Huber, Dirk Brutsche, Alexander Leins, Thomas Neher und Christian Neher – stellten sich den Herausforderungen dieser intensiven Alpenüberquerung mit bemerkenswerter Ausdauer und Entschlossenheit. Während der Tour Transalp legten sie insgesamt knapp 800 Kilometer und knapp 17.000 Höhenmeter zurück.
Ein besonderer Höhepunkt war die beeindruckende Leistung des 2er-Teams Alexander Leins und Dirk Brutsche, welches in der Gesamtwertung den hervorragenden dritten Platz belegte. „Die Tour Transalp ist eine der anspruchsvollsten und prestigeträchtigsten Etappenrennen für Hobby-Radsportler in Europa“, erklärte Alexander Leins. „Unser Team hat sich monatelang intensiv auf dieses Rennen vorbereitet, und die Anstrengungen haben sich definitiv gelohnt. Wir sind nicht nur stolz auf unsere Leistungen, sondern auch auf den Teamgeist und die Kameradschaft, die wir während der gesamten Tour erlebt haben.“
Die Teilnahme an der Tour Transalp bot dem Team Imnauer nicht nur die Möglichkeit, ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich mit anderen ambitionierten Radsportlern aus der ganzen Welt zu messen. Besonders hervorzuheben ist die kollektive Leistung des gesamten Teams, das trotz der intensiven Anstrengungen und der herausfordernden Bedingungen stets zusammenhielt.
„Diese Erfahrung hat uns als Team enger zusammengebracht und unsere Leidenschaft für den Radsport weiter entfacht“, so Thomas Neher. „Die atemberaubenden Landschaften und die herzliche Gastfreundschaft entlang der Strecke haben diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.“
Das Team Imnauer möchte sich herzlich bei allen Sponsoren, Unterstützern und Fans bedanken, die diese Teilnahme ermöglicht und sie während der gesamten Tour angefeuert haben. Ihr kontinuierlicher Support ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Erfolge.
Mit der Teilnahme an der Tour Transalp hat das Team Imnauer erneut gezeigt, dass es zu den besten Amateur-Radsportteams gehört und bereit ist, auch in Zukunft an weiteren herausfordernden Wettbewerben teilzunehmen. Wir freuen uns auf die kommenden Rennen und darauf, unsere Leidenschaft für den Radsport weiter zu leben und zu teilen.
Die Ergebnisse im Überblick:
Tour Transalp: 7 Etappen, 788 km – 16 600 hm
Team Imnauer Apollo | 3. Platz AK| 25:33 h
Brutsche, Dirk & Leins, Alexander
Team Imnauer Filippo | 12. Platz AK | 28:09 h
Neher, Christian & Neher, Thomas
Einzelstarter Michael Huber | 20. Platz AK | 30:42 h
Mission Titelverteidigung erfolgreich
In der Teamwertung beim Waldhaus Bike Marathon ging auch dieses Jahr wieder nichts über das Team Imnauer. Mit einer tollen Teamleistung ließen Mario Brandenberger, Simon Leicht, Loris Schlagenhauf und Markus Stumpp die Konkurrenz hinter sich.
In leicht abgeänderter Besetzung, aber mit dem gleichen Zug auf der Kette konnten die vier Jungs ihren Titel als schnellstes Team verteidigen. „Leider fehlt Dirk heute, da er bei der Tour Transalp am Start ist“, so Loris vor dem Start. „Aber mit Markus haben wir ja ne weitere Rakete im Team“, fügt Loris hinzu. „Nach den durchweg positiven Erfahrungen mit derartigen Team-Wertungen, musste ich nicht lange überlegen, als noch ein vierter Fahrer benötigt wurde“, so Markus.
Da sich dieses Jahr noch mehr Teams gemeldet hatten, erwarteten die vier Jungs ein enges Rennen. So blieb das Feld mit Beginn des Rennens eng zusammen und es konnten sich keine klaren Abstände zwischen den Teams bilden. „Bereits an den ersten Anstiegen war das Tempo hoch und wir waren nicht mehr an der ersten Position. Allerdings ließen wir uns auf die Taktikspielchen der Anderen nicht ein und fuhren einfach unser Tempo weiter“, erzählt Simon im Ziel. „Wir fanden schnell unseren Rhythmus, auch wenn ich auf den ersten Kilometern etwas über meinem Level war“, berichtet Mario. Die anderen Teams mussten jedoch schnell dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und das Team Imnauer übernahm nach knappen 15 Kilometern die Spitze des Feldes.
„Die anderen Teams waren allerdings immer in Sichtweite und saßen uns sprichwörtlich im Nacken“, so Loris. Schnell wuchs der Abstand zu den Verfolgern auf ungefähr zwei Minuten an. „Dank der souveränen Führungsarbeit von Loris kam es nie zu einer wirklichen Attacke, auch wenn die anderen Teams uns dicht auf den Fersen war“ ergänzt Mario. Das durchweg hohe Tempo konnten die vier Jungs am letzten Anstieg nochmals steigern und fuhren so mit knapp drei Minuten Vorsprung ungefährdet zur Titelverteidigung.
Markus fasst das Teamevent mehr als zufrieden zusammen: „Einmal mehr wurde ich nicht enttäuscht und die gemeinsame Fahrt über eine schnelle Strecke war einfach nur genial. Der Zusammenhalt, der positive Spirit und gegenseitige Unterstützung ist unbeschreiblich.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz: 42 km – 900 hm
Teamwertung | 1.Platz | 1:38 h
Branderberger, Mario
Leicht, Simon
Schlagenhauf, Loris
Stumpp, Markus
TEAM IMNAUER lädt zum Charity Event
Am kommenden Samstag lädt das Team Imnauer unter dem Thema “Alles Rund ums Rad” zum Charity Event auf dem Werksgelände der Imnauer Mineralquellen in Bad Imnau ein. Gegen Spendenbasis wird ein breites Programm an geführten Rennrad- & Mountainbikeausfahrten, Schrauberkursen und Techniktrainings angeboten. Die gesammelten Spenden gehen zu 100% an den Förderverein der Kinderkrebshilfe Tübingen e.V.. Um eine Voranmeldung wird gewünscht.
Das Team – Imnauer lädt ein zu einem ganz besonderen Ereignis: Unser Charity Ride, bei dem wir unsere Leidenschaft für den Mountainbike-Sport mit einem guten Zweck verbinden. Als Team, das sich in allen Facetten des Bikesports bewegt, ist es uns ein Herzensanliegen, unsere Begeisterung für das Radfahren in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen.
Am 04.05.2024 werden wir gemeinsam die Trails erobern, die Fahrtechnik und die Fahrsicherheit verbessern sowie flotte Rennradtouren absolvieren. Und das alles nicht nur für uns, sondern auch für jene, die unsere Unterstützung brauchen. Mit jeder Aktivität, die wir anbieten, sammeln wir Spenden für den Förderverein der Kinderkrebshilfe Tübingen e.V. um denen zu helfen, die es am dringendsten benötigen.
Orga-Chef Michael Huber steckt aktuell in den letzten Vorbereitungen und freut sich schon sehr auf den kommenden Samstag: „Seid Teil dieser bewegenden Aktion und unterstützt uns dabei Gutes zu tun. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi – beim Team Imnauer Charity Ride zählt vor allem der gemeinsame Einsatz für eine bessere Welt.“
„Nachdem die letzten drei Veranstaltungen zusammen über 3500 Euro an Spenden eingebracht haben, würden wir uns freuen, wenn wir auch dieses Mal wieder kräftig Spenden generieren können. Das Team und ich finden es toll, dass das Geld einem regionalen Förderträger zugutekommt“, so Teamchef Simon Leicht.
Für eine bessere Planbarkeit wird um eine Anmeldung gebeten.
Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link:
https://easy-feedback.de/umfrage/1800120/DnX69t-multi-139472
Alternativ kann die Anmeldung auch über die Mail-Adresse des Teams (pm@team-imanuer.de) oder direkt bei einem Mitglied des Teams erfolgen.
Schneller Saisonstart in Veringendorf
Am Sonntag startete das TEAM IMNAUER beim MTB Event in Veringendorf in die Mountainbike-Saison. Die sechs Fahrer zeigten sich mit ihren Leistungen und Platzierungen zufrieden. Durch Fremdeinwirkung entfernte Absperrbänder und Hinweisschilder führten bei manch einem Teilnehmer zu unfreiwilligen Abkürzungen und einem verzerrten Endresultat.
Bei strahlendem Sonnenschein und über 20 Grad standen Christi, Mario, Micha, Loris, Simon und Tommy in Veringendorf am Sonntag am Start. Das hochkarätig besetzte Rennen wurde von Beginn an offensiv gefahren und direkt am ersten Anstieg schlug die Spitze des Feldes ein sehr hohes Tempo an. „Extrem schneller Start“, gab Loris nach dem Rennen zu Protokoll, der sich in der Verfolgergruppe positionieren konnte. „Ständig musste ich voll aufs Gas drücken, um in meiner Gruppe zu bleiben“, so Simon. Mario versuchte seine Kräfte am Start zu schonen und konnte zusammen mit Christi eine harmonische Gruppe bilden. Auch Micha wollte das Rennen nicht zu schnell angehen – „Nicht überpacen“ war sein Motto. Tommy versuchte am Start schnell nach vorne zu kommen, der letzte Push fehlte ihm aber und so fuhr er lange ohne wirkliche Gruppe. „Entweder zu schnell oder zu langsam“, analysiert Tommy nach dem Rennen.
Aufgrund der trockenen Strecke und des idealen Wetters entwickelte sich das Rennen im weiteren Verlauf zu einem echten Highspeed-Rennen. In einer Abfahrt stürzte ein befreundeter Fahrer aus Marios und Christis Gruppe. „Dadurch mussten wir bei Kilometer 30 anhalten und uns nach seinem Wohlbefinden erkunden“, so die beiden. Durch die kurze Pause hatten die beiden Mühe anschließend nochmals ins Rennen zu kommen. „Es dauerte eine Weile, bis die Beine wieder normal pedalieren konnten“, berichtet Christi. Auch Mario tat sich schwer: „Fast fünf Kilometer musste ich mich alleine wieder an die Gruppe heran kämpfen“, erzählt ein erschöpfter Mario im Ziel. „Jedoch fand ich anschließend in jedem Anstieg ein Hinterrad und konnte so noch recht kontrolliert und flott in Richtung Ziel fahren“, berichtet er weiter. 15 Kilometer vor dem Ziel fand auch Tommy endlich ein passendes Hinterrad. „Mit einer harmonischen Vierergruppe konnte ich so die letzten Kilometer Richtung Ziel fahren. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden“, so Tommy. Micha, der Christi und Tommy das ganze Rennen über immer wieder im Blick hatte, war zufrieden mit seinem Ergebnis. „Das ganze Rennen nah am Limit und meine Bestzeit um 24 Minuten verbessert. Das Training für die Transalp zahl sich aus“, sagte Micha im Ziel.
Im späteren Verlauf des Rennens musste Simon dem hohen Tempo des Rennens Tribut zollen: „Ab Kilometer 30 war ich alleine unterwegs und versuchte mein Tempo noch voll ins Ziel zu fahren“. Wie auch Simon sah Loris manche Fahrer im Rennverlauf zweimal. „Plötzlich überholten wir Fahrer, die wir im ersten Teil des Rennens bereits hinter uns gelassen haben“, so Loris. „Bereits hier kam mir die ganze Sache komisch vor. Als ich im Zielbereich angekommen bin, standen dort bereits 40-50 Leute“ erzählt Loris. Es stelle sich heraus, dass kurz vor Rennstart ein Dritter Absperrbänder und Hinweisschilder an einer scharfen Rechtskurve entfernt hatte. Dadurch fuhren mehrere Fahrer gerade aus und kürzten so die Strecke unfreiwillig ab. Dies führte folgerichtig zur Disqualifikationen durch den Veranstalter. „Ob alle abkürzenden Fahrern erfasst wurden wissen wir nicht. Die Ergebnisse sind also mit Vorsicht zu genießen“, so der einstimmige Tenor des Teams. Nichtsdestotrotz hatten die sechs Jungs eine Menge Spaß und sehen die Ergebnisliste als zweitrangig an. „Auch nächstes Jahr kommen wir gerne wieder“, so Simon.
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz: 55 km – 1100 hm
Brandenberger, Mario | 20. Platz AK | 2:12 h
Huber, Michael | 12. Platz AK | 2:15 h
Leicht, Simon | 7. Platz AK | 1:59 h
Neher, Christian | 34. Platz AK | 2:15 h
Neher, Thomas | 23. Platz AK | 2:14 h
Schlagenhauf, Loris | 9. Platz AK | 1:55 h
Zwei Mal Podest zum Saisonstart in der Pfalz
Erfolgreicher Saisonstart für Dirk Brutsche und Loris Schlagenhauf beim Großen Preis der südlichen Weinstraße. Beim Rennradrennen durch die Pfalz starteten beide Fahrer auf der Kurz- und (!) Langstrecke. Auf der Kurzstrecke noch in der Spitzengruppe unterwegs und mit zwei Podestplätzen belohnt, mussten sie auf der Langstrecke, auf Grund einer chaotischen Startaufstellung, dem Feld hinterherjagen und hatten so keine Chancen auf die vorderen Plätze mehr.
In einem schnellen und engen Rennen konnten Dirk und Loris auf der Kurzdistanz zwei Podestplätze einfahren. Die beiden konnten sich direkt zu Beginn des Rennens in der Spitzengruppe positionieren und dort das Tempo mitbestimmen. „Ich hatte Respekt vor einem Sturz im Feld und habe lieber von vorne das Tempo gemacht. Ich versuchte an den Anstiegen das Feld kleiner zu machen, aber dazu war die Strecke nicht selektiv genug“, erzählt Loris nach seinem erst zweiten Rennradrennen. Diese Taktik kostete ihn viel Kraft und so war er im Zielsprint nicht mehr ganz frisch. „Leider war ich im Sprint eingebaut und konnte so nicht ganz durchziehen“, ergänzt er. Dirk fuhr etwas cleverer und konnte sich mehr im Feld verstecken – „Auf den letzten Kilometern habe ich noch etwas Führungsarbeit gemacht, da keiner mehr in den Wind wollte. Den letzten Kilometer habe ich mir aber perfekt zurechtgelegt“, so Dirk. Im Zielsprint war er gut positioniert und konnte so ganz vorne mitsprinten. „Schnell und hektisch, aber die Form passt“, so Dirk zufrieden.
Gänzlich anders verlief das Rennen auf der Langdistanz. Da der Start noch mit dem Start der Bundesliga samt Wagenkolonne dicht getaktet war, herrschte im Startbereich Chaos und es kam zu einem ungeordneten Start. „Irgendwie haben einige andere als auch wir dadurch den Start etwas verschlafen. Deshalb riss das Feld direkt auseinander und wir konnten nur hinterherfahren“ so die Beiden. „Nach und nach konnte ich mich von Gruppe zu Gruppe vorkämpfen. Auf der recht flachen Strecke war der Zug aber vorne einfach schon abgefahren“, erzählt Loris. „Im zweiten Rennen wäre wohl mehr möglich gewesen“, so Dirk, der in einer 10er-Gruppe unterwegs war. „Nach einer knappen Stunde wurden die Fahrer in meiner Gruppe müder und ich konnte so das Tempo bestimmen“, berichtet Dirk. Die Jungs ließen sich den Spaß dadurch aber nicht nehmen, sahen das zweiten Rennen eher als harte Trainingseinheit an und reisten zufrieden wieder nach Hause.
Die Ergebnisse im Überblick:
Kurzdistanz, 50 km – 310 hm
Brutsche Dirk | 2. Platz AK | 1:14 h
Schlagenhauf, Loris | 3. Platz AK | 1:14 h
Langdistanz, 85 km – 550 hm
Brutsche Dirk | 11. Platz AK | 2:17 h
Schlagenhauf, Loris | 16. Platz AK | 2:12 h
Mit vielen News und viel Vorfreude in die neue Saison
Das Team Imnauer startet im April in die Saison 2024. Der Fokus des Teams liegt wie auch in den vergangenen Jahren auf den regionalen MTB-Rennen. Beim 24-Stunden MTB-Rennen Rad am Ring sollen wieder top Ergebnisse eingefahren werden. Mit der TOUR-Transalp sind auch Starts auf den “dünnen Reifen” geplant. Das Charity Event im Mai rundet das Programm des Teams ab. Darüber hinaus wurde mit der Holcim (Süddeutschland) GmbH ein weiterer starker und regionaler Partner gefunden.
Die Vorbereitungen für die Saison 2024 laufen beim Team Imnauer auf Hochtouren. Mit intensiven Einheiten daheim und zwei verbleibenden Trainingslagern in Mallorca und am Gardasee holen sich die Fahrer und Fahrerinnen den letzten Feinschliff für die Saison 2024. „Wie schon letztes Jahr wird Veringendorf am 14. April unser erstes MTB-Rennen der Saison sein“, so Teamchef Simon Leicht. „Fünf Fahrer sind bereits gemeldet und ich denke es kommen noch einige dazu.“
Bereits eine Woche früher starten Dirk und Loris beim Großen Preis der südlichen Weinstraße in die Saison. „Mit einem Straßenrennen wollen wir uns nochmals richtig Tempohärte holen“, so Loris Schlagenhauf, der recht zufrieden mit seiner Wintervorbereitung war. „Als Vorbereitung für die Transalp im Juni ist das ein netter Einstieg“, so Dirk Brutsche. „Leider wurde mein Training durch einen Sturz und eine Erkältung zu Jahresbeginn etwas eingeschränkt, aber ich bin zuversichtlich, im Juni topfit zu sein“. Zusammen mit Alexander Leins strebt Dirk wieder eine Platzierung im vorderen Bereich bei der TOUR-Transalp an. Mit Christian und Thomas Neher steht ein weiteres Zweierteam bei der Transalp am Start. Die beiden Brüder freuen sich schon „wie Bolle“ auf das Event. „Nach meiner Verletzung am Kronplatz kann ich seit Dezember endlich wieder vernünftig trainieren. Mit dem bisherigen Training bin ich zufrieden“, berichtet Tommy. Mit Respekt, aber auch großer Vorfreude blickt Christian auf das Event. „Ganz klar das Highlight im Kalender 2024. Aber auch auf den Albstadt Bike Marathon im Juli freue ich mich schon wieder riesig! Hoffentlich lässt mich meine Fahrtechnik nicht im Stich bei so viel Rennradtraining“, erzählt er mit einem zwinkernden Auge. Michael Huber wird als Einzelstarter die einwöchige Rundfahrt bestreiten. „Ohne Männerschnupfen bin ich sehr gut durch den Winter gekommen. Mit Veringendorf steht dann wohl der erste Formcheck der Saison an“, so Michael, der hofft, die Form der Transalp auch zum Albstadt Bike Marathon mitnehmen zu können.
Mit dem 24 Stunden MTB-Rennen am Nürburgring steht für Mario Brandenberger sein Highlight an. „Ich möchte mein Niveau des letzten Jahres auch diese Saison wieder abrufen können und will beim 24-Stunden Rennen voll angreifen“, so Mario, dem das einmalige Format sichtlich gefällt. „Letztes Jahr war das ein richtig cooles Teamevent“, schwärmt Ralf Ellsässer. „Die Vorfreude steigt bei mir schon wieder und ich will das Ganze nochmals so erfolgreich abschließen wie 2023!“
Doch auch über das Renngeschehen hinaus engagiert sich das Team. So wird am 04. Mai wieder ein Charity Event in Bad Imnau angeboten. Neben geführten Rennrad- und Mountainbike-Touren werden Techniktrainings und Schrauberkurse auf Spendenbasis angeboten. Die Spenden werden wieder zu 100% an den Förderverein für krebskranke Tübingen e.V. weitergeleitet. „Das Angebot wird durch einen kleinen Kuchen- und Getränkeverkauf abgerundet. Wir freuen uns über viele Teilnehmer“, so OK-Chef Michael Huber. Die Voranmeldung wird am 25.03. geöffnet – Der Link zur Anmeldung wird in den gängigen Medien des Teams veröffentlicht.
Das Team Imnauer freut sich, die Partnerschaft mit Holcim (Süddeutschland) GmbH bekannt zu geben, einem führenden Unternehmen im Bereich Baustoffe und Lösungen. Die vom Unternehmen angebotenen Produkte wie Zement, Gesteinskörnungen, Transportbeton und Dienstleistungen liefern Lösungen und Produkte für einige der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft: Schaffung von Räumen zum Leben und Arbeiten, Aufbau von Infrastruktur, Erleichterung von Mobilität, Sichern der Energieversorgung und Realisierung von Innovationen. „Die Partnerschaft mit Holcim Süddeutschland wird unser Team dabei unterstützen, unsere Ziele zu erreichen und unsere Ambitionen auf und neben der Strecke zu verwirklichen“, so Teamchef Simon Leicht.
Sieg im Gesamtklassement und den Altersklassen
Gleich doppelten Grund zur Freude hatten Loris Schlagenhauf und Simon Leicht beim Kirbe-MTB-Rennen in Nenzingen. Die zwei Fahrer des TEAM IMNAUER konnten sich früh vom Feld absetzen und so belegte Loris den ersten und Simon den zweiten Platz im Gesamtklassement. Damit gewannen die Beiden auch ihre jeweilige Altersklasse.
Zum letzten Rennen der Saison ging es für Loris und Simon beim Kirbe-MTB-Rennen an die Startlinie. „Die Saison war lang und kräftezehrend, dennoch bin ich nochmals super motiviert alles zu geben! Ich möchte den dritten Sieg in Folge in Nenzingen einfahren“, so Loris kurz vor dem Start.
Das Tempo im Rennen war von Anfang an recht hoch. Gut positioniert ging es für die beiden gleich nach dem Start in den ersten Anstieg. „Am ersten Anstieg wurde schon ordentlich gedrückt. Loris und ich konnten allerdings kontrolliert die Führung des Feldes übernehmen“, analysierte Simon den Rennstart. „Ich habe mich kurz vor der Kuppe umgedreht und gesehen, dass es hinter uns reißt“, erzählt Loris. „Zum Glück konnte ich auf den letzten Metern die Lücke zu Loris noch schließen“, ergänzt Simon. Gemeinsam konnten sich die beiden so vom Feld absetzen und einige Sekunden Vorsprung herausfahren. Auf den folgenden Kilometern bildete sich hinter den zwei Ausreißern jedoch eine harmonisch zusammenarbeitende Vierergruppe und der Vorsprung blieb gering.
Durch tolle Zusammenarbeit konnten Loris und Simon den Abstand zu den Verfolgern konstant halten und diesen zur Rennmitte nochmals deutlich ausbauen. „Zur Rennmitte waren wir uns schon recht sicher durchzukommen, hielten das Tempo aber bewusst hoch, um nicht doch noch aufgefahren zu werden“, so Loris.
Den Zuschauern bot sich anschließend ein tolles Duell um Platz 1, welches Loris schlussendlich für sich entscheiden konnte. „Den kleinen Gegenanstieg in der Abfahrt drücke ich voll drüber und konnte so ein Loch zu Simon reißen“, analysiert Loris nach dem Rennen. „Top Team Ergebnis“, so die beiden im Ziel, die mit ihren Plätzen mehr als zufrieden sind.
Die Ergebnisse im Überblick:
Hauptrennen – 5 Runden – 21 Kilometer – 470 hm
Leicht, Simon | 1. Platz AK | 48:18 min
Schlagenhauf, Loris | 1. Platz AK | 47:23 min
Sieg im ersten Gravelrennen
Nach dem Motto “Öfters mal was Neues” fuhren Loris Schlagenhauf und Simon Leicht am Wochenende ihr erstes Gravelrennen. Auf der schnellen Strecke um Waldmössingen konnte Loris den ersten und Simon den sechsten Platz einfahren.
In die wachsende Szene der Gravelbike-Rennen schnupperten Loris und Simon am Wochenende erfolgreich hinein. Gravel-Räder sind dabei eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike und sind sowohl auf der Straße, auf Schotterwegen als auch im leichten Gelände tauglich. „Die dünnen Reifen und die fehlende Federung stellten Anfangs doch eine kleine Herausforderung dar. Das Fahrverhalten ist anders als mit dem Mountainbike“, erzählte Loris nach dem Rennen.
Bei warmen aber windigen Bedingungen ging es für die Beiden auf die Strecke. „Ich wusste nicht so wirklich wie ich das Rennen angehen sollte. Gleich von Anfang an Vollgas hieß es dann aber“, so Simon nach dem Rennen. Direkt im ersten Anstieg konnte sich Loris und ein weiterer Fahrer vom Feld absetzen „Wir arbeiten anschließend gut zusammen und konnten uns dadurch recht schnell vom Feld absetzen“, so Loris. Simon und das restliche Feld arbeiteten anschließend gut zusammen, konnten die Lücke aber nicht mehr schließen. In der dritten Runde setzte sich Loris, am längsten Anstieg der Runde, von seinem Konkurrenten ab. „Kurz vor der Kuppe ging eine Lücke von ca. 5-10 Meter auf. Da im folgenden Abschnitt sehr starker Gegenwind herrschte, gab ich alles und konnte so die Lücke weiter vergrößern“, analysiert Loris die rennentscheidende Attacke. Während Loris solo dem Sieg entgegen fuhr, musste Simon diverse Attacken in seiner Gruppe abwehren. „Man konnte sich keine Pause gönnen und es wurde immer aufs Gas gedrückt. Das Tempo wurde dabei immer härter und härter“, fasst Simon das Rennen zusammen. Am letzten Anstieg konnten sich zwei Fahrer absetzen ehe es dann im Zielsprint um Platz vier ging. „Auf der Zielgeraden war ich platt und konnte einfach nicht mehr gegenhalten. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden, auch wenn mich der knappe Ausgang ärgert“, so Simon.
Zufrieden schauen die beiden auf ihr Rennen zurück und können sich weitere Einsätze auf dem Gravelbike vorstellen.
Die Ergebnisse im Überblick:
Hauptrennen – 8 Runden – 47 Kilometer – 650 hm
Leicht, Simon | 6. Platz |
Schlagenhauf, Loris | 1. Platz |
Doppeltes Podest bei der Alb-Gold Trophy
Am vergangenen Wochenende fuhren die Fahrer und Fahrerinnen des TEAM IMNAUER bei der Alb-Gold Trophy in Münsingen bei strahlendem Sonnenschein nochmals super Ergebnisse ein. Auf der Mitteldistanz fuhr Stefanie Betz einen tollen zweiten Platz ein, während Loris Schlagenhauf auf der Langdistanz mit dem dirtten Platz auf dem Podest landete.
Eine Woche nach ihrem Podest in Singen konnte Steffi auch am Wochenende bei der Alb-Gold Trophy in Münsingen einen zweiten Platz feiern. Durch eine Woche mit geringem Umfang konnte Steffi wieder mit erholten Beinen in das Rennen starten „Von Anfang bis Ende konnte ich hohes Tempo fahren und so hat das Rennen nochmals richtig Spaß gemacht“, kommentiert Steffi ihren gelungenen Saisonabschluss. Damit kann sie bei vier Rennen auf zwei Siege und zwei Podestplätze zurückblicken. Auch Gorden und Ralf fuhren in Münsingen ihr letztes Rennen der Saison. „Leider war mir schon beim Start klar, dass ich erkältungsbedingt heute nicht um Bestzeiten fahren kann“, gab Gorden zu Protokoll. Zusammen mit Ralf konnten die beiden aber eine schnelle Zweiergruppe bilden. RALF
Auf der Langdistanz freute Loris über den dritten Platz. „Anfangs hatte ich Probleme in den Tritt zu kommen und musste mich so die ersten zwei Stunden richtig quälen. Von der finalen Attacke kurz vor Ziel um den ersten Platz war ich etwas überrascht, hätte wohl aber dem Tempo auch nicht folgen können“, so Loris. Zwei Ausreiser konnten sich aus der Gruppe absetzen und Loris verlor den Anschluss an die Gruppe. „Mit letzter Kraft konnte ich nochmal ranfahren. Am letzten Anstieg konnte ich mit puren Willen dann von meinen Verfolgern absetzen und bin mit vollem Risiko über den Trail in Richtung Ziel gefahren“, erzählte Loris erschöpft im Ziel.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mitteldistanz – 84 Kilometer – 1660 hm
Brandenberger, Mario | 15. Platz AK | 3:41 h
Schlagenhauf, Loris | 3. Platz AK | 3:12 h
Stumpp, Markus | 6. Platz AK | 3:27 h
Mitteldistanz – 42 Kilometer – 830 hm
Betz, Stefanie | 2. Platz AK | 1:52 h
Beuter, Gorden | 42. Platz AK | 2:09 h
Ellsässer, Ralf | 43. Platz AK | 2:09 h
Huber, Michael | 11. Platz AK | 1:47 h
Neher, Christian | 15. Platz AK | 1:47 h
Sieg für Steffi Betz
Auf der anspruchsvollen Strecke des Hegau Bike Marathons gewinnt Steffi Betz nicht nur ihre Altersklasse, sondern wurde auch drittschnellste Frau. Michael Huber freut sich derweil über eine Top 10 Platzierung.
Im zügigen Tempo ging es für Steffi und Micha am Wochenende durch die Vulkanlandschaft beim Hegau Bike Marathon in Singen. Mit größerer Vorbelastung durch den Schwabentrail am vorausgegangen Wochenende, hatte Steffi zu Beginn des Rennens noch etwas Probleme das Tempo mitzugehen. „Bereits im Voraus war mir klar, dass dies ein anstrengendes Rennen auf einer harten Strecke geben wird“, berichtet Steffi im Ziel. Durch die vielen kurzen aber knackigen Anstiege mit hohem Wiesenanteil, die vielen engen Kurven und kaum flacheren Passagen zur Erholung ist der Hegau Bike Marathon eine recht unrhythmische Angelegenheit. „Die ersten 25 -20 Kilometer waren ein harter Kampf gegen meinen inneren Schweinehund, da sich die Beine anfühlten, als würden sie bei jedem Tritt explodieren“, so Steffi.
Um möglichst schnell die Strecke absolvieren zu können, formten Micha und Steffi deshalb ein 2er-Team. Dies war eine erfolgreiche Taktik, da die beiden in der zweiten Rennhälfte nochmal deutlich an Tempo zulegten und einige Fahrer und Fahrerinnen überholen konnten. Die beiden harmonierten dabei so gut zusammen, dass sie das Tempo gemeinsam bis zum Ziel hochhalten konnten. Dass der Kampf gegen die schweren Beine am Ende mit dem Sieg in der Altersklasse und dem dritten Platz in der Gesamtwertung belohnt wurde, freute Steffi dabei besonders.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mittel-Distanz – 50 Kilometer – 1400 hm
Betz, Stefanie | 1 .Platz AK | 2:34 h
Huber, Michael | 10. Platz AK | 2:34 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1qbvcSzt-VJK85wmBDN-4VE9NiUHLAUFI?usp=sharing
Nur knapp am Podium vorbei
Loris Schlagenhauf verpasste am Wochenende nur knapp das Podium bei der MTB Challenge am Illmensee. In einem spannenden Duell um Platz drei fehlten ihm am Ende nur knapp 40 Sekunden auf das Stockerl. Mit seiner Leistung ist Loris dennoch zufrieden und freut sich nun auf die kommenden Rennen.
Im flotten Tempo ging es am Wochenende für Loris drei Mal um den Illmensee. Auf der schnellen Strecke konnte sich Loris direkt zu Beginn des Rennens in der Spitzengruppe platzieren. „Gleich am ersten Anstieg riss das Feld und ich konnte mich in der sechsköpfigen Spitzengruppe wiederfinden“, erzählt Loris. Mit vereinten Kräften versuchte die Gruppe anschließend drei ausgerissene Fahrer zu stellen. „Das Tempo war dadurch von Beginn an recht hoch“, analysiert Loris im Ziel.
Jedoch gab es für Loris bereits nach zehn Minuten einen großen Schreckensmoment. „Ich sah den Eingang in einen Trail erst spät und habe so auf einer nassen Wiese voll in die Eisen gehen müssen. Das Vorderrad klappe ein und das gesamte Rad begann auf beiden Reifen seitlich zu rutschen. Zum Glück habe ich rechtzeitig die Bremse aufgemacht und konnte den Sturz so vermeiden“, kommentiert Loris den Beinahesturz.
Auf den folgenden Kilometern konnte die Gruppe einen der drei Ausreißer stellen und es entfachte sich ein spannender Kampf um den dritten Platz. Attacke auf Attacke folgte, aber kein Fahrer konnte sich wirklich absetzen. In der zweiten Runde riss die Gruppe in einer Abfahrt auseinander und Loris musste mit viel Energie die Lücke schließen. „Leider wollte sich niemand an der Nachführarbeit beteiligen. Ich setzte alles auf eine Karte und kam so wieder ran. Dadurch konnte ich aber am vorletzten Berg die entscheidende Attacke nicht mehr mitgehen“, analysiert Loris das Rennen. Mit seiner Performance zeigte sich Loris aber mehr als zufrieden: „Hartes Rennen! Aber super Druck auf dem Pedal und ganz vorne mitgefahren. Das stimmt mich für die kommenden Events zuversichtlich“, so Loris im Zielbereich.
Die Ergebnisse im Überblick:
Hauptrennen – 45 Kilometer – 900 hm
Schlagenhauf, Loris | 4 .Platz AK | 1:34 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1nHvaQHkxPq2z09oyzgyp97gnTCmbQJtb?usp=sharing
Schnelles Rennen im Schwarzwald
Tolle Leistungen zeigten Dirk Brutsche, Loris Schlagenhauf, Mario Brandenberger und Simon Leicht beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen. Dem hohen Tempo des Feldes mussten die Fahrer Tribut zollen. Mario übersteht einen Sturz zu Beginn des Rennens unbeschadet. Während Dirk ein tolles Tempo in der zweiten Rennhälfte anschlagen kann, verlieren Simon und Loris durch Krämpfe einige Positionen.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 40 km/h waren die ersten acht Kilometer des Rennens extrem schnell. „Durch die Positionskämpfe wurde es sehr hektisch im Feld und ich konnte nach vier Kilometern nur knapp einem Sturz ausweichen“, so Simon zu den ersten Kilometern des Rennens. Mario hatte etwas weniger Glück und wurde Opfer einer Kollision: „Eine spontane Bremsaktion meines Vordermanns brachte mich nach vier Kilometern zu Fall. Der Sturz war harmlos, jedoch war eine sofortige Weiterfahrt nicht möglich, da das gesamte Fahrerfeld dicht an dicht an mir vorbeifuhr“, so Mario.
Die anschließenden drei Anstiege der ersten Runde sorgten dann aber für eine Sortierung im Feld. „Die erste Runde hatte es in sich und ich musste oft sehr tief gehen, um den Anschluss an das Feld zu halten“, erzählt Loris. Auch Simon und Mario erging es ähnlich. Im Gegensatz dazu ließ Dirk sich nicht vom schnellen Tempo nicht anstecken und fokussierte sich mehr auf sein eigenes Tempo „Etwas formlos nach dem Urlaub fuhr ich konstant meine Wattwerte, um ein Einbrechen im letzten Teil des Rennens zu vermeiden“, analysiert Dirk die erste Runde.
Zurück in Furtwangen angekommen, ging es für das Quartett auf die 60 Kilometer Strecke des Schwarzwald Bike Marathon. Loris, der zwischendurch ohne Gruppe war, konnte sich hier mit drei weiteren Fahrern zu einer flotten Vierergruppe formieren. „Wir wechselten gut durch und konnten so das Tempo bis zur Katharinenhöhe sehr hoch halten. Leider liefen wir ab dort auf immer mehr Fahrer der 42 und 60 Kilometerstrecke auf. An einem kleinen, aber steilen Anstieg gab es einen Stau und ich musste absteigen um zu schieben. Leider hatte ich ab diesem Moment Krämpfe, die ich bis zum Ziel nicht mehr loswurde“, erzählt Loris. Auch Simon ging es ähnlich: „Wie Loris auch, habe ich ab der gleichen Stelle Krämpfe bekommen und musste meine Gruppe ziehen lassen. Schade eigentlich, da es bis dort richtig gut lief“. Somit mussten beide Fahrer die restlichen knapp 30 Kilometer des Rennens allein und mit angezogener Handbremse bestreiten.
Dank seiner guten Einteilung blieb Dirk von Krämpfen verschont, fand allerdings keine Gruppe auf der 60 Kilometer-Schleife. „Bis zum Schluss konnte ich gut Druck aufs Pedal bringen. Leider ohne Gruppe und mit viel Verkehr auf der Strecke“, so Dirk im Ziel.
Mario benötigte nach seinem Sturz einiges an Kraft, um sich im Feld wieder nach vorne zu arbeiten. „Einige Körner hielt ich mir aber für den zweiten Teil der Strecke auf“, so Mario. „Meine Gruppe verschärfte nach ca. 40 Kilometern nochmals deutlich das Tempo und ich konnte nicht mehr folgen. Die Aufholjagd in der ersten Rennhälfte hat wohl doch mehr Kraft gekostet als gedacht“. So kämpfte sich Mario alleine, aber in einem ordentlichen Tempo nach Furtwangen zurück. Auch Mario hatte mit dem vielen Verkehr auf der Strecke seine Mühe.
Im Ziel angekommen zeigten sich aber alle vier Fahrer mit ihren Leistungen recht zufrieden. „Ohne Krämpfe wäre wohl etwas mehr drin gewesen. So haben wir beide ca. 10 Plätze verloren. Als Vorbereitung für die kommenden Rennen, passte die Power auf dem Pedal aber bis zu den Krämpfen“, so Simon und Loris. Dirk bewertet das Rennen wie folgt: „Schöne Strecke und in Anbetracht der Form, bin ich mit meinem Ergebnis auch einigermaßen zufrieden“. „Die Aufholjagd nach meinem Sturz und die hohen Temperaturen zehrten an meinen Reserven, aber alles in allem bin ich mit meiner Leistung zufrieden“, so Mario.
Die Ergebnisse im Überblick:
Rothaus Cup – 94 Kilometer – 2200 hm
Brandenberger, Mario | 18.Platz AK | 4:07 h
Brutsche, Dirk | 12.Platz AK | 4:01 h
Leicht, Simon | 14.Platz AK | 3:56 h
Schlagenhauf, Loris | 15.Platz AK | 3:44 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/17NpxDv8gNtRH6zned922KY11g1LPjaKc?usp=sharing
Tolle Platzierungen mit bitterem Beigeschmack
Ein Großteil des Teams war am vergangenen Wochenende in St. Vigil, um den Kronplatzking Marathon in Angriff zu nehmen oder die Fahrer zu unterstützen und anzufeuern. Dabei erzielten Christian Neher, Michael Huber und Markus Stumpp tolle Platzierungen. Für Thomas Neher steht nach Sturz eine längere Verletzungspause an.
Bereits am Freitag wurde die Strecke inspiziert und bei einer gemeinsamen Pasta-Party am Abend Kraft für den anstrengenden nächsten Tag getankt. Die vollen Kohlenhydratspeicher wurde für den kräftezehrenden Marathon mit über 3000 Höhenmetern am Samstag auch benötigt. Wie im letzten Jahr entschlossen sich Christian, Michael und Tommy mit vereinten Kräften den ersten Anstieg anzugehen. „Gemeinsam leider fällt einfacher“, witzelte Tommy am Start. „Die ersten 1000 Höhenmeter konnten wir sehr zügig absolvieren und hatten nach dem ersten Trail bergab bereits ein breites Grinsen im Gesicht“, so Micha zum ersten Teil des Rennens.
Markus konnte auf den ersten Kilometern gar ein schnelleres Tempo als das Trio an den Tag legen und fuhr so als erster aus dem Team auf die Pederü-Schleife. „Etwas unrhythmisch ging es raus nach Pederü. Leider musste ich hier schon feststellen, dass es mit meiner anvisierten Finisherzeit heute leider nichts wird“, so Markus im Anschluss an das Rennen. Zwar konnte Markus in den vergangenen Wochen einen tollen Trainingsfortschritt verzeichnen, diesen aber auf Grund von Schlafmangel und fehlender Frische nicht wirklich aufs Pedal bringen.
„Ein wenig angeknockt ging dann der erste und gefühlt neverending Anstieg zum Kronplatz los“, erzählt Markus. Auch dem Trio um Christian, Michael und Tommy machten die steilen Rampen zu schaffen. Tommy hatte dabei jedoch die besten Beine und konnte sich von Christian und Micha absetzen. „Die Beine wurden immer besser, sodass ich doch etwas mehr Tempo machen konnte“, analysiert Tommy die zweite Rennhälfte.
Auf dem Kronplatz angekommen, ging es für die Fahrer in den Furcia Trail mit jeder Menge Downhill-Fahrspaß. Der Trail war in ausgezeichnetem Zustand und die Fahrer konnten es auch bergab krachen lassen. „Oben auf dem Kornplatz angekommen merkte ich, wie gut ich unterwegs war und ging so wohl etwas übermütig in die Abfahrt. Leider stürzte ich dann recht hart auf die Hüfte“, so Tommy. „Wir haben Tommy im Trail wieder getroffen. Zum Glück war er mobil, benötigte keine Hilfe und wir konnten so das Rennen gemeinsam fortsetzen“, berichteten Christi und Micha.
Während das Trio noch im Downhill war, ging es für Markus bereits auf den zweiten und somit finalen Anstieg zum Kronplatz hinauf. „Die letzten 400 Höhenmeter zurück auf’s Plateau waren nur noch Wille“, so Markus – „Die avisierten 4 ½ Stunden habe ich leider deutlich verpasst. Wo ich Zeit liegen gelassen hab, weiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht. Pacing und Effort waren quantitativ on point“, so ein etwas niedergeschlagener Markus im Ziel.
Auch das Trio kämpfte sich gemeinsam den finalen Anstieg hinauf. Jedoch musste Tommy acht Kilometer vor Ziel das Rennen aufgeben „Die Schmerzen wurden zu groß und ich musste das Rennen beenden“, erzählt Tommy abends. Nach Check im Krankenhaus ist für ihn die Saison leider beendet. „Der Hüftstützknochen ist angebrochen und so muss ich die kommenden sechs Wochen mit Krücken unterwegs sein“, so Tommy.
Nachdem Tommy ausgestiegen war, fuhren Christian und Micha gemeinsam weiter Richtung Ziel. „Ich habe nochmals eine zweite Luft bekommen und konnte Micha so mitziehen. Die letzten Höhenmeter vergingen so wie im Flug“, erzählt Christi. „Ganze 30 Minuten schneller als letztes Jahr“, ergänzt Micha.
Begeistert von der tollen Strecke, der schönen Landschaft und der super Organisation rund um das Rennen reiste das Team am Sonntag wieder ab. Der Tenor der Fahrer ist einstimmig: auch nächstes Jahr soll das Rennen wieder in Angriff genommen werden. Ein Dank gilt auch Steffi und Tina, welche die vier Fahrer kräftig angefeuert und verpflegt haben.
Die Ergebnisse im Überblick:
King Marathon – 64 km – 3150 hm
Huber, Michael | 13. Platz AK | 5:33 h
Neher, Christian | 18. Platz AK | 5:33 h
Neher, Thomas | DNF
Stumpp, Markus | 6. Platz AK | 4:34 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/13xPKROov_VoL1OuBG3mkxCs7aRPhSky1?usp=sharing
Auch als Einzelstarter hervorragende Ergebnisse
Nicht nur im Team, sondern auch als Einzelstarter erzielten die Fahrer und Fahrerinnen des TEAM IMNAUER am Wochenende tolle Ergebnisse. Stefanie Betz fährt beim M³ Marathon im Montafon auf der M1-Strecke auf das Podest. Thomas Neher mit tollem Top 10 Platz auf der M2 Strecke. Währenddessen verpasste Markus Stumpp bei der ersten Auflage des Fast and Forest Rennens nur knapp das Podium.
„Ein Rennen in den Bergen ist immer etwas Besonderes und ich war voller Vorfreude auf das Rennen im Montafon“, erzählt Steffi nach dem Rennen. Jedoch wurde die Vorfreude in der Woche vor dem Rennen durch einen Stutz getrübt. Die davon getragenen blauen Flecken, Schürfwunden und leichten Prellungen verheilten größtenteils bis zum Rennen und Steffi stand munter im Startblock. „Ich war am Renntag zum Glück größtenteils wieder fit und konnte so im Rennen alles geben“, so Steffi. Bergauf zeigte Steffi eine tolle Performance, fuhr aber in den Abfahrten etwas vorsichtiger als sonst. So erreichte Steffi nach knapp zweieinhalb Stunden gesund und munter wieder das Ziel „Das es zusätzlich noch zum Podest gereicht hat, freut mich natürlich besonders“, sagt Steffi zu ihrem dritten Platz.
Auch Tommy startete beim M³ Montafon Marathon. Er nahm dabei die etwas anspruchsvollere M2 Strecke unter die Stollen. „Hat viel Spaß gemacht und es war definitiv nicht das letzte Mal, dass ich hier am Start war. Die Strecke war hart, aber unfassbar schön“, so Tommy. Während des Rennens fuhr Tommy ein starkes Tempo, ehe ihm auf den letzten 300 Höhenmetern etwas die Puste ausging. „Tolles Event, aber jetzt freue ich mich erstmal auf die Sommerpause“, erzählt Tommy bei der Heimfahrt.
Am Sonntag startete Markus beim neu angebotenen Format Fast and Forest. „Top Premiere in Fellbach inmitten der Weinberge mit super familiärer Atmosphäre“, gibt Markus nach dem Rennen zu Wort. Markus Gesamteindruck konnte auch das fehlgeleitete Feld in der ersten Runde nicht trüben – „Wir wurden auf den falschen Trail geleitet und mussten umdrehen. Nicht schlimm, waren ja nur 300 Meter“, so Markus zum Rennstart. Die knackigen Anstiege mit anschließenden Trail-Passagen wurden nach 45 Minuten durch einsetzenden Regen kniffliger. Ohne zu überziehen, zeigte Markus auf den folgenden vier Runden eine tolle Leistung mit sehr konstanten Rundenzeiten. Im Ziel zeigte er sich zufrieden mit seiner Performance und dem Event: „Schöne aber anspruchsvolle Runde. Aktuell läuft es bei mir richtig gut!“, so Markus im Zielbereich, als er sich auf den Weg zu der „Verpflegung, die einen neuen Benchmark setzt“ macht.
Die Ergebnisse im Überblick:
M³ Montafon Mountainbike Marathon:
Strecke M1 – 45 km – 1250 hm
Betz, Steffi | 3. Platz AK | 2:27 h
Strecke M2 – 65 km – 2400 hm
Neher, Thomas | 9. Platz AK | 4:00 h
Fast and Forest:
Langstrecke – 58 km – 1400 hm
Stumpp, Markus | 4. Platz AK | 2:44 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1iLqhO2CU91RHuGa_NEDG8Lxab0kCJcXi?usp=sharing
Doppeltes Podest bei Rad am Ring
Das Team Imnauer konnte am Wochenende beim 24 Stunden Mountainbike Rennen im Rahmen der Veranstaltung Rad am Ring zwei Podestplätze feiern. Das Team Filippo mit Christian Neher, Michael Huber, Ralf Ellsässer und Thomas Neher belegte einen tollen dritten Platz in der Altersklasse M2. Das Team Apollo um Dirk Brutsche, Mario Brandenberger, Markus Stumpp und Loris Schlagenhauf fuhr neben dem zweiten Platz in der Altersklasse M1, auch den zweiten Platz im Gesamtklassement ein.
Am Wochenende starteten die beiden Teams Apollo und Filippo beim 24-Stunden Mountainbike Rennen im Rahmen von Rad am Ring. Die abwechslungsreiche Strecke verlangte mit steilen Schotteranstiegen, technischen Trails und der abschließenden Steigung zur Hohenrain-Schikane auf der legendären Nordschleife alles von den beiden Teams ab.
„Als Fahrer in die Startrunde zu gehen hat einen besonderen Flair“, erzählt Tommy begeistert. „Der Start war sehr schnell und wir versuchten uns vorne zu positionieren, um auf den Trails nicht im Verkehr zu hängen“, so die gemeinsame Meinung von Tommy und Loris. Dadurch konnten sich beide Teams bei der Übergabe auf den nächsten Teamkollegen in den Top 10 wiederfinden. „Schon früh zeichnete sich bei uns ein Dreikampf um den ersten Platz ab“, so Dirk. Das Team Filippo fand sich derweil in einer sechsköpfigen Verfolgergruppe wieder und fuhr im ersten Umlauf starke Rundenzeiten.
„Just in diesem Moment kam die Hiobsbotschaft, dass Ralf einen Platten hat“, erzählt Betreuerin Tina. „In der ersten Abfahrt holte ich mir einen langen Cut am Hinterreifen und der Reifen war sofort platt. Nichts anderes als möglichst schnell ins Fahrerlager zurückzulaufen blieb mir übrig“, so Ralf. „Wir reagierten schnell und haben Tommy direkt auf die Strecke geschickt und gleichzeitig Ralf einen neuen Reifen aufgezogen. Durch die schnelle Reaktion haben wir wenig Zeit verloren und uns nach sechs Rennstunden auf Platz 3 der Altersklasse wiedergefunden“, gibt Christian zu Wort.
„Der Fokus lag bis zum Einbruch der Dunkelheit darauf, möglichst wenig Zeit im roten Bereich zu verbringen“, analysiert Markus seine Taktik. Der Abstand des Teams Apollo zu den Erstplatzierten vergrößerte sich etwas, während die Verfolger den vier Fahrern weiterhin dicht auf den Fersen blieben. Auch beim Team Filippo blieb es bis zur Dämmerung spannend. Gegen 21 Uhr wurden dann die ersten Lichter an den Rädern montiert – es ging in die Nacht. „In der Dunkelheit die Strecke zu fahren war ein komplett anderes Erlebnis“, so Loris.
Gegen Mitternacht änderte Team Apollo den Rhythmus, indem die Rochade von vier auf drei Fahrern reduziert wurde, um in den nächsten sechs Stunden jeweils einem Fahrer 2 1/2 Stunden Ruhe zu gönnen. „In der anspruchsvollsten Phase eines Rennen über 24 Stunden, wurden wie erwartet meine Rundenzeiten in der Nacht langsamer. Die staubtrockene Piste erschwerten trotz bester Beleuchtung die Sicht zusätzlich“, so Markus am nächsten Morgen. „Durch den aufgewirbelten Staub waren wir teilweise echt im Blindflug unterwegs“, ergänzt Loris. „Die von Markus vorgeschlagene Wechseltaktik zeigte Erfolg und wir konnten den Vorsprung auf die Verfolger auf über 12 Minuten ausbauen“, kommentiert Dirk.
„Auch das Team Filippo harmonierte in der Nacht hervorragend. Die Lichterkette der Rennradfahrer auf der Nordschleife war sehr beeindruckend“, erzählt Micha bei der Siegerehrung. „Als es dunkel wurde, fiel ich dann aber doch etwas in ein Loch und die Pausen wurden gefühlt immer kürzer. Die Stimmung in beiden Teams blieb aber weiterhin super“, berichtet Tommy. „Die erste Runde im Morgengrauen löste dann aber Glücksgefühle bei beiden Teams aus und die Rundenzeiten verbesserten sich wieder nach oben“, ergänzt Micha.
Die gute Stimmung im Fahrerlager wurde aber alsbald durch den Ausfall von Mario getrübt. „Ab meiner elften Runde kamen stechende Schmerzen in meinem Knie auf. Diese wurden in Runde zwölf schlimmer und ich bekam kein Druck mehr aufs Pedal“, so Mario. „Wir nahmen Mario daraufhin natürlich aus dem Rennen, um schlimmere Verletzungen zu vermeiden. Wir kompensierten den Ausfall durch schnellere Wechsel“, analysiert Loris.
Neben dem Ausfall von Mario wurde es gegen 9 Uhr in der Früh zusätzlich hektisch im Fahrerlager. Die Rennleitung warnte vor Windböen von bis 60 km/h und es wurde empfohlen Zelte abzubauen. „Damit mussten wir neben dem Rennbetrieb gleichzeitig auch noch unser Fahrerlager abbauen“, so Dirk. Doch auch diese Herausforderung brachte die beiden Teams nicht aus der Fassung und die jeweiligen Positionen konnten im Klassement gefestigt werden.
Gegen 10:45 Uhr kam die Meldung, dass das Rennen abgebrochen wird. „Etwas ungläubig schauen wir uns an und wussten nicht so genau wie es jetzt weitergeht“ so der Tenor des Teams. Schnell war klar, dass der Fahrer auf der Strecke die jeweilige Runde abschließen wird und danach kein weiterer Fahrer mehr starten darf. „Frenetisch wurden dann aber Ralf und Loris bei ihrem „Zieleinlauf“ in unser Camp vom gesamten Team gefeiert. Sehr schade, dass es leider keine 24 Stunden geworden sind, aber angesichts der Schlechtwetterlage und einem vorherigen schweren Sturz auf der Rennrad Strecke ist der Abbruch nachvollziehbar“, erzählt Tina stellvertretend für das ganze Team. Mit vielen neuen Erfahrungen, zwei Podestplätzen und einem tollen Teamspirit traten die Fahrer dann nach der Siegerehrung die Heimreise an.
Die Ergebnisse im Überblick:
Team Apollo | 2. Platz Ges / 2. Platz AK | 55 Runden – 22:05 h
Brandenberger, Mario
Brutsche, Dirk
Schlagenhauf, Loris
Stumpp, Markus
Team Filippo | 9. Platz Ges / 3. Platz AK | 47 Runden – 22:04 h
Ellsässer, Ralf
Huber, Michael
Neher, Christian
Neher, Thomas
Die Bilder des Presseberichts in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1L9mO7e2MYnnSl1eN6tJDkCopNSmdVGQ9?usp=sharing
Titelverteidigung beim Ultra Bike Marathon
Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte das TEAM IMNAUER die Teamwertung auf der Ultradistanz beim Black Forest Ultra Bike Marathon in Kirchzarten gewinnen. Auf der konditionell anspruchsvollen Strecke mit 118 Kilometern und 3500 Höhenmetern konnte sich das Team mit über einer viertel Stunde gegen die Konkurrenz durchsetzen.
„Titelverteidigung – ganz klar“, so der gemeinsame Tenor des Teams bereits beim Start. „Alles lief wie geplant – keine Stütze beziehungsweise Defekte, ein perfektes Pacing unserer Mannschaft und alle sechs Starter ins Ziel gebracht“, so Dirk im Zielbereich. Markus ergänzt: „Die Teamwertung entwickelt sich Jahr für Jahr immer mehr zu einem persönlichen Saisonhighlight. Hier passt einfach alles: Strecke, Zuschauerzuspruch, Eventgelände und der Teamspirit.“
„Wir sind den ersten Anstieg bewusst konservativ gefahren und haben uns nicht von den anderen Teams verrückt machen lassen“, blickt Loris auf den Rennverlauf zurück. Diese Taktik zahlte sich im weiteren Verlauf für das Team aus. Knapp einen Kilometer vor der Kuppe des ersten Anstieges ergab sich eine Lücke zu den Verfolgern. „Oben angekommen gaben wir erst einmal richtig Gas, um die Lücke zu vergrößern“, so Loris.
Die anschließende Aufholjagd der Verfolger, mit erfolgreichem Zusammenschluss nach 28 Kilometern, brachte das Team allerdings nicht aus der Fassung. Im folgenden Anstieg zum Feldberg konnte das Team die entscheidende Attacke setzen und sich so von den Verfolgern distanzieren. Von dort an konnten die sechs Fahrer des Teams die Konkurrenz dauerhaft auf Distanz halten.
„Ab Kilometer 80 wurden die Beine dann aber deutlich schwerer und wir mussten schauen, dass wir zusammenbleiben, da man mit mindestens vier Fahrern zeitgleich ins Ziel kommen muss“, so Mario. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Anfeuerung schaffte es das Team aber, alle sechs gestarteten Fahrer bis ins Ziel zusammenzuhalten und gemeinsam zu finishen.
„Auf den letzten 20 Kilometer waren die Beine dann nochmals richtig on fire“, fasst Markus den finalen Teil des Marathons zusammen. Dadurch konnte der Abstand zur Konkurrenz nochmals vergrößert und die finale Abfahrt ohne großes Risiko von den Fahrern genossen werden. Mit über 15 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten konnte das Team den Zieleinlauf gänzlich genießen und den Sieg gebührend im Ziel feiern. „Es war genial, die Stimmung an der Strecke erleben zu dürfen. Vor allem die berühmt, berüchtigte Alpe de Fidlebrugg und das Stadion in Kirchzarten waren absolute Highlights“, erzählt Dirk begeistert.
„Eine hervorragende Teamleistung mit einem verdienten Sieg. Die Stimmung an der Strecke war genial! Ein großer Dank gilt unseren Verpflegungsposten und unseren Sponsoren welche uns tatkräftig unterstützen“, so Teamchef Simon Leicht.
Die Ergebnisse im Überblick:
Ultra – 118 km – 3500 hm
Teamwertung ULTRA | 1. Platz | 6:15 h
Brandenberger, Mario
Brutsche, Dirk
Leicht, Simon
Schlagenhauf, Loris
Stumpp, Markus
Gastfahrer Liedtke, Jochen
Die Bilder des Presseberichts in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1X3rem4VHRsg66nEP0yVibN3rzLP9Uv9B?usp=sharing
Stefanie Betz siegt beim Albstadt Bike Marathon
Das TEAM IMNAUER zeigt beim Albstadt Bike Marathon in voller Teamstärke durch die Bank weg starke Leistungen. Stefanie Betz gewinnt zum ersten Mal den Albstadt Bike Marathon in ihrer Altersklasse. In der Altersklasse der Herren fährt Loris Schlagenhauf mit einer sehr schnellen Zeit den zweiten Platz ein.
„Als vor über 20 Jahre meine „ABM-Karriere“ an der Getränkeausgabe auf dem Festplatz begonnen hat und ich mit voller Bewunderung für die Fahrer bei der Siegerehrung zugeschaut habe, hätte ich nie im Traum daran geglaubt, dass ich selbst dort einmal ganz oben auf dem Siegerpodest stehen würde“, so eine überglückliche Steffi nach der Siegerehrung. Viele Kilometer, Höhenmeter und Schweißtropfen später wurde aus dem Traum Realität, an dem auch ein krampfender Oberschenkel ab Burgfelden nichts ändern konnte. „An den nicht enden wollenden Wellen ab dem Lerchenfeld habe ich nochmal alle Körner zusammengekratzt“, so Steffi, die mit einer tollen Leistung ihre Altersklasse gewonnen hat.
„Bereits am ersten Anstieg fiel das Feld auseinander und ich konnte den Sprung in die Spitzengruppe noch schaffen“, analysiert Loris den Start. „Dort war mir das Tempo aber nach 20 Kilometern zu schnell und ich ließ mich in die Verfolgergruppe fallen.“ Im Anstieg zum Zitterhof setzte Loris sich anschließend mit einem Mitstreiter ab. „Zu zweit unterstützen wir uns gegenseitig bis ins Ziel und konnten die Verfolger auf Distanz halten“, so Loris. Mit dem zweiten Platz und einer neuen Bestzeit zeigte er sich zufrieden.
Alexander konnte dieses Jahr, auf Grund einer beruflichen Weiterbildung und daraus folgenden Trainingsdefiziten, nicht angreifen. „Als Wasserträger und Motivator unterstütze ich Steffi. Da sieht man, wie wichtig ein funktionierendes Team ist. Herzlichen Glückwunsch nochmals“, so Alexander bei der Siegerehrung.
Tina ging ohne großen Rennplan an den Start, da sie nicht richtig wusste, wo sie formtechnisch steht und wie sie die heißen Temperaturen verträgt. „Mit dieser Wundertüte im Kopf ging es im guten Tempo das Waldheim hoch. Die zunehmende Hitze und die Anstiege nach der Schanze haben dann aber doch Körner gekostet“, so Tina. Am Ochsenberg hatte Tina dann noch etwas mit den aufeinanderfolgenden Wellen zu kämpfen, ehe sie aber glücklich und mit neuer Bestzeit im Ziel eintraf.
„An die Leistung von 2022 anzuknüpfen“, war die Devise von Ralf schon vor Rennbeginn. „Wie immer heile und sturzfrei durchkommen“ gab er im Startblock zu Protokoll. Dies gelang Ralf auch und er konnte mit einer tollen Zeit finishen. „Tolles Event und viel Spaß im Team“, so Ralf.
Micha musste innerhalb von wenigen Tagen den Schalter „von 0 auf 100 oder von Urlaub auf Marathonstrecke umlegen“. Noch vor wenigen Tagen mit dem Mountainbike den Gardasee umrundet, konnte Micha eine super Form mit nach Albstadt bringen. Micha bildete lange mit Tommy und Christian eine kleine Gruppe, die gut zusammenarbeitete. „Nach knappen 60 Kilometern musste ich aber etwas Tempo rausnehmen, da erste Anzeichen von Krämpfen zu spüren waren. Immer an der „Krampfgrenze“ absolvierte ich nun die letzten Kilometer und bin überglücklich mit meiner top Zeit“, erzählt Micha mit breitem Grinsen im Gesicht nach dem Rennen.
„Top Stimmung an der Strecke, hohes Tempo und Krämpfe gehören in Albstadt einfach dazu“, ergänzt Simon Michas Worte. „Jeder will von Anfang an vorne dabei sein, das macht das Rennen in Albstadt so schnell“. Simon konnte direkt nach dem Anstieg zum Waldheim mit Dirk an eine kleine Gruppe andocken. An der Burgfelder Steige machten sich bei Simon dann aber die ersten Krämpfe bemerkbar. „Ich versuchte auf die Zähne zu beißen, damit die Krämpfe nicht durchkommen und probierte weiterhin ein möglichst hohes Tempo anzuschlagen“, so Simon. Im letzten Anstieg konnte Simon nochmals zwei weitere Fahrer auffahren und konnte einen davon in einer Attacke abschütteln. „In der letzten Abfahrt wollte ich dann aber keinen Sturz mehr riskieren und rollte ohne großes Risiko voll ins Ziel“, erzählt Simon zufrieden auf der Heimfahrt.
Mario ging mit gemischten Gefühlen an den Start, da er in den letzten Jahren immer wieder etwas Pech hatte. „Dieses Jahr lief alles gut und ich konnte mit Markus bis Laufen gut zusammenarbeiten. Den Gräbelesberg hinauf hatte ich dann aber mit dem warmen Wetter zu kämpfen und musste wegen Krämpfen das Tempo reduzieren“, so Mario. Auf den folgenden flacheren Passagen konnte Mario sich dann wieder etwas erholen, das Tempo anschließend wieder leicht erhöhen und zufrieden mit neuer Bestzeit finishen.
Markus war lange Zeit mit Mario unterwegs, dann aber schlussendlich mit seinem Rennverlauf nicht wirklich zufrieden. „Direkt auf der ersten Wiesenpassage nach dem Waldheim ging die Lücke in meiner Gruppe auf und es fing an zu reisen. Trotz 400 Watt konnte ich die Lücke nach vorne nicht mehr schließen“, so Markus. Er ließ sich anschließend in Marios Gruppe fallen, fuhr dort lange mit und konnte sich in Laufen von der Gruppe lösen. „Die letzten 50 Minuten wollte ich nochmals Druck machen, aber der Magen rebellierte und so musste ich etwas reduzieren“, analysiert Markus sein Rennen. „Mit Blick auf die kommenden Rennen bin ich aber optimistisch, da die Leistungswerte besser als erwartet waren und an der Ernährung auf dem Rad noch etwas gearbeitet werden kann“, gibt sich Markus optimistisch.
Gorden konnte sich dieses Jahr leider nicht so intensiv wie gewünscht auf den Albstadt Bike Marathon vorbereiten. „Ohne konkrete Zielzeit bin ich in das Rennen gestartet und fuhr konservativ, um bis zur Sprungschanze nicht zu überziehen, da dort das Rennen erst richtig losgeht“, so Gorden. Diese Taktik hat sich im Rückblick bezahlt gemacht. Mit einer tollen zweiten Rennhälfte konnte Gorden die magische 4-Stunden-Marke unterbieten. „Wieder mal ein tolles Rennen, wie man es halt vom Albstadt Bike Marathon gewohnt ist. Die tolle Finisherzeit wurde mit einem gemütlichen Abend mit den Teamkollegen/-innen noch perfekt abgerundet“, so Gorden rückblickend.
Auch Christian hatte einen perfekten Tag auf dem Rad. Bis zur Schanze konnte er zusammen mit Micha und Tommy den Grundstein für sein weiteres Rennen legen. „Durch die abwechselnde Führungsarbeit konnten wir das Tempo hochhalten. Wir waren uns auch einig bis zum Zitterhof bei Kilometer 50 das Tempo nicht zu erhöhen“, so Christi. „In den folgenden Kilometern legte Tommy dann aber nochmals zwei Gänge zu, was dann einer zu viel für mich war. Die Beine waren zwar gut, aber die Angst, auf den letzten Kilometern zu explodieren, war am Ende dann doch größer als der Mut mitzugehen“, analysiert Christi die letzten 30 Kilometer.
„Wie immer das Jahreshighlight, direkt vor der Haustür! Dieses Jahr fitter als die letzten Jahre“, so Tommy nach dem Rennen. Am Zitterhof hatte Tommy noch sehr gute Beine und konnte so auf die Gruppe vor ihm aufschließen – „Das war der Startschuss für ein schnelles Ende mit guten Beinen. Nach Laufen gab es dann nur noch eins: Feuer frei! Ungewöhnlich war dabei aber, dass ich auch hinten raus noch gute Beine und richtig Spaß hatte. Ein grandioser Tag!“ so ein glücklicher Tommy im Ziel, der seine zweitbeste Zeit beim Albstadt Bike Marathon gefahren ist.
Dirk merkte bereits am ersten Anstieg, dass die Form passt. In den ersten zwei Renndritteln musste Dirk in seiner Gruppe nicht allzu oft in den roten Bereich und konnte sich so an den Schlüsselstellen in eine gute Position bringen. „Richtung Laufen wurde die Gruppe dann aber immer kleiner und ich fuhr ab dort mein eigenes Tempo, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen“, so Dirk. „In Sachen Renneinteilung, Taktik, Technik und Verpflegung habe ich dieses Jahr aber nicht viele Fehler gemacht und bin zufrieden mit dem Ergebnis.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Betz, Steffi | 1. Platz AK | 3:46 h
Beuter, Gorden | 63. Platz AK | 3:54 h
Brandenberger, Mario | 14. Platz AK | 3:25 h
Brutsche, Dirk | 6. Platz AK | 3:12 h
Ellsässer, Ralf | 167. Platz AK | 4:37 h
Huber, Michael | 36. Platz AK | 3:44 h
Leicht, Simon | 6. Platz AK | 3:15 h
Leins, Alexander | 47. Platz AK | 3:46 h
Leins, Klaus | 79. Platz AK | 4:06 h
Neher, Christian | 40. Platz AK | 3:40 h
Neher, Thomas | 30. Platz AK | 3:36 h
Schlagenhauf, Loris | 2. Platz AK | 3:06 h
Stumpp, Markus | 15. Platz AK | 3:23 h
Stumpp, Tina | 4. Platz AK | 4:19 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1lQNxL2cy6fPoK3DDYOqiNrxkuwegQXuB?usp=sharing
Nächster Sieg im Team
Nach dem Erfolg beim Waldhaus Bike Marathon gewinnen Dirk Brutsche und Loris Schlagenhauf auch beim 6-Stunden Rennen am Breitbrunn im Team. In einem spannenden Duell setzten sich die beiden knapp vor der starken Konkurrenz durch. Derweil verpassen Christian und Thomas Neher durch Defektpech ein Ergebnis in den Top 10.
In einem breiten und in der Spitze stark aufgestellten Fahrerfeld der 2er-Teams, beim 6-Stunden Rennen am Breitbrunnen, wurde den Zuschauern ein spannendes Rennen geboten. Auch das Team Imnauer war mit zwei Teams am Start. Vier Teams kämpften lange um den obersten Platz auf dem Podest. Erst rund eine halbe Stunde vor Zielschluss fiel die Entscheidung um den Sieg – Zugunsten von Dirk und Loris.
„Nachdem ich am Start relativ weit hinten gestanden bin und sich direkt in der ersten Runde drei Teams vorne zusammenschlossen, dachte ich nicht, dass wir nochmals in die Nähe des Podiums kommen werden“, so Loris nach dem Rennen. Dirk ergänzt: „In der ersten Runde war die Pace extrem hoch und ich war froh mir das ganze aus der Zuschauerperspektive anschauen zu können“ – „Trotzdem hielten Dirk und ich das Tempo im Rennverlauf weiter hoch, da wir hofften über konstant schnelle Runden nach vorne zu kommen“, so Loris. Diese Taktik zahlte sich zur Rennhälfte aus – es kam zum Zusammenschluss der vier schnellsten Teams auf der Strecke. In den anschließenden Runden wechselte die Führung immer wieder. Jedoch konnte sich kein Team deutlich absetzen. Alles deutete auf einen Schlagabtausch in der letzten Runde hin.
In seiner vorletzten Runde setzte Loris an zwei Anstiegen jeweils eine Attacke, welche allerdings beide erfolglos blieben. „Eigentlich wollte ich erst am letzten Anstieg eine weitere Attacke reiten. Als ich allerdings über die Kuppe des dritten Anstieges das Pedal stehen ließ, sah ich, dass die Lücke auf unsere Verfolger aufging“, analysiert Loris die rennentscheidende Attacke. „Von nun an galt es, voll aufs Tempo zu drücken, damit wir den Abstand zu den anderen Teams halten können“, so Dirk nach der Siegerehrung. Mit ca. 30 Sekunden Vorsprung ging es dann für Loris abschließend auf die letzte Runde. „Ich wusste, dass ich nicht nachlassen darf, damit wir den Vorsprung nicht einbüßen“, so Loris. Mit einer starken letzten Runde fuhr Loris dann aber den Sieg für das Zweier-Team ein. „Es freut mich wahnsinnig, dass wir hier den ersten Platz gemacht haben. Auch sonst war das Rennen top organisiert und es hat viel Spaß gemacht“, so Dirk lobend nach dem Rennen.
Als kleinen Test für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring sahen Christian und Tommy das Rennen am Breitbrunnen. Tommy startete auf die erste Runde und konnte sich dabei in den Top 10 wiederfinden. „Die Übergabe in der Wechselzone hat super funktioniert und Christi konnte anschließend ebenfalls eine schnelle Runde fahren, um unseren Platz unter den ersten Zehn zu verteidigen“, so Tommy nach dem Rennen. „Ja nicht zu flott angehen, sondern lieber konstant die Runden fahren“, gibt Christian schon während des Rennens zu Wort. Die Brüder fuhren so in den kommenden Runden ein flottes Tempo und arbeiteten sich Stück für Stück nach vorne.
Zu Beginn der zweiten Rennstunde machte sich Nervosität im Zelt der zwei Imnauer Teams breit. „Die Gruppe, mit der Christi losgefahren ist, kam am Fahrerlager vorbei und Christi war nicht dabei. Ich hatte ein ungutes Gefühl, welches von Dirk bestätigt wurde als er uns beim Vorbeifahren zuschrie, dass Christi Platten hatte.“ In einer Mischung aus Fahren und Laufen schleppte sich Christian zurück ins Fahrerlager, benötigte dadurch aber doppelt so lange für seine Runde. „Direkt zu Beginn des ersten Trails habe ich mir am Hinterrad einen Plattfuß gefahren. Leider entwich die Luft zu schnell und ich konnte mich nicht mehr fahrend zur Wechselzone retten“, so ein leicht enttäuschter Christian beim Schlauchwechsel. Christi hat die Defekthexe heimgesucht und die beiden haben extrem viel Zeit verloren“, so Dirk, der in seiner Rundenpause tatkräftig Christi beim Reparieren der Panne geholfen hat.
Nach erfolgreicher Reparatur legten sich die zwei Brüder nochmals ordentlich ins Zeug und versuchten wieder Plätze gut zu machen. Christian konnte dabei sogar noch seine schnellste Runde fahren. „Wir hatten trotzdem eine Menge Spaß und haben uns den Tag durch die Panne nicht verderben lassen“, resümieren die beiden nach dem Rennen. „Mit Platz 14 sind wir am Ende zufrieden, auch wenn ohne die Panne wohl ein Ergebnis unter den Top 10 möglich gewesen wäre.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Brutsche, Dirk | 1. Platz | 23 Runden – 6:03 h
Schlagenhauf, Loris
Neher, Christian | 14. Platz | 19 Runden – 6:12 h
Neher, Thomas
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1m5UyJoXFyfh34JlpkqN2OwMVje-4aH4A?usp=sharing
Sieg in der Teamwertung beim Waldhaus Bike Marathon
Trotz erstmaligem Start auf der Strecke des Waldhaus Bike Marathon konnten Dirk, Loris, Mario und Simon am Sonntag den Sieg in der Teamwertung einfahren. Auf der extrem trockenen und schnellen Strecke setzte sich das Team mit einer geschlossen starken Leistung knapp vor der restlichen Konkurrenz durch.
„Tolles Wetter, klasse Veranstaltung, geniales Team“ – so schnell lässt sich laut Dirk das Rennen beim Waldhaus Bike Marathon in einem Satz zusammenfassen. „Ein kleiner Testlauf für den Black Forest Ultra in einem knappen Monat“, so Loris. „Wir wollten Form, aber auch das gemeinsame Fahren testen, um zu wissen, wo wir uns noch verbessern müssen.“ Zu beachten ist in beiden Teamwertungen nämlich, dass mindestens vier Fahrer mit maximal 30 Sekunden Abstand ins Ziel kommen müssen. Somit ist neben der Fitness auch der Team-Spirit gefragt – egoistische Einzelgänge sind also fehl am Platz.
„Zu Beginn des Rennens hatte ich in der ersten kleinen Abfahrt etwas Probleme und verlor den Anschluss an die restlichen Jungs. Dank der Hilfe von Loris konnte ich aber wieder zu Dirk und Simon aufschließen“, kommentiert Mario die erste Phase des Rennens. Die ersten Kilometer waren geprägt von steilen Anstiegen und trockenen, nicht ganz ungefährlichen Schotterabfahrten. „In den Abfahrten haben wir etwas Vorsicht walten lassen, um keine unnötigen Stürze und Defekte zu riskieren“, so Simon. Nachdem bei Mario nach kleinen Startproblemen der „Dieselmotor“ angelaufen war, gab es auf der längeren, leicht abschüssigen Mittelpassage des Rennens kein Halten mehr. Mario analysiert den mittleren Teil des Rennens wie folgt: „Team Schauenberg hing uns immer auf Sichtweite im Nacken, aber dank der starken Tempoarbeit von Loris konnten unsere Konkurrenten nie in Schlagdistanz kommen.“
„Im letzten Anstieg hatte ich durch den tiefen Schotter etwas Mühe das hohe Tempo der anderen Fahrer mitzugehen“, so Simon. „Wir haben daraufhin natürlich etwas reduziert, um Simon nicht unterwegs zu verlieren und den Sieg zu gefährden“, gibt Loris nach dem Rennen zu Wort. „Auf solche Teamkollegen ist einfach Verlass“, ergänzt Simon im Anschluss.
Das Team konnte so einen knappen, aber nie wirklich gefährdeten Sieg bei ihrem ersten Start beim Waldhaus Bike Marathon einfahren. „Hat richtig Spaß gemacht mit den Jungs so ein Rennen zu fahren – Wenn es am Ende noch erfolgreich ist, dann umso mehr“, so Dirk nach der Siegerehrung.
Die Bilder des Presseberichts in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1GfNvZr32NndF7KIw8fqQ9ymUOCZT4SWx?usp=sharing
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz, 42 km – 900 hm
Teamwertung | 1. Platz | 1:39 h
Brandenberger, Mario
Brutsche, Dirk
Schlagenhauf, Loris
Leicht, Simon
Den kompletten Medalliensatz abgeräumt
Auf ein erfolgreiches Wochenende beim Marchtal Bike Marathon blickt das Team Imnauer zurück. Loris Schlagenhauf siegt in der Hobbyklasse auf der Langdistanz. Ebenfalls auf der Langdistanz fährt das Quartett um Dirk Brutsche, Mario Brandenberger, Markus Stumpp und Loris Schlagenhauf den zweiten Platz in der Teamwertung ein. Tina Stumpp fährt einen starken dritten Platz auf der Mitteldistanz ein.
„An Marchtal habe ich schon immer gute Erinnerungen, da ich hier mein allererstes Rennen gefahren bin. Schon damals habe ich von der tollen Trophäe geträumt“, so Loris im Ziel. Diesen Traum konnte sich Loris am Wochenende erfüllen. In einem sehr schnellen Rennen fuhr Loris lange in der Spitzengruppe mit. Die ersten 30 Kilometer wurden dabei in knapp unter einer Stunde absolviert. „Durch die hohen Geschwindigkeiten und den nassen Untergrund mit vielen Pfützen, Matschlöchern und schlammigen Abschnitten war es extrem hektisch in der Gruppe. Auf der Nordschleife riss das Feld in den ersten Anstiegen dann auseinander und es wurde zum Glück etwas ruhiger“, kommentiert Loris das Rennen. Dabei konnte Loris maßgeblich das Tempo bis zum Ende des Rennens mitbestimmen. Nach und nach fielen anschließend immer mehr Fahrer aus der Gruppe. „Im letzten Trail leistete ich mir noch einen kleinen Fehler und musste kurz aus dem Pedal, um nicht zu stürzen“. Doch auch dies brachte Loris nicht aus der Fassung und er konnte souverän dem Sieg entgegenfahren.
Nach längerer erkältungsbedingter Pause wusste Tina zu Beginn des Rennens noch nicht genau wo sie formtechnisch steht. „Schon früh war mir klar, dass heute die Form nicht ausreicht um mit der schnellen Gruppe mitzuhalten. Ich war dann meistens zwischen schnelleren und langsameren Gruppen und musste so einige windanfällige Abschnitte im Alleingang absolvieren“, so Tina bei der Siegerehrung. Trotz der vielen Solofahren zeigte Tina auch im letzten steilen Wiesenanstieg keine Schwächen und schloss das Rennen mit einer soliden Leistung auf Platz drei ab.
„Es ist schön, einen Teil des Teams mal wieder zu sehen und die tollen Leistungen von allen zu feiern“, so Tina auf der Rückfahrt.
Auf der schnellen Strecke zeigte auch Mario eine gute Leistung. „Die ersten Kilometer waren unglaublich schnell und ich konnte nach ca. 15 Kilometern zum Glück noch den Sprung in die nächst schnellere Gruppe vor mir schaffen. Diese Gruppe hielt das Tempo zwar mit scharfen Tempowechseln konstant hoch, jedoch konnte ich das Tempo bis zum Ende des Rennens halten. Lediglich am letzten steilen Wiesenanstieg verließen mich etwas die Kräfte und ich musste ein paar Leute aus der Gruppe ziehen lassen“, analysiert Mario das Rennen im Ziel. Mario hatte durchwegs gute Beine, was ihn zuversichtlich auf die nächsten Rennen blicken lässt. „So muss ein Marathon sein! Gute Beine und keine Fahrfehler auf den rutschigen Trails. Ein unerwartet gutes Ergebnis, mit dem ich so nicht gerechnet hätte“, so ein zufriedener Mario.
Markus startete mit dem Rennen in Marchtal in die neue Rennsaison. Er ließ sich von dem hohen Renntempo der ersten Stunde nicht verleiten das Rennen zu schnell anzugehen: „Dieses Jahr habe ich mich bewusst gegen einen frühen Formaufbau entschieden. Deshalb bin ich das Rennen auch sehr kontrolliert angegangen.“ An den Anstiegen konnte Markus zwar eine solide Pace fahren, war jedoch oft ohne Gruppe unterwegs. „Immer wieder fuhr ich in Anstiegen aus Gruppen heraus und bin anschließend alleine über die Kuppe gefahren. Oben angekommen hätte ich einen Begleiter gebrauchen können, um sich im Wind abwechseln zu können“, so Markus. Zur Rennmitte versuchte Markus eine Solofahrt, die er nach ca. zehn Kilometern abbrach und auf die Gruppe hinter ihm wartete. „Ich beteiligte mich darauf an der Tempoarbeit und konnte die Gruppe an einem kurzen Anstieg nochmals fordern“, kommentiert Markus sein Rennen. Der kurze Antritt von Markus war erfolgreich, da er die Gruppe so sprengen und mit einer schlagkräftigen Gruppe von vier Fahrern sich lösen konnte. Diese Gruppe funktionierte anschließend bis zum letzten Anstieg harmonisch. „Nach dem finalen Wiesenanstieg fuhr ich mit Bedacht die letzten matschigen Passagen zurück ins Zentrum von Obermarchtal. Mit meinem Grundtempo war ich im Rennen sehr zufrieden und möchte mich nun über spezifischen Trainingseinheiten auf die kommenden Rennen vorbereiten.“
Dirk schaut zweigeteilt auf das Rennen zurück. „Einerseits ist es immer schön, Teamkollegen/innen auf dem Podest zu sehen und selbst in der Teamwertung den zweiten Platz einzufahren. Andererseits wusste ich bereits schon vor dem Start, dass die Form dieses Jahr einfach noch nicht da ist“, so Dirk nach dem Rennen. Dirk startete bewusst weiter hinten im Feld um nicht zu überziehen. „Das Gefühl fürs Pacing war heute aber nicht da. Zweidrittel der Distanz versuchte ich den Anschluss an eine Gruppe zu halten, die mir aber ein Ticken zu schnell war“, so Dirk, der im letzten Drittel des Rennens dann etwas das Tempo reduzieren musste. „Das Ergebnis entspricht so nicht meinen an mich selbst gestellten Anforderungen“, gibt Dirk offen zu. Mit mehr strukturiertem Training in den kommenden Wochen will Dirk nun wieder besser in Form kommen.
Zusätzlich zu den Einzelwertungen gab es auf der Langdistanz eine Teamwertung. Dabei wurden die Zeiten der vier schnellsten Fahrer je Team addiert. „Neben den zwei Podestplätzen von Tina und Loris zeigten unsere Jungs durch die Bank gute Leistungen. Die Teamwertung soll unseren Sponsoren gewidmet sein, welche uns auch diese Saison hervorragend unterstützen“, so Teamchef Simon Leicht.
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter: https://drive.google.com/drive/folders/1G_qxk7VGw9H9DYUqS-cNTgtP1F0D4WR-?usp=sharing
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz, 73 – 1250 hm
Brandenberger, Mario | 14. Platz AK | 2:48 h
Brutsche, Dirk | 21. Platz AK | 2:57 h
Schlagenhauf, Loris | 1. Platz AK | 2:32 h
Stumpp, Markus | 12. Platz AK | 2:49 h
Teamwertung | 2. Platz | 11:06 h
Mitteldistanz, 52 – 830 hm
Stumpp, Tina | 3. Platz AK | 2:38 h
Weitere Schlammschlachten in Heubach und Herrenberg
Auch dieses Wochenende wurden die Fahrer des Team Imnauer wieder durch nasse und matschige Bedingungen vor besondere Herausforderungen gestellt. Tommy und Christi starteten gemeinsam in Heubach, während Loris sich durch die schlammigen Trails im Schönbuch kämpfte.
Tommy und Christi starteten am Samstag gemeinsam in Heubach beim bekannten Bike the Rock Bikefestival. „So wirklich weiß ich nicht, was streckentechnisch auf uns zukommt, außer dass es ein paar schöne traillastige Passagen gibt”, sagte Tommy vor dem Rennen. Nach dem Start ging es für die beiden erst einmal fünf Kilometer bergauf, um die ersten 350 Höhenmeter zu erklimmen. Tommy konnte ein starkes Tempo anschlagen und sich so gut im vorderen Teil des Feldes positionieren. Auf den technisch schwierigen Passagen konnte Tommy ebenfalls viele Plätze gut machen und hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Sein Fazit nach dem Rennen: „Heute lief endlich mal alles richtig zusammen. Bestes Wetter, super Start, gutes Feeling auf den Trails und auf den letzten 10 Kilometern nochmals richtig Dampf in den Beinen!”, so Tommy glücklich im Ziel.
Gänzlich anders verlief das Rennen für Christi. Auf den ersten Metern noch gemeinsam mit seinem Bruder Tommy unterwegs stellte Christi schnell fest, dass der Start in Heubach keine gute Entscheidung war „Satz mit X. Nach 14 Tagen krankheitsbedingter Pause war die Vorfreude auf das Rennen einfach zu groß und ich wollte es versuchen. Allerdings wäre kein Start heute besser gewesen”, so Christi enttäuscht nach dem Rennen. Körperlich noch nicht hundertprozentig fit, nahm Christi deswegen Tempo raus und fuhr das Rennen im gemütlichen Trainingstempo zu Ende. Christi meinte bei der Heimreise: “Trotzdem hat mir die Veranstaltung gefallen und ich möchte nächstes Jahr, mit besseren Voraussetzungen, zeigen was ich wirklich kann.”
„Mountainbike oder Cyclocross, das ist heute die Frage“, scherzte Loris noch vor dem Rennen. Als er dann in der ersten Runde, nach einigen schlammigen und schwer zu fahrenden Trails, das erste Mal nach 13 Kilometern schieben musste, wurde aus Spaß Realität. „Die Trails waren in der ersten Runde extrem tief“, analysiert Loris anschließend im Ziel. „An einem sehr steilen Trail bergauf war es dann mit dem Fahren vorbei und alle mussten aus dem Pedal und das Rad schieben”. Trotz den technisch schwierigen Bedingungen zeigte Loris eine gute Leistung. Vor allem bergauf konnte er sich immer wieder von der Gruppe distanzieren. „Der Druck auf dem Pedal war da und ich bin in der Gruppe das meiste von vorne gefahren. Aber durch mangelnde Streckenkenntnis habe ich leider in der ersten Runde schon zu viel Zeit auf den Trails verloren”, so Loris im Ziel. Trotzdem ist er mit seiner Leistung zufrieden und blickt zuversichtlich auf die kommenden Rennen.
Die Ergebnisse im Überblick:
Bike the Rock Heubach: 41 km – 1100 hm
Neher, Christian | 50. Platz AK | 2:35 h
Neher, Thomas | 13. Platz AK | 2:08 h
Schönbuch Trophy Herrenberg: 48 km – 788 hm
Schlagenhauf, Loris | 21. Platz AK | 1:46 h
Bilder in Originalqualität:
https://drive.google.com/drive/folders/11B94WzNPSS-7bDdNbdWqASKbcbPefaZJ?usp=sharing
Schlammschlacht zum Start der neuen Saison
Am Sonntag starten Mario, Simon und Tommy beim MTB Event in Veringen in die neue Rennsaison. Durch die Regenschauer der vorangegangenen Tage waren die Verhältnisse nicht einfach. Trotzdem ist das Trio mit den Ergebnissen zufrieden.
„Endlich das erste Rennen der Saison“, meinte Tommy bei der Anreise nach Veringendorf. „Leider sind die Verhältnisse in Veringendorf meist eher kalt und regnerisch, aber das hat meiner Vorfreude keinen Abbruch getan“, so Tommy anschließend im Ziel.
Das Rennen in Veringendorf startete dabei auf den ersten vier bis fünf Kilometern nicht zu schnell und das Feld blieb so bis zum ersten größeren Anstieg zusammen. Dies kam auch Simon entgegen „Da ich bisher recht wenig Kilometer in den Beinen habe, konnte ich anfangs in der Spitzengruppe gut mithalten. Leider musste ich mich dann recht schnell nach hinten fallen lassen.“ Die von hinten kommende Gruppe harmonierte allerdings nicht sonderlich gut. An einem Anstieg konnte ich mich von der Gruppe trennen, aber es kostete extrem Kraft, auf weiter vorne liegende Fahrer aufzuschließen.“ Mit der anschließend formierenden Vierergruppe fuhr Simon dann die restlichen Kilometer. Trotz den rutschigen und nassen Bedingungen kam Simon zufrieden mit einer ordentlichen Zeit im Ziel an.
Die nassen Bedingungen setzten auch Tommy zu „Ich hatte das ganze Rennen einen guten Tritt, allerdings war der Schlamm an manchen Stellen extrem tief und man musste an einer Stelle das Rad gar unfreiwillig schieben.“ Tommy zeigte sich mit dem Rennen zufrieden und freut sich schon auf die nächsten Events.
Mit der aufgeweichten Strecke kämpfte ebenfalls Mario. Mario konnte anfangs zusammen mit Simon in einer Gruppe fahren, musste aber in einem Schlammloch aus den Pedalen und verlor so Rhythmus und die Gruppe. „Vor lauter Schlamm in den Pedalen konnte ich nicht mehr einklicken und musste erst mal Pedale und Cleats grob sauber machen.“ Mario musste so nun eine Aufholjagd auf die verlorene Gruppe starten und konnte diese nach ca. zehn Kilometern wieder einholen. „Das hat leider viel Kraft gekostet und so waren weitere Attacken nicht mehr möglich. Durch die schlammigen Abfahrten riss die Gruppe immer wieder auseinander und ich entschloss mich ohne großes Risiko voll ins Ziel zu fahren“, so Mario im Zielbereich.
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz, 55 km – 1100 hm
Brandenberger, Mario | 10. Platz AK | 2:20 h
Leicht, Simon | 8. Platz AK | 2:16h
Neher, Tommy | 16. Platz AK | 2:32 h
Link zu den Fotos des Presseberichtes:
https://drive.google.com/drive/folders/1LPJM-oIde54Wd_LSuZhhjMqB9oyBbzOM?usp=sharing
3793,31 Euro für den guten Zweck überreicht
Am Donnerstag konnten Michael Huber und Ralf Ellsässer die Spendensumme der Team Imnauer & Friends Mountain Charity Challenge übergeben. Insgesamt kamen sagenhafte 3793,31 Euro zusammen. Horst Simscheck, Vorsitzender des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen e.V., nahm den Scheck mit großer Freude entgegen.
Knapp einen Monat nach der zweiten, erfolgreichen Charity Mountain Challenge des Team Imnauer wurde am Donnerstag der Spendenscheck überreicht. Bei dem Event wetteten die 31 Starter und Starterinnen mit ihren Wettpaten, dass sie eine bestimmte Summe an Höhenmetern im Zeitlimit von 10 Stunden erreichen. Wurde das Ziel erreicht, so musste der Wettpate den Wetteinsatz der Spende übernehmen. Dabei wurden insgesamt knapp über 58 000 Höhenmeter absolviert.
Alle Spendengelder gingen zu 100% an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen. Der Förderverein unterstützt seit 35 Jahren krebskranke Kinder sowie deren Familien. Im Eltern- und Familienhaus können Eltern, während der klinischen Therapie der Kinder, wohnen und ein Zuhause auf Zeit finden. Darüber hinaus werden Freizeiten für Patienten samt Familie organisiert und eine psychologische Begleitung angeboten.
Horst Simscheck begrüßte Michael und Ralf im Familienhaus und zeigte sich begeistert von der Aktion: „Es ist toll, dass sich ein Radsportteam über den Sport hinaus auch für soziale Projekte einsetzt!“
Ralf, der mit dem Rad zur Scheckübergabe kam, freut sich ebenfalls über die hohe Spendensumme. „Wenn ich weiß, wo das Geld hingeht, spende ich gerne etwas. Der Förderverein für krebskranke Kinder ist genau solch eine Einrichtung. Dazu wird Kindern und Eltern bei uns in der Region geholfen, auch das finde ich gut. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Firmen MED-EL Surgical Solutions aus Rangendingen, Textildienste Lohmüller aus Hirrlingen, Deutsche Vermögensberatung Direktion Frank Lohmüller, BeWo Kabel Nagold und dreher+stetter Ingenieurgesellschaft aus Empfingen, die uns mit größeren Spendensummen unterstützt haben. Auch gilt ein Dank den Imnauer Mineralquellen für die Bereitstellung eines Standes auf dem Firmengelände und UltraSports für die Verpflegung während des Events.“
Organisator Michael zeigte sich mit dem Event und der Spendensumme zufrieden: „Schön, dass eine solch große Spendensumme zusammenkam. Auch die Resonanz der teilnehmenden Fahrer und Fahrerinnen war durchweg positiv. Wir freuen uns, dass wir unsere Fitness nicht nur für das Radfahren, sondern auch zur Unterstützung von Menschen in der Region nutzen können.“
Weitere Infos über den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. sind zu finden unter: https://www.krebskranke-kinder-tuebingen.de/start.html
Die Pressemitteilung zur Team Imnauer & Friends Charity Mountain Challenge 2022 ist abrufbar unter: https://drive.google.com/file/d/1W6MgHcFplGGCr2-tncZ1SIZm0CZyamcB/view?usp=sharing
Gesamtsieg für Loris Schlagenhauf in Nenzingen
Loris Schlagenhauf hatte nach dem Charity Ride am Samstag wohl noch nicht genug und startete am Sonntag beim Kirbe MTB Rennen in Nenzingen. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg zeigte Loris eine Topleistung.
Nachdem Loris am Samstag über 3300 Höhenmeter absolviert hatte, startete Loris am Sonntag kurzfristig beim Kirbe MTB Rennen in Nenzingen bei Stockach. „Die Beine waren echt top und ich habe mich schon vor dem Start gut gefühlt“, so Loris im Ziel. Nach einem etwas verpatzten Start musste Loris sich erst wieder an die Spitze des Feldes arbeiten. „Mit Beginn des ersten Anstieges war ich wieder vorne im Feld positioniert und konnte in der Gruppe das Tempo machen. In der letzten Hälfte des Anstieges drückte ich den Gang einfach durch und wollte schauen wer folgen kann“, so Loris in der späteren Analyse des Rennens. Jedoch konnte niemand das Tempo mitgehen und er setzte sich mit ca. 10 Sekunden vom Feld ab. Über das Rennen verteilt konnte Loris diesen Vorsprung stetig ausbauen und kam so mit einer souveränen Solofahrt als Erster im Ziel an. „Idealer Ausklang zum Ende der Saison. Jetzt werde ich mich aber erst einmal ein paar Wochen erholen und die Beine hochlegen, bevor es in Richtung Saison 2023 geht“, so Loris nach der Siegerehrung.
Die Ergebnisse im Überblick:
Schlagenhauf, Loris | 1. Platz | 0:45 h
Bilder des Presseberichtes:
https://drive.google.com/drive/folders/1k2Jq7P8uor3eNWokNM8kVabA3LSULSM4?usp=sharing
Erfolgreicher Charity Ride
Bereits zum zweiten Mal fand die TEAM IMNAUER & Friends Charity Mountain Challenge statt. Der morgendliche Regen konnte den 31 Teilnehmer*innen nichts anhaben und es wurden über den Tag verteilt über 58 000 Höhenmeter gesammelt. Umrahmt wurde das Event von einem kleinen Festprogramm auf dem Werksgelände der Imnauer Mineralquellen GmbH.
Wie im letzten Jahr bestand die Herausforderung wieder darin, in 10 Stunden eine bestimmte Anzahl an Höhenmetern zu fahren. Dazu waren sechs Anstiege ausgewiesen worden. Gemeinsam mit ihren Wettpaten wurde gewettet, wie viele Höhenmeter die Teilnehmenden in dieser Zeit schaffen. Wurden die Höhenmeter nicht erreicht, so musste der/die Teilnehmer/in den Wetteinsatz der Spende übernehmen. Alle Spendengelder gingen zu 100% an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen.
Nach kurzer Einweisung der Teilnehmer fing es pünktlich um 8 Uhr an zu regnen. Rasch streiften alle Teilnehmenden ihre Regenklamotten über und es ging zusammen in den ersten Anstieg. „Der anfängliche Regen konnte uns nichts anhaben und wir starteten motiviert in den Tag. Einfach ein tolles Event, bei dem der gute Zweck und sportliche Ambitionen zusammenkommen“, so Nick auf einer Auffahrt rund um Bad Imnau.
Der gegen 10 Uhr nachlassende Regen führte anschließend zu zusätzlicher Motivation und die Höhenmeter wurden umso fleißiger gesammelt. „3000 Höhenmeter gefahren und dazu hat mein Fuß gehalten. Ich hatte tolle Gespräche mit allen Teilnehmenden gehabt und anschließend hatten wir noch einen gemütlichen Abschluss – Alles in allem ein rundum gelungener Tag“, so Gorden.
Aber auch externen Teilnehmern gefiel das Event sichtlich „Tolle Veranstaltung die auch meinen Fans gefallen hat“ meine Jens am Tag nach dem Event. Auch Wolfgang lobte das Event „Nette Leute und tolle Veranstaltung. Gerne wieder!“
Mit insgesamt 58 179 Höhenmetern auf 472 Auffahrten zeigten alle Teilnehmer herausragende sportliche Leistungen.
Organisator Michael resümiert die zweite Auflage wie folgt: „Neben Werten wie Teamgeist und Fairplay, Respekt und Toleranz engagiert sich das Team Imnauer auch für soziale Projekte. Dank der Unterstützung von Jochen Ketterer und Ralf Günter konnten wir wieder ein tolles Event auf dem Firmengeländer der Imnauer Mineralquellen durchführen. Dafür schon mal vielen herzlichen Dank! Das Team dankt darüber hinaus auch allen Teilnehmenden und Wettpaten. Die finale Spendensumme wird vom Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen in den kommenden Tagen erfasst und via Pressebericht nochmals separat veröffentlicht.“
Am Ende der Veranstaltung lobte Jochen Ketterer, Geschäftsführer der Imnauer Mineralquellen, nochmals alle Teilnehmenden für ihren sportlichen Einsatz für den guten Zweck. Er und Michael haben schon ein Auge auf eine dritte Auflage in 2023 geworfen.
Homepage Förderverein krebskranke Kinder:
https://www.krebskranke-kinder-tuebingen.de/start.html
Bilder Charity Ride: https://drive.google.com/drive/folders/11D_1gKEKz8d9Dd6_9glJVjlT4HksCAGm?usp=sharing
TEAM IMNAUER & Friends “Charity Mountain Challenge 2022”
Das TEAM IMNAUER lädt nächsten Samstag, 15.10.2022, zur Charity Mountain Challenge in und um Bad Imnau ein.
Spenden sammeln. Du möchtest an dieser exklusiven Veranstaltung
teilnehmen? Melde Dich unter der Mailadresse mh@team-imnauer.de an.
Wette in Deinem Freundes- und Familienkreis, dass Du eine der folgenden
Höhenmeter Challenges erreichst- Du darfst jederzeit einsteigen.
● Plettenberg: 1.002 hm
● Schneeberg: 2.076 hm
● Zugspitze: 2.962 hm
● Ortler 3.905 hm
● Mont Blanc: 4.809 hm
Werde Pate und unterstütze deine/n FahrerIn mit einer Spende! Ein
attraktives Rahmenprogramm erwartet dich vor Ort.
Um den Reiz zu erhöhen, wird die Patenschaft als Wette ablaufen – Erreicht
der/die FahrerIn das Ziel nicht, so übernimmt der/die FahrerIn die Wetteinsätze.
Die gesammelte Spendensumme wird zu 100% an den Förderverein für
krebskranke Kinder Tübingen e.V. gespendet!
Start: ab 08:00 Uhr
Ende: 18:00 Uhr
Ort: Imnauer
Mineralquellen,
Quellenstraße 35
72401 Haigerloch
07:00 Uhr Come together bei Kaffee und Brezeln
07:45 Uhr Begrüßung und Briefing für die Teilnehmer
08:00 Uhr Offizieller Startschuss des Charity Ride
Ab 11:00 Uhr Festbetrieb mit Getränken und Roten
Ab 12:00 Uhr 50m Hebebühne – Bad Imnau von oben
Ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen
Ab 17:00 Uhr Einläutung Finale – die letzten Höhenmeter
18:00 Uhr Zielschluss
Ab 18:00 Uhr Pizza von Babbsatt– bitte bei der Anmeldung
angeben
Die Anmeldung erfolgt per Mail an mh@team-imnauer.de.
Zweimal Podium bei der Alb-Gold Trophy
Bei windigem Wetter und nassem Untergrund trotzen die Fahrer des Team Imnauer den Gegebenheiten und fuhren gute Ergebnisse ein. Für Loris Schlagenhauf und Markus Stumpp reichte es mit Platz 2 beziehungsweise Platz 3 auf das Podium. Simon stand nach langer Rennpause wieder an der Startlinie. Mario fehlte auf der zweiten Rennhälfte die Power für ein besseres Ergebnis. Gorden und Ralf fuhren im Duo ein starkes Rennen auf der Kurzdistanz.
Mario bildete mit Markus ein Duo über die ersten 40 Minuten – „Einfach unglaublich, was Mario für einen Willen im Rennen hat“, kommentierte Markus das Rennen von Mario. „Die Motivation zu Beginn des Rennens war bei mir sehr hoch und ich wollte die Gruppe nicht ziehen lassen“, so Mario. Leider verlor Mario zwei Mal den Anschluss und musste sich mühevoll auf den flachen Streckenabschnitten zurück arbeiten. Dies kostete Mario so viel Körner, dass er beim dritten Mal das Loch nicht mehr schließen konnte. „Ich musste mich erst mal etwas sammeln und konnte anschließend mit der Gruppe, die mich von hinten einholte, bis Kilometer 60 fahren. Ab dort waren aber leider alle Kräfte aufgebraucht“, so ein erschöpfter Mario. Mit Magenkrämpfen und gedrosseltem Tempo kämpfte sich Mario anschließend voll ins Ziel. „Leider zu schnell gestartet und mich so für den restlichen Rennverlauf verheizt. Soll mir eine Lehre sein“, so Mario nach dem Rennen.
Markus gelang ein guter Start, verlor aber im ersten Anstieg den Kontakt zur Führungsgruppe und formte mit den Verfolgern eine kleine Gruppe. „Ein etwas höheres Tempo auf den flachen Passagen hätten mit sicherlich gutgetan, aber solo davon zufahren macht auf dieser Strecke keinen Sinn.“ Auf der zweiten Rennhälfte war Markus klar, dass es auf einen Zielsprint rauslaufen wird, da niemand im Wind die Pace machen wollte. „An der letzten Kuppe sind wir zu zweit nochmals von der Gruppe weggekommen. Allerdings hat mir die veränderte Zielanfahrt einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich konnte nicht mehr attackieren. Alles in allem bin ich aber mit der Performance zufrieden“, sagte Markus nach der Siegerehrung.
Loris konnte zu Beginn des Rennens das Tempo mitgehen, hatte aber leicht krampfende Beine. Nach einem Ausscheidungsfahren fand er sich in einer harmonierenden Sechsergruppe. „Unsere Gruppe funktionierte echt gut – jeder machte mal Tempo und in die Anstiege wurde nicht zu schnell reingefahren.“ Nach und nach verkleinerte sich die Gruppe zu einer Vierergruppe. An der Schiebepassage verlor Loris jedoch den Kontakt zu seiner Gruppe und musste mit viel Kraft ein Loch von ca. 400 Metern im Gegenwind zufahren. „Mit Platz 2 bin ich natürlich zufrieden. Ohne krampfende Beine zu Beginn des Rennens wäre eventuell noch etwas mehr drin gewesen, da ich bis zum Ende des Rennens Power in den Beinen hatte“, so Loris nach der Siegerehrung.
Nach längerer Rennpause stand Simon wieder am Start. „Ich wusste, dass ich nicht in Bestform bin, versuchte aber trotzdem mit der Spitzengruppe mitzugehen“, sagte Simon im Ziel. Doch nach ca. zehn Kilometern verlor er den Anschluss und fand sich in der Siebenergruppe um Markus wieder. „Der Wind kostete extrem Kraft und ich wusste, dass das Rennen sehr schwer wird, wenn ich die Gruppe verliere. Leider konnte ich eine Attacke bei Kilometer 60 nicht mehr mitgehen“, so Simon. Auf den restlichen knapp 30 Kilometer war der Tank bei Simon dann leer und er bekam nicht mehr wirklich Power aufs Pedal. Im Ziel zeigte sich Simon dennoch zufrieden: „Hätte ich die Gruppe halten können, wäre vermutlich mehr drin gewesen. Alles in allem ist die Alb-Gold Trophy aber immer eine Reise wert!“
Auf der Kurzstrecke bildeten Ralf und Gorden ein Trio. Für beide war es das letzte Rennen der Saison „Trotz der schlechten Wettervorhersage waren die Bedingungen gut. Lediglich der Wind war kräftezehrend“, analysiert Ralf das Rennen. Doch dank der „Zugmaschine Namens Gorden“ war Ralf mit seiner Zielzeit zufrieden. „Rennen war super und ich hatte eine schöne Rennsaison mit vielen neuen Eindrücken“ resümiert Ralf nach dem Rennen.
„Da ich verletzungsbedingt dieses Jahr nicht viele Rennen bestreiten konnte, waren die heutigen Ziele ein sturzfreies Rennen zu bestreiten und an meinem Team Kollegen Ralf dranzubleiben“, so Gorden im Ziel. Durch seine Verletzung und mangelnde Trainingskilometer blieb Gorden zwar hinter seiner Zeit von 2018 zurück, war mit dem Rennverlauf aber trotzdem zufrieden. „Das Wetter hat gehalten und ich konnte mit Ralf zusammen ein cooles Rennen fahren. Ein schöner Abschluss der Saison für mich“, sagte ein zufriedener Gorden im Ziel.
Die Ergebnisse im Überblick:
Kurzdistanz:
Beuter, Gorden | 17. Platz AK | 2:15 h
Ellsässer, Ralf | 16. Platz AK | 2:15 h
Langdistanz:
Brandenberger, Mario | 17. Platz AK | 3:52 h
Leicht, Simon | 7. Platz AK | 3:38 h
Schlagenhauf, Loris | 2. Platz AK | 3:18 h
Stumpp, Markus | 3. Platz AK | 3:28 h
Die Bilder des Presseberichts sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1KJX7XxUGKGuHZ7cEeT4v68kYZiUinulX?usp=sharing
Erfolgreiches Cross-Country Debut
Am vergangenen Samstag fuhr Loris Schlagenhauf sein erstes Cross-Country Rennen. Im Gegensatz zu den längeren Marathon-Rennen zeichnet sich die Cross-Country Disziplin durch kurze, technisch anspruchsvolle Down- sowie Uphills aus. Im ungewohnten konditionellen Anspruchsprofil zeigte Loris eine gute Leistung.
Zufrieden aber erschöpft kommt Loris im Ziel an – „Mega hartes Rennformat, dass aber echt Spaß macht“, so seine Worte direkt nach dem Rennen. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden auch mit Blick auf die Rahmenbedingungen.“ Diese waren für Loris denkbar schlecht. So konnte er am Freitag, nach einer über achtstündigen Anreise mit vielen Staus, nicht mehr die Strecke abfahren und ging ohne jegliche Streckenkenntnis in das Rennen. Erschwerend dazu kam, dass Loris aus der fünften Reihe starten musste, da er zum ersten Mal beim Ruhrbike Festival startete. „Die ersten zwei Runden musste ich mich erst einmal etwas orientieren und mich durch das Feld kämpfen. Auf den Abfahrten ließ ich dabei viel Zeit liegen. Hier konnten die anderen Fahrer Zeit gut machen.“ Nach drei Runden fand Loris dann aber in einen guten Rennrhythmus und konnte sich in den Anstiegen immer weiter durch das Feld arbeiten. Auch bergab machte Loris immer mehr Boden gut. „Nach einer knappen Stunde merkte ich aber dann, dass bergab etwas die Konzentration nachließ. Da der Abstand nach vorne und auch nach hinten deutlich war, nahm ich etwas Tempo raus und wollte einfach voll sturzfrei durchkommen“, kommentiert Loris das Rennen.
Die Ergebnisse im Überblick:
Schlagenhauf, Loris | 4. Platz AK | 1:36 h
Die Bilder des Presseberichts sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/11-j31CdZTaDGWUDOd1TS6Buw_eAHCgE6?usp=sharin
Loris mit Top 10 Ergebnis in Illmensee
Auf der schnellen, technisch einfachen Strecke bei der MTB Challenge Illmensee zeigte Loris ein solides Rennen. Ein durchwachsener Start verhinderte eine mögliche bessere Platzierung.
Zu Beginn des Rennens hatte Loris Probleme das Tempo im Feld mitzugehen – „Ich war nicht wirklich auf der Höhe und habe am ersten Anstieg schon etwas reißen lassen müssen, da meine Beine ziemlich zu waren“, analysiert Loris das Rennen im Ziel. Nach 20 Minuten kam Loris aber besser in Schwung und konnte mit einer 4er-Gruppe der Spitzengruppe hinterherjagen. In der zweiten Runde konnte sich Loris, zusammen mit einem anderen Fahrer, von seiner Gruppe absetzen. „Wir versuchten alles, um nochmal an die Gruppe vor uns heranzukommen. An den Anstiegen kamen wir immer etwas ran. Leider haben wir auf den folgenden Ebenen die gewonnenen Sekunden immer wieder verloren.“ Zu Ende des Rennens versuchte Loris am vorletzten Anstieg nochmals mit aller Kraft an die Gruppe ranzufahren, überzog jedoch etwas und musste so auf den letzten Kilometern rausnehmen. Mit der Top-10 Platzierung zeigte er sich trotzdem zufrieden.
Die Ergebnisse im Überblick:
Schlagenhauf, Loris | 7.Platz AK | 1:38 h
Die Bilder des Presseberichtes sind zu finden unter folgendem Link: https://drive.google.com/drive/folders/1binvBBbQt061kUTA6UiFiI8DIBX8g2dG?usp=sharing
Kronplatz King läutet zweiten Teil der Saison ein
Sieg für Steffi Betz
Auf der anspruchsvollen Strecke des Hegau Bike Marathons gewinnt Steffi Betz nicht nur ihre Altersklasse, sondern wurde auch drittschnellste Frau. Michael Huber freut sich derweil über eine Top 10 Platzierung.
Im zügigen Tempo ging es für Steffi und Micha am Wochenende durch die Vulkanlandschaft beim Hegau Bike Marathon in Singen. Mit größerer Vorbelastung durch den Schwabentrail am vorausgegangen Wochenende, hatte Steffi zu Beginn des Rennens noch etwas Probleme das Tempo mitzugehen. „Bereits im Voraus war mir klar, dass dies ein anstrengendes Rennen auf einer harten Strecke geben wird“, berichtet Steffi im Ziel. Durch die vielen kurzen aber knackigen Anstiege mit hohem Wiesenanteil, die vielen engen Kurven und kaum flacheren Passagen zur Erholung ist der Hegau Bike Marathon eine recht unrhythmische Angelegenheit. „Die ersten 25 -20 Kilometer waren ein harter Kampf gegen meinen inneren Schweinehund, da sich die Beine anfühlten, als würden sie bei jedem Tritt explodieren“, so Steffi.
Um möglichst schnell die Strecke absolvieren zu können, formten Micha und Steffi deshalb ein 2er-Team. Dies war eine erfolgreiche Taktik, da die beiden in der zweiten Rennhälfte nochmal deutlich an Tempo zulegten und einige Fahrer und Fahrerinnen überholen konnten. Die beiden harmonierten dabei so gut zusammen, dass sie das Tempo gemeinsam bis zum Ziel hochhalten konnten. Dass der Kampf gegen die schweren Beine am Ende mit dem Sieg in der Altersklasse und dem dritten Platz in der Gesamtwertung belohnt wurde, freute Steffi dabei besonders.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mittel-Distanz – 50 Kilometer – 1400 hm
Betz, Stefanie | 1 .Platz AK | 2:34 h
Huber, Michael | 10. Platz AK | 2:34 h
Die Bilder des Presseberichtes in Originalqualität sind zu finden unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1qbvcSzt-VJK85wmBDN-4VE9NiUHLAUFI?usp=sharing
Beim landschaftlich schönen Kronplatz King in St. Vigil began für das Team der zweite Teil der Saison 2022. Auf der konditionell und technisch anspruchsvollen Strecke mit 3150 Höhenmetern auf 64 Kilometern verpasste Markus Stumpp nur knapp das Podium.
„Einfach nur ein geiles Event“ fasst Markus das Rennen in aller Kürze zusammen. Nach zwei Monaten gesundheitlicher Rennpause wusste Markus anfangs noch nicht, wo er mit seiner Form steht. „Deshalb bin ich bewusst tiefenentspannt losgefahren. Direkt im ersten Anstieg habe ich dann aber einen überraschend guten Rhythmus gefunden.“ Dabei formte Markus direkt von Beginn an ein gut harmonisierendes Duo mit Dirk.
Dirk hatte auf der anspruchsvollen Strecke sichtlich Spaß und konnte die landschaftlich schöne Strecke des Kronplatz Kings unter die Stollenreifen nehmen. Dabei konnten Dirk und Markus auf dem flacheren Teil der Strecke, Richtung Pederü und zurück nach St. Vigil, gut zusammenarbeiten und sich in der Führungsarbeit abwechseln. In der letzten Auffahrt Richtung Furcia Pass setzte sich Markus von Dirk ab. In der folgenden anspruchsvollen Trailabfahrt küsste Markus fast das Fangnetz und konnte seinen Fehler gerade nochmals aussteuern. „Im letzten Anstieg waren die Beine matsch. Aber ich dachte einfach nur Augen zu und durch“, so Markus, der als erster aus dem Team auf dem Kornplatz ankam. „Nach zwei Wochen Radurlaub ist die Form leider nicht mehr ganz auf dem Top-Level des Sommers, was aber über so einen langen Zeitraum auch einfach nicht geht. Das Ergebnis wäre mit besserer Form sicherlich noch ausbaufähig. Trotzdem ein tolles Event!“ so Dirk im Ziel.
Thomy hatte das Rennen schon länger auf seiner To-Do-Liste: „Mit Respekt vor dem anspruchsvollen Höhenprofil war das Ziel erst mal durchzukommen.“ Bereits im ersten Anstieg formten Thomy, Micha und Christian einer Dreiergruppe und fanden gemeinsam gut in Tritt. „Nach 800 Höhenmetern kam dann noch eine schöne Hallo-Wach-Rampe mit über 20%. Zum Glück konnten wir uns dann im flacheren Abschnitt etwas in Michas Windschatten reinhängen“, erzählt Thomy im Ziel. „Der letzte Anstieg hat gefühlt nicht mehr aufgehört. Die letzten 200 Höhenmeter waren echt hart. Mein härtestes Rennen das ich je gefahren bin. Aber ein Rennen mit genialer Strecke in einer tollen Kulisse“ resümiert Thomy.
Die Ergebnisse im Überblick:
Brutsche, Dirk | 8. Platz AK | 4:49 h
Huber, Michael | 17.Platz AK | 5:59 h
Neher, Christian | 12. Platz AK | 5:59 h
Neher, Thomas | 13. Platz AK | 5:59 h
Stumpp, Markus | 4. Platz AK | 4:41 h
Bilder des Presseberichts sind unter folgendem Link zu finden: https://drive.google.com/drive/folders/1NQMQkpDbSeX9Z5JQ6xmTtU2HfOhBZlXb?usp=sharing
Mit überragender Teamleistung zum Sieg
Sieg in der Teamwertung für das Team Imnauer beim Black Forest Ultra Bike Marathon in Kirchzarten. Im Fünfer-Verbund fuhren Mario Brandenberger, Dirk Brutsche, Loris Schlagenhauf, Markus Stumpp und Gastfahrer Jochen Liedtke über eine Stunde Vorsprung auf den Zweitplatzieren heraus. Auf der Marathon-Strecke gingen Christian Neher und Tina Stumpp an den Start.
Nach 118 Kilometern mindestens zu viert mit einem maximalen Abstand von 30 Sekunden ins Ziel kommen. Dieses Kunststück meisterte das Team Imnauer in einer Equipe um Dirk, Loris, Mario, Markus und Gastfahrer Jochen. Wie anspruchsvoll dieses Unterfangen auf der 118 kilometerlangen Strecke war, zeigt die Tatsache, dass von sieben gestarteten Teams lediglich drei ins Ziel kamen. „Das Rennen wurde anfangs vom Team Schauenberg und vom Team JobRad Ultras recht schnell gemacht und ich musste viele Löcher zufahren“, analysiert Loris im Ziel. „Wir merkten aber, dass die anderen Teams nicht so harmonisch wie wir zusammenarbeiteten und fuhren im ersten Anstieg einfach unser Tempo.“ Diese Taktik zahlte sich aus, da die Equipe sich langsam nach vorne arbeitete und als erstes Team über den ersten Anstieg kam. „Als wir nach der ersten Abfahrt aber wieder das Team Schauenberg im Nacken hatten, dachte ich schon das wird ein sehr unangenehmer Tag heute“, so Mario nach dem Rennen. In den folgenden Passagen überlies das Team den Fahrern des Team Schauenberg die Tempoarbeit und beriet sich über die weitere Taktik. „Einfach weiter unser Tempo fahren. Das Rennen ist noch lang und wir müssen mit den Kräften haushalten“, signalisierte Dirk. Nach ca. 45 Kilometern, im Anstieg Richtung Feldberg, kam dann die Vorentscheidung – in einer leichten Steigung erhöhte das Team etwas das Tempo und konnte so seine Verfolger abhängen. „Die Zusammenarbeit in unserem Team war super harmonisch und wir konnten die Stärken jedes Einzelnen zum entsprechenden Zeitpunkt ausspielen. Das Rennen hat einfach nur wahnsinnig viel Spaß gemacht und es ist toll, dass wir am Ende so erfolgreich waren“, so Dirk, der leider nicht mehr bis zur Siegerehrung bleiben konnte. „Tolle neue Strecke, jedoch waren die Abfahrten auf Grund der Trockenheit super tricky, da es im dichten Staub unmöglich war Strecke oder Fahrer zu sehen. Zum Glück sind wir alle ohne Sturz ins Ziel gekommen“, kommentiert Markus das Rennen und ergänzt: „Die Alp de Fiddelbrugg war natürlich wie immer ein Highlight“. Den folgenden Anstieg auf den Schauinsland konnte das Team dann gemeinsam meistern, ehe in der finalen Abfahrt dann nichts mehr riskiert werden musste.
Diese Leistung reichte für den Platz ganzen oben auf dem Treppchen, inklusive Live-Übertragung auf der großen Leinwand. „Auf der letzten Abfahrt hatte ich fast schon leichte Freudentränen in den Augen. Nach ein paar Bier von den Team-Kameraden zu einem Rennen überredet worden, welches ich mir aktuell konditionell noch nicht zugetraut hätte. Dabei springt dann gleich mein erstes Podium heraus. Ein sehr besonderer Tag für mich!“, erzählt ein sichtlich glücklicher Mario nach der Siegerehrung. „Das zeigt, dass Radsport nicht immer nur ein Kampf Mann-gegen-Mann bzw. gegen die Zeit sein muss, sondern auch wunderbar im Team absolviert werden kann“, ergänzt Markus.
Die Marathonstrecke wurde von Tina und Christian unter die Stollen genommen. Tina spürte aber noch deutlich den, erst vor einer Woche statt gefundenen, Albstadt Bike Marathon. „Schon recht früh im ersten Anstieg nach Hinterzarten spürte ich, dass weder Körper noch Puls in den roten Bereich wollten. Dennoch konnte ich ein solides Grundtempo anschlagen und dieses recht gut halten“. Wie das Team auch, hatte Tina auch Probleme in den Abfahrten und das warme Wetter machte ihr etwas zu schaffen „Hier und da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Power gewünscht es in allem bin ich aber mit dem Rennverlauf zufrieden und hatte einen tollen Tag im Schwarzwald“, so Tina im Zielbereich.
Christian stand mit viel Vorfreude und guten Beinen im Startblock. Direkt zu Beginn des Rennens fand er auch eine gute Gruppe, die genau sein Tempo fuhr. „Nach ca. 10 Kilometern habe ich mich dann von dieser Gruppe gelöst und bin All-In gegangen. Es hat mächtig Spaß gemacht mit gutem Tempo dann auf andere Gruppen aufzufahren. Leider gab es bei Kilometer 50 dann einen Knall und es hat mir den Stecker gezogen. Nüchtern betrachtet bin ich zu blauäugig los und hab mich total verzockt“, gibt Christian nach dem Rennen zu Protokoll. Dies hat ihn, neben einer guten Zeit, auch viele Plätze gekostet.
Die Ergebnisse im Überblick:
Ultra – 118 km – 3550 hm
Teamwertung | 1. Platz | 6:19 h
Brandenberger, Mario – Brutsche, Dirk – Liedtke, Jochen – Schlagenhauf, Loris – Stumpp, Markus
Marathon – 71 km – 1985 hm
Neher, Christian | 66. Platz | 3:52 h
Stumpp, Tina | 10.Platz | 4:25 h
Zweifaches Podium beim Albstadt Bike Marathon
Der Albstadt Bike Marathon ist bekannt durch seine gute Stimmung auf und neben der Strecke mit großen Zuschauermassen. Diese pushte das Team zu persönlichen Bestleistungen am Samstag. Steffi Betz und Loris Schlagenhauf fahren mit einem zweiten Platz jeweils aufs Podium. Dirk Brutsche, Alexander Leins und Tina Stumpp fuhren mit starken Zeiten in die Top 5. Auch die weiteren Fahrer im Team überzeugen mit starken Leistungen.
“Aller guten Dinge sind drei”, so Steffi nach der Siegerehrung – “Nach zwei vierten Plätzen beim dritten Start endlich auf dem Podest!” Steffi fand von beginn an gut in den Tritt und hatte ein gutes Gefühl auf dem Rad. In den windigen Passagen zu Beginn des Rennens konnte sie meist im Windschatten fahren und Kräfte sparen. “Die letzten 15 Kilometer waren dann aber ein wahrerer Kampf gegen den inneren Schweinehund. Das begeistert anfeuernde Publikum hat mich dann aber noch voll ins Ziel tragen können. Mit meinem Platz auf dem Podest und einer Zeit von unter 4 Stunden bin ich mega glücklich und es hätte nicht besser laufen können!”, erzählt Steffi mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Bei den Herren konnte Loris zusammen mit Alexander das Tempo in der Gruppe auf den ersten 40 Kilometern maßgeblich mitbestimmen. “Der Start lief gut und wir konnten als Team auf der Albhochfläche gut das Tempo bestimmen. In der Abfahrt Richtung Burgfelder Steige war ich leider etwas hinten im Feld platziert und habe so etwas den Anschluss an die Spitze der Gruppe verloren. Bergauf war ich nicht langsamer als die Vorderen in der Gruppe, aber auch nicht wirklich schneller und konnte so leider die Lücke nicht mehr schließen”. Loris fuhr dann ab Laufen sein eigenes Tempo und versuchte nicht zu überziehen. Mit Erfolg – Loris konnte sich so den zweiten Platz sichern – “Unglaublicher Tag, gute Gruppe und schnelle Beine. Mit dem Podest in Albstadt wird ein Traum wahr und der Pokal bekommt einen besonderen Platz in der Wohnung”, so Loris nach der Siegerehrung.
Alexander war wie Loris auch bis Burgfelden inder selben Gruppe, musste dort dann aber abreißen lassen. “Leider holten mich Oberschenkelkrämpfe ein und ich musste mit gedrosseltem Tempo weiter fahren. Als Dirk von hinten auffuhr konnten wir uns nochmals gegenseitig pushen und fuhren gemeinsam voll ins Ziel.”
Auch Dirk zeigt sich im Team sichtlich zufrieden: “Mein wohl persönlich perfekter Albstadt-Bike Marathon. Das Gesamtpaket hat von Renneinteilung bis zur Verpflegung super gepasst und ich habe sogut wie keine Fehler gemacht!” Dirk konnte in der ersten Hälfte mit Simon viel zusammenarbeiten und fuhr 12 Kilometer vor Schluss noch auf Alexander auf. “Wir mobilisierten nochmals alle Kräfte und bissen auf die Zähne”, so die beiden im Ziel.
Für Tina war es die erste längere Renndistanz seit drei Jahren. Tina schlug bis zur Schanze ein zügiges Tempo an und wollte schauen was dann in der zweiten Hälfte des Rennens noch geht. “Nach der Schanze waren die Beine aber dann nicht mehr ganz so frisch wie gedacht. An den folgenden Anstiegen musste ich dann das hohe Tempo der ersten Hälfte etwas büßen. Trotzdem konnte ich eine passable Zeit ins Ziel retten”, so eine geschaffte Tina im Zielbereich.
Tommy versuchte sich seine Kräfte bis zur Schanze einzuteilen um in der zweiten Hälfte des Rennens nochmals aufdrehen zu können. “Leider war heute nicht so wirklich mein Tag. Nach überstandener COVID-Pause fühlte ich mich noch etwas wie ein Fremdkörper auf dem Rad ohne wirklichen Druck. Trotzdem bin ich halbwegs zufrieden, da ich mein Minimalziel von unter vier Stunden erreicht habe”, resümiert Tommy.
Simon hatte einen guten Start erwischt und konnte sich einige Kilometer in der Spitzengruppe halten. Simon analysiert das Rennen wie folgt: “Um nicht zu überziehen habe ich dann aber etwas reißen lassen. So konnte ich dann aber mit Dirk bis Kilometer 50 fahren, ehe ich die Tempoverschärfung an der Eyachquelle nicht mehr mitgehen konnte. Danach war ich leider lange alleine unterwegs. Allen in allem bin ich aber mit meiner Leistung zufrieden und es hat richtig Spaß gemacht!”
Nach seinem höhenmeterrreichen Wochenende im Engadin stand Micha am Samstag nun bereits zum vierzehnten mal beim Albstadt Bike Marathon am Start. “Ich bin das Rennen locker angegangen. Ab der Sprungschanze hab ich das Tempo dann etwas forciert ohne ans Limit zu gehen. Heraus kam eine überraschend gute Zeit”, so Micha. Sein Fazit: “Langsamer macht schneller!”
Mario war unterdessen leider etwas vom Pech verfolgt. Nach guten Start fand Mario schnell eine gute Gruppe und konnte einige Plätze nach vorne gut machen. “Die Beine waren heute gut und meine Taktik ging auf. Leider machte mir mein Hinterreifen auf dem Anstieg zum Zitterhof einen Strich durch die Rechnung. Ich merkte sofort, dass der Reifen Luft verlor”, so Mario. Oben am Zitterhof angekommen, konnte Verpfleger Gorden nochmals etwas Luft in den Reifen pumpen. Leider hat das Tubeless Set-Up aber nicht mehr sauber abgedichtet. “So musste ich nach einem Kilometer nochmals anhalten und einen neuen Schlauch einziehen. Dadurch war die Motivation und der Rhythmus natürlich dahin”, erzählt Mario leicht enttäuscht im Ziel. Doch auch trotz Platten konnte Mario gegen Ende des Rennens nochmals eine starke Pace an den Tag legen. Somit konnte er sein Hauptziel, die magische Vier-Stunden-Grenze, klar erreichen.
Auch Christian wollte die Vier-Stunden-Grenze knacken. Ihm war jedoch schon beim Start klar, dass sein größter Gegner nicht um ihn herum fährt, sondern in seinem Kopf sitzt. “Natürlich war die Aufregung am Start groß. Ich bin aber bewusst ohne Informationen auf dem Tacho losgefahren und bin meinem Gefühl gefolgt. An manchen Abschnitten habe ich dadurch vielleicht etwas Zeit verloren, aber ich bin froh, dass ich die vier Stunden gekackt habe!”, so ein erleichterter Christian im Ziel. In den kommenden Rennen hofft Christian dann auf mehr Druck auf dem Pedal durch einen freien Kopf.
Auch Ralf hatte mit einer Zeit von unter fünf Stunden ein klares Ziel vor Augen. Die Uhr im Zielbereich verriet, dass er dieses Ziel deutlich unterboten hat. “Auf die neue Zielankunft war ich schon im Voraus gespannt. Dass ich am Ende mein Ziel um eine knappe halbe Stunde unterbieten konnte ist natürlich super genial. Eine wirklich tolle Verbesserung zum letzten Mal”, so ein zufriedener Ralf im Ziel.
Teamchef Simon fasst das Rennen nochmals zusammen “Tolle Veranstaltung, wir freuten uns als wir nach über zwei Jahren Pause unser Heimrennen wieder fahren konnten. Fast das gesamte Team war am Start und alle sind Super durchgekommen. Wir hatten viel Spaß und die Zuschauer am Streckenrand waren wieder mal genial. Tolle Stimmung, tolles Rennen.” Auch alle Fahrer und Fahrerinnen möchten sich auf diesem Wege nochmals beim Veranstalter für die tolle Organisation, den Verpflegern unterwegs und der tollen Zuschauern am Streckenrand bedanken. Das gesamte Team freut sich schon die die nächste Austragung.
Bereits am kommenden Samstag steht für die Equipe beim Ultra Bike Marathon in Kirchzarten das nächste Rennen an.
Die Ergebnisse im Überblick:
Langdistanz – 83 km – 2000 hm:
Betz, Steffi | 2. Platz | 3:56 h
Brandenberger, Mario | 32. Platz | 3:44 h
Brutsche, Dirk | 4. Platz | 3:15 h
Ellsässer, Ralf | 148. Platz | 4:31 h
Huber, Michael | 45. Platz | 3:45 h
Leicht, Simon | 11. Platz | 3:22 h
Leins, Alexander | 5. Platz | 3:15 h
Leins, Klaus | 105. Platz | 4:06 h
Neher, Christian | 72. Platz | 3:57 h
Neher, Thomas | 57. Platz | 3:59 h
Schlagenhauf, Loris | 2. Platz | 3:13 h
Stumpp, Tina | 5. Platz | 4:26 h
Brandenberger mit erstem Top-10-Ergebnis
Neuzugang Mario Brandenberger liefert beim Hegau Bike Marathon eine überzeugende Leistung ab. Mit Platz 7 konnte Mario seine erste Top-10 Platzierung im Dress des Team Imnauer einfahren.
Als Vorbereitung auf die kommenden längeren Rennen und als Check, ob die Form stimmt, ging Mario beim Hegau Bike Marathon bei sonnigen Bedingungen an den Start. „Eigentlich wollte ich das Rennen locker angehen, jedoch waren kurz nach dem Startschuss alle Vorsätze schon dahin”, so ein sichtlich erschöpfter Mario im Ziel. Das Tempo war zwar im Vergleich zu den Kurzmarathons Anfang des Jahres geringer, die 30°C bei strahlendem Sonnenschein machten ihm aber zu schaffen. Mario analysiert das Rennen wie folgt: „Ich fand in der ersten Runde eine gute Gruppe und konnte viel im Windschatten fahren. Allerdings wurden in der zweiten Runde das Wasser bei einigen Fahrern Mangelware, was das Tempo der Gruppe stark drosselte. Ich hatte mich aber zum Glück entschieden an den Verpflegungsstationen kurz zu halten um die Flasche zu füllen.” Eine Taktik, die sich im späteren Rennverlauf auszahlte, da Mario von nun an das Tempo bestimmen konnte. Mit einer Zielzeit von 3:45 h und einer Platzierung in den Top 10 zeigte sich Mario sichtlich stolz im Zielbereich.
Die Ergebnisse im Überblick:
Brandenberger, Mario | 7.Platz | 3:45 h
Erfolgreich auf neuer Ortler Bike Marathon Strecke
Auf den neu designten Strecken des Ortler Bike Marathons zeigt das Team Imnauer durchweg starke Leistungen. Michael Huber kann sich den Sieg auf der 69 Kilometer-Strecke den Sieg sichern. Alexander Leins fährt auf der Kurzstrecke mit 49 Kilometern mit Platz 3 auf das Podest . Das Rennwochenende im Vinschgau wird abgerundet durch gemeinsame Ausfahrten und Aktivitäten rund um den Reschensee.
Insgesamt vier Strecken standen dem Team zur Auswahl. Durch die Verlegung des Starts von Glurns nach Graun konnte das Organisationskomitee des Ortler Bike Marathons neue Akzente setzen. So wurden die Strecken länger, profilierter und auch traillastiger.
Gorden, Alexander und Tina nahmen die Strecke mit 46 Kilometern und 1650 Höhenmetern unter die Reifen. Für Gorden war es nach längerer Verletzungspause der Wiedereinstieg in das Renngeschehen: “Das einzige Ziel war durchzufahren und nicht abbrechen zu müssen. Strecke und Beine waren perfekt und ich hoffe die Verletzung verbessert sich weiter mit Blick auf weitere mögliche Rennen.”
Tommy, Christi und Michael starteten zusammen auf die 69 Kilometer lange Strecke, bei welcher 2400 Höhenmeter zu bewältigen waren. Das Trio konnte konnte bei der Fahrt über die Heide einige Plätze gut machen und legte am zweiten Anstieg einen Gang zu. “Unsere Taktik funktionierte gut und wir konnten zu weiteren Fahrern aufschließen. Bei Kilometer 40 hatten wir alle zwischendurch mal eine kurze Schwächephase, konnten uns aber gegenseitig immer wieder pushen”, so Christi mit Blick auf eine tolle, geschlossene Teamleistung.
“Das erste Rennen in der Bergen” so Ralf bei der Abholung der Startnummern am Freitag. “Durchkommen ist das oberste Ziel” meint Ralf beim ersten Blick auf das Höhenprofil. Für das erste Rennen in den Bergen stelle sich Ralf dann aber direkt der zweitgrößten Strecke und meisterte diese mit Bravour. Erschöpft meinte Ralf im Ziel: “Das härteste Rennen das ich bisher gefahren bin. Lange Steigungen und steile Rampen. Trotzdem war es aber ein richtig tolles Erlebnis und es ist immer wieder erstaunlich was der Körper leisten kann!”
Die anspruchsvollste Strecke mit 111 Kilometern und 3900 Höhenmetern wurde von Dirk, Markus, Loris und Simon in Angriff genommen. “Ein extremes Brett – Die alte lange Strecke ist im Vergleich deutlich einfacher. Die neue Strecke ist durch die vielen Anstieg deutlich profilierter und durch die vielen neuen Trails anspruchsvoller, dafür aber im Gesamtpaket um einige Kategorien besser und schöner”, so der Tenor des Quartetts im Ziel. “Wenn man in Nauders mit 3200 Höhenmetern nochmals in den letzten Anstieg mit ca. 700 hm muss, weiß man dass es gleich wohl weh tun wird. So war es dann auch, aber die Schmerzen sind im Ziel wieder vergessen. Super tolles Rennen”, so Loris.
Simon hatte großen Respekt vor der neuen Strecke und bildete mit Dirk ein Duo. “Bergauf machte Dirk das Tempo und bergab konnte ich Dirk die schnellen Linien zeigen. Die Abfahrten entschädigten alle Schmerzen in den Anstiegen” so Simon, der in den folgenden Tagen immer wieder auf den Trails zu finden war. Simons Eindruck zum Rennen kann Dirk nur bestätigen “Tolle Strecke, tolle Teamarbeit mit Simon, super anspruchsvolle aber sehr schöne Strecke. Zum Glück bewusst nicht schnell angegangen, somit hatte ich auf der ganzen Strecke Energie und Spaß bis ins Ziel” so Dirk mit einem breiten Grinsen im Ziel.
Das verlängerte Wochenende wurde durch weitere Aktivitäten auf und neben dem Rad abgerundet. Seitentäler und Trails wurden erkundet, das gute italienische Essen genossen und gemeinsame Abende mit Partnern und Familien verbracht.
Die Ergebnisse im Überblick
46 km – 1650 hm
Beuter, Gorden: Just for Fun ohne Wertung (nach Verletzungspause)
Leins, Alexander: 3. Platz – 2:30 h
Stumpp, Tina: 11. Platz – 4:12 h
69 km – 2400 hm
Ellsässer, Ralf: 31. Platz – 6:00 h
Huber, Michael: 1. Platz – 4:35 h
Neher, Christian: 9. Platz – 4:35 h
Neher, Tommy: 16. Platz – 4:35 h
111 km – 3900 hm
Brutsche, Dirk: 6. Platz – 6:51 h
Leicht, Simon: 14. Platz – 6:52 h
Schlagenhauf, Loris: 13. Platz – 6:45 h
Stumpp: Markus: 19. Platz – 7:22 h
Schnelles Rennen in Obermachtal
Bei perfektem Bike-Wetter startete das TEAM IMNAUER vor der malerischen Klosterkirche in Obermarchtal beim Marchtal Bike Marathon. Steffi Betz nahm die Mitteldistanz mit 54 km in Angriff, während Dirk, Loris und Micha das Team auf der langen Strecke mit 73 km repräsentieren. Der relative flache Streckenverlauf und die eher wenig technisch anspruchsvolle Strecke ließen ein sehr schnelles Rennen zu. Das Team zeigt sich mit insgesamt drei Plätzen in den Top 10 zufrieden.
Für die Mitteldistanz entschied sich Steffi um, mit Blick auf den Albstadt Bike Marathon, die Rennbelastung Schritt für Schritt zu steigern. Steffi startet gut in das Rennen und fand schnell eine funktionierende Gruppe. Die Ausschilderung der Strecke funktionierte dagegen nicht so gut – durch eine fehlende Absperrung bog die Gruppe um Steffi falsch ab. „Das Rennen war danach leider gelaufen. Nach kurzem Stopp, samt Orientierung auf der Karte des Tachos, kamen wir mit einem drei Kilometer langem Umweg wieder auf die Strecke zurück. Trotzdem dachte ich nicht ans Aufhören und fuhr das Rennen im gewohnten Renntempo zu Ende.” Der unfreiwillige Umweg kostete Steffi neben einigen Minuten womöglich auch die Chance aufs Podium. Wie sich nach dem Rennen herausstellte, handelte es sich bei der fehlenden Absperrung um einen bösen Streich. Die Rennleitung entschuldigte sich bei Steffi – diese nahm das Ganze aber mit Humor und meinte: „Spaß hat es trotzdem gemacht. Und eine fehlende Absperrung ist immer noch besser als mit einem Platten im Wald zu stehen!”
Michael Huber startete am Samstag auf der Langdistanz in die Rennsaison 2022. Anfangs war er noch etwas ungewiss, wie sich seine Vorbereitung auszahlte: „Die Beine fühlten sich gut an und ich habe die landschaftlich schöne Strecke genießen können. An den letzten Anstiegen habe ich die zweite Luft bekommen und konnte nochmal einen Gang zulegen.” Micha ist mit dem Saisonauftakt rundum zufrieden und freut sich schon auf die nächsten Rennen.
Auch Loris zeigt sich mit seiner Leistung zufrieden. Er konnte sich zu Beginn des Rennens in der zweiten Spitzengruppe festsetzen. „Unsere Gruppe zerfiel nach und nach und wir waren zur Rennhälfte nur noch zu zweit. Wir investierten viel, konnten aber die von hinten anrollende Gruppe nicht auf Distanz halten. Nach dem Zusammenschluss fuhr ich mit der Gruppe bis zum letzten Anstieg mit. Leider hatte ich dort nicht mehr die nötige Power in den Beinen und musste leicht reißen lassen.” In der folgenden Abfahrt konnte Loris den Abstand zur Gruppe nicht mehr verringern und verpasste so das Podium nur um eine knappe Minute.
Dirk musste bereits auf der südlichen Startrunde alles geben, um den Anschluss an eine ca. 25-köpfige Gruppe zu halten. „Die kurzen Wellen ohne technische Schwierigkeiten passen gar nicht zu meinem Fahrerprofil. Zum Glück kam dann nach ca. 30 Kilometern, am ersten langen Anstieg, mein Motor richtig in Schwung.“ Aus der großen Gruppe wurde eine achtköpfige Gruppe, in welcher Dirk für die nächsten 35 Kilometer maßgeblich das Tempo bestimmen konnte. „Die Ansteige von vorne mit Druck zu fahren hat enorm viel Spaß gemacht. Vor dem vorletzten Singletrail ließ ich mich nochmal an das Ende der Gruppe fallen. Beim Einbiegen in den Trail stürzte ein Fahrer vor mir und die Gruppe zog sich auseinander.“ In den letzten Kilometern konnte Dirk die Lücke nicht mehr schließen und fuhr die restlichen sieben Kilometer allein ins Ziel. „Der Formaufbau und die heutige Leistung passen – ich freue mich auf die kommenden Rennen“, so Dirk im Ziel.
Die Ergebnisse im Überblick:
Mitteldistanz (54 km, 830 hm)
Betz, Steffi | 4. Platz | 2:34 h
Langdistanz (73 km, 1250 hm)
Brutsche, Dirk | 6. Platz | 2:39 h
Huber, Michael | 13. Platz | 3:00 h
Schlagenhauf, Loris | 5. Platz | 2:35 h
Alexander Leins wird Deutscher Meister der Ärzte und Apotheker!
Ein kleiner Medaillenregen gab es für das Team Imnauer am Wochenende beim Albstadt Classic, welcher im Rahmen des UCI Cross-Country World Cup stattfindet. Mit zwei zweiten Plätzen, durch Steffi Betz und Sabine Leins, gab es auch bei den Frauen zweimal einen Platz auf dem Podest zu feiern. Neben den drei Podestplätzen zeigt das Team durchweg gute Leistungen. Markus Stumpp wird derweil Zweiter in der Kombi-Wertung bei der Schönbuch Trophy.
Sichtlich zufrieden zeigt sich Alexander nach der Siegerehrung „Das erste Rennen der Saison und direkt solch ein Ergebnis! Ich musste zwar viel im Wind fahren, konnte mich dann aber in der zweiten Runde von meinem Kontrahenten etwas lösen und gewann am Ende knapp“. Nach 2016 ist Alexander nun zum zweiten Mal Deutscher Meister der Ärzte und Apotheker.
Auch unsere Frauen waren flott unterwegs und konnten durch zwei zweite Plätze in den Altersklassen glänzen. Steffi, die im Winter viel auf den Skiern unterwegs war, konnte gar den dritten Platz in der Gesamtwertung der Damen belegen. „Die Beine haben sich deutlich besser angefühlt als gedacht und ich konnte von Anfang bis Ende ein gutes Tempo fahren. Endlich mal wieder Rennluft zu schnuppern und unter den Zurufen der Zuschauer alles zu geben hat riesig Spaß gemacht“ sagt Steffi mit einem Lachen im Gesicht. Nach vier Jahren Babypause stieg auch Sabine wieder in das Renngeschehen ein – „Gespannt und aufgeregt fieberte ich dem ersten Rennen entgegen. Nach der langen Pause konnte ich aber schnell einen guten Rhythmus finden, ohne dabei zu sehr ans Limit gehen zu müssen. Mit meinem zweiten Platz bin ich rundum zufrieden“.
Nach längerer Rennpause stieg auch Simon wieder ins Renngeschehen ein „Ich wusste nicht wirklich was mich erwartet, habe aber eine gut funktionierende Gruppe gefunden. Die Attacken in der zweiten Runde konnte ich alle mitgehen und bin mit meiner Zeit sehr zufrieden. Die zwei Runden Vollgas haben Spaß gemacht“ so ein erschöpfter Simon im Ziel.
„Auf dem schnellen Kurs in Albstadt von Anfang an Druck aufs Pedal bringen, eine Gruppe finden und den Anschluss nicht verlieren“ fasst Mario seine Renntaktik zusammen. „Bis zur Rennhälfte habe ich viel für die Gruppe investiert, danach musste ich dann aber selbst etwas vom Windschatten profitieren. Zum Glück fuhr Kumpel Ralf Lohmüller von hinten auf, der mich mit Zurufen bis ins Ziel zum Durchhalten motivierte“.
Da das Rennen im Rahmen des UCI Cross-Country Weltcup stattfindet, herrscht im Start- und Zielbereich immer ein gewisses „Profi-Feeling“. Dieses Feeling wollten Christian und Thommy gemeinsam nutzen und bildeten direkt zu Beginn des Rennens ein harmonisch zusammenarbeitendes Duo. „Wir versuchten recht konstant zu fahren und uns immer gegenseitig zu pushen, was auch sehr gut funktioniert hat. Ein sehr schönes Rennen, das Lust auf mehr macht und eine gute Standortbestimmung war“ so die beiden.
Mit dem Rennverlauf an sich, aber nicht hundertprozentig zufrieden mit der Platzierung ist Loris: „Ich ließ mich am Ende des Rennens in der Gruppe etwas nach hinten fallen, um Kraft für den Zielsprint zu sparen. Allerdings war der Start- und Zielbogen nicht am selben Ort und so kam das Ziel früher als gedacht. Ich war somit für den Sprint um die Plätze zu schlecht platziert“. Da Loris das Rennen zum ersten Mal gefahren ist ordnet er dies als klassischen Anfängerfehler ein.
Ralf zeigte sich dagegen mit dem Rennverlauf zufrieden: „Einfach Spaß haben, Rennhärte erlangen und die Zeit vom letzten Mal unterboten – das passt. Der Ortler in Südtirol kann kommen!“ In der Gruppe von Ralf war einige Zeit auch Tina zu finden. „Zu Beginn des ersten Rennens war mein Puls schon im roten Bereich. Ich haderte, ob ich etwas rausnehmen soll, entschied mich dann aber für ein ‚give it a try‘ und fuhr weiter ein zügiges Tempo“. Diese Taktik scheint sich am Ende ausgezahlt zu haben als man eine glückliche Tina im Zielbereich sah. „In den Abfahrten kam Ralf aber immer wieder an mich ran – an meinen Abfahrt-Skills muss ich noch etwas arbeiten“ ergänzt Tina.
Markus startete zeitgleich in der Kombiwertung bei der Schönbuch Trophy. Dort mussten am Samstag 48 Kilometer per Rad und am Sonntag 42 Kilometer zu Fuß bewältigt werden. Souverän wurde Markus beim Marathon Zweiter und belegte somit auch den zweiten Platz in der Kombiwertung. „Die traillastige Strecke am Samstag war ein toller Einstieg in die Mountainbike Saison 2022. Nach vielen Laufeinheiten im Winter und Frühjahr versuchte ich aber einigermaßen kräftesparend durch den Schönbuch zu surfen, um beim Marathon am folgenden Tag genügend Energie im Tank zu haben.“ Dies hatte Markus am Sonntag scheinbar, da er auf der Marathonstrecke mit hohem Trailanteil eine sehr gute Performance zeigte. Markus freut sich nun, dass der Sommer Einzug hält und wieder regelmäßige Teamausfahrten und Event-Teilnahmen anstehen.
Die Ergebnisse im Überblick:
DM Ärzte und Apotheker:
Leins, Alexander | 1. Platz | 1:33:17
Kurzmarathon 23 km:
Betz, Steffi | 2. Platz | 1:01:10
Leins, Sabine | 2. Platz | 1:18:19
Kurzmarathon 42 km
Brandenberger, Mario | 19. Platz | 1:39:25
Ellsässer, Ralf | 38. Platz | 2:05:51
Leicht, Simon | 11. Platz | 1:34:33
Neher, Christian | 21. Platz | 1:47:11
Neher, Thomas | 28. Platz | 1:47:12
Schlagenhauf, Loris | 8. Platz | 1:31:02
Stumpp, Tina | 4. Platz | 2:03:46
Generation Race
Brutsche, Dirk mit Sohn Andre
Kombiwertung Schönbuch Trophy
Stumpp, Markus | 2. Platz | 6:04:05
Nasskalter Start in die Saison 2022
Das TEAM IMNAUER, vertreten durch Mario Brandenberger und Loris Schlagenhauf, ist am Sonntag beim MTB Event Veringendorf erfolgreich in die Saison 2022 gestartet. Nasskalte Bedingungen bei 5°C und tiefer Schotter auf der Strecke machten das Rennen zu einem wahren Kraftakt. Beide Fahrer trotzen der Herausforderung und zeigten sich nach dem Rennen zufrieden.
Den Blick gen Himmel gerichtet und dabei immer wieder das Thermometer im Blick hatten die Teamfahrer Mario Brandenberger und Loris Schlagenhauf beim Warmfahren am gestrigen Sonntag in Veringendorf. “Nachdem es die ganze Nacht geregnet hat und wir morgens bei 5 Grad und weiterhin starkem Regen die Räder ins Auto geladen haben, hatten wir uns mental schon auf ein sehr nasses Rennen vorbereitet. Glücklicherweise hat der Regen dann aber aufgehört als wir in Veringendorf angekommen sind und es waren lediglich die Straßen noch nass.” so die beiden.
Mario gab sein Renndebüt für das Team und konnte in seiner Gruppe gute Führungsarbeit leisten. Durch einen kleinen Navigationsfehler verlor er jedoch den Anschluss an seine Gruppe und musste sich von Kilometer 25 bis 35 alleine durchkämpfen. “Der kleine Fehler war ärgerlich, aber ich konnte mich unter großer Anstrengung nochmals an die Gruppe heran kämpfen. Die Aufholjagd hat letztlich aber zu viele Körner gekostet und ich musste auf den letzten fünf Kilometern nochmals reißen lassen. Insgesamt bin ich aber mit meinem Renndebüt und dem Ergebnis zufrieden” resümiert Mario.
Das Rennen war wie erwartet von Anfang an schnell und das Feld wurde durch die beiden langen Anstiege zu Beginn des Rennens auseinandergerissen. „Leider habe ich am zweiten langen Anstieg den Anschluss an die zweite Spitzengruppe verloren und war danach oft alleine oder zu zweit unterwegs“ reflektiert Loris „Mit einer größeren Gruppe waren vielleicht noch ein paar Minuten drin gewesen. Trotzdem bin ich mit der Leistung zufrieden, auch mit Blick auf das kalte Wetter.“
In zwei Wochen steht für die Equipe mit dem Albstadt MTB Classic das erste Heimrennen an. Das Team freut sich mit einer großen Anzahl an Fahrern und Fahrerinnen die Teamfarben in Albstadt zu präsentieren. Der Kurzmarathon findet im Rahmen des UCI Cross-Country Weltcup statt.
Die Ergebnisse im Überblick:
Brandenberger, Mario | 15. Platz | 2:14 h
Schlagenhauf, Loris | 10. Platz | 2:04 h
Saison 2022 steht in den Startlöchern
Zum kommenden Wochenende startet das TEAM IMNAUER in Veringendorf in die Mountainbike-Saison 2022. Neuzugang Mario Brandenberger gibt sein Renndebüt für das TEAM IMNAUER und verstärkt die Equipe für die kommende Saison. Darüber hinaus begrüßt das Team mit Pure Energien einen neuen Sponsor.
Nach vielen Wochen der Saisonvorbereitung steigen die Fahrer und Fahrerinnen des TEAM IMNAUER wieder ins Renngeschehen ein – das MTB Event Veringendorf läutet für das Team die anstehende Rennsaison ein. “Wir erwarten ein schnelles und hartes Rennen, da es das erste nach der Saisonpause ist. Alle die am Start stehen sind immer besonders heiß auf das erste Rennen”, so Teamchef Simon Leicht. “Die zwei Anstiege direkt zu Beginn des Rennens werden das Feld auseinanderreißen und ziemlich in den Beinen weh tun!” ergänzt Loris Schlagenhauf mit einem Blick auf das Höhenprofil.
Neben der Vorfreude auf das erste Rennen der Saison hat das TEAM IMNAUER eine weitere Meldung zu verkünden. Zum Start der Saison 2022 wird Mario Brandenberger die Equipe verstärken. Mario ist 32 Jahre alt und wohnt aktuell in Erzingen bei Balingen. Sein Centurion Mountainbike bewegt er dabei am liebsten auf der Münsinger Alb. Hier kann er sowohl im Up- als auch im Downhill seine Stärken ausspielen. “Auf den flachen Hochebenen der Alb muss ich aber noch an meiner Trittfrequenz feilen” meint Mario mit Blick auf eines seiner Lieblingsrennen, der Alb-Gold Trophy in Münsingen bzw. Trochtelfingen.
Neben dem Finishen des Albstadt Bike Marathons in unter vier Stunden, hat Mario sich den Start beim Red Bull Dolomitenmann als Ziel in 2022 gesetzt.
Sitzt Mario in seiner Freizeit nicht auf dem Rad kümmert er sich um seine Bienen. “Seit sechs Jahren betreibe ich nun die Imkerei. Die kleinen Arbeiterinnen sind Teil meines Lebens geworden und ich habe so einen entspannenden Ausgleich zu den hohen Pulswerten auf dem Rad” sagt Mario.
Auch auf den Trikots des Teams tut sich etwas. Mit Pure Energien gewinnt das Team einen neuen Sponsor. Die Pure Energien Gruppe aus Ingolstadt bietet ein hochwertiges Portfolio an Produkten- und Dienstleistungsangeboten im Bereich der Photovoltaik inklusive Solarspeichersystemen und Ladestationen an. Teamchef Simon zum neuen Sponsor: “Wir sind froh einen weiteren Partner an Bord zu haben welcher uns langfristig unterstützen möchte. Herzlich Willkommen und vielen Dank nochmals vom ganzen Team”
Vorausblickend auf die anstehende Saison stehen wieder die Heimrennen beim Albstadt MTB Classic bzw. beim Albstadt Bike Marathon im Mittelpunkt des Teams. Ein weiteres Highlight wird der Start des gesamten Teams beim Ortler Bike Marathon im Vinschgau sein. Darüber hinaus plant das Team weitere Starts in der süddeutschen Region.
Doch auch abseits der Schotterwege und Trails wird das Team wieder unterwegs sein. So schnappen Alexander Leins und Dirk Brutsche ihre Rennräder und starten gemeinsam bei der einwöchigen TOUR Transalp. “Auch weitere Auftritte auf den schmalen Reifen können noch möglich sein” verrät Teamchef Simon Leicht.
TEAM IMNAUER hält sich auch zwischen den Jahren fit
Nach einer kurzen, aber intensiven Rennsaison 2021 stehen beim TEAM IMNAUER im Winter die Räder nicht still und die Vorbereitungen für die kommende Saison sind bereits voll im Gange.
Durch den immer stärker werdenden Trend auf Online-Trainingsplattformen gemeinsam zu trainieren, wurde zu einem “Zwift-Ride” mit Freunden des Teams eingeladen. Dabei wurden 50 km in 90 Minuten zurückgelegt. Zwift-Newbie Micha zur gemeinsamen Fahrt: “Ich war lange dem virtuellen Training abgeneigt. Nach der ersten gemeinsamen virtuellen Ausfahrt stieg ich aber mit einem fetten Grinsen vom Rad ab. Super einfache Verabredung, da niemand an einen Treffpunkt fahren muss. Mit dem gemeinsamen Sprachkanal vergeht die Zeit wie im Flug. Kurz gesagt:
absolute Suchtgefahr!”
Durch den Erfolg des ersten Zwift-Rides wurde schnell die Idee gefasst einen zweiten Zwift-Ride nach den Weihnachtsfeiertagen zu organisieren. Auch hier war das Interesse wieder groß und es kamen insgesamt 28 FahrerInnen bei den Ausfahrten zusammen. Alle hatten dabei viel Spaß und über den gemeinsamen Sprachkanal wurde viel gelacht. „Nach dem großen Erfolg auf Zwift sind weitere Zwift-Rides des Teams geplant. Infos zu den kommenden Zwift-Rides verteilen wir über unsere Social-Media-Kanäle. Jeder ist dazu herzlich eingeladen teilzunehmen!“ informiert Teamchef Simon.
Aber auch draußen wurde fleißig trainiert und Kilometer gesammelt. Die Wetterunterschiede konnten dabei nicht gegensätzlicher sein. So war es bei der ersten gemeinsamen Ausfahrt am Heiligen Morgen noch nass und kalt, bei der zweiten Ausfahrt an Silvester dagegen frühlingshaft mild und trocken. Eins hatten beide Ausfahrten gemeinsam – zum Abschluss gab es eine kleine gesellige Runde samt Verpflegung, bevor sich die Wege wieder trennten.
Vorausblickend auf die kommende Saison 2022 meint Team-Chef Simon: “Wir hoffen auf eine halbwegs normale Rennsaison, bei der nicht so viele Rennen wieder abgesagt werden müssen. Die Fahrer und Fahrerinnen sind alle hoch motiviert um fit durch den Winter zukommen.” Neben den angesprochenen Team- und Zwiftausfahrten hält sich das Team in der kalten Jahreszeit auch mit Alternativsportarten wie Langlaufen oder Joggen fit.
“Wir sind aber froh, wenn wir dann im Frühjahr wieder in kurzen Klamotten auf dem Rad sitzen können” ergänzt Ralf.
Höhenmeter-Challenge für den guten Zweck im Eyachtal
Den Abschluss der Saison krönte das Team Imnauer heuer nicht mit Podestplätzen, Pokale oder Medaillen, sondern durch ein eigens organisiertes Event zugunsten des Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V.
Für die Teamfahrer ging es darum, die im Vorfeld mit bereitwilligen Spendern abgeschlossenen Wetten zu gewinnen, indem die zugesagten Höhenmeter mit dem Mountainbike erfahren werden.
Nachdem alle Herausforderungen erfolgreich absolviert wurden, konnte dank zahlreicher Wetteinsätze die unglaubliche Summe von 4.500 Euro wenige Tage später an den Förderverein übergeben werden.
Das Konzept für die Teamveranstaltung in Bad Imnau an einem herbstlichen Oktobersamstag beinhaltete keine Zeitnahme. Stattdessen ging es darum bedürftigen Kindern und Familien zu helfen. Die Grundlage bildete eine vom jeweiligen Fahrer im Vorfeld gewählte Höhenmeter-Challenge, die auf den Anstiegen des Eyachtal gemeistert werden musste. Zur Auswahl standen die Höhenmeter des Zoller, des Feldberg, der Zugspitze oder des Mont Blanc. Basierend auf dieser Messlatte, schlossen die Fahrer Wetten mit bereitwilligen Spendern ab. Sollte der Fahrer die Herausforderung nicht schaffen, dann müssten die Wetteinsätze der Paten durch den Fahrer übernommen werden.
In Deutschland erkranken jährlich etwa 2.000 Kinder an Krebs. Da Eltern, Geschwister und Großeltern auch von der Diagnose betroffen sind und häufig mit vielen Ängsten und Zweifeln belastet sind, ist es den Fahrern nicht schwergefallen einen Anstieg nach dem anderen zu bewältigen. „Denn, radeln für einen guten Zweck fühlt sich vom ersten Meter an super an“, meinte Micha. Von den Reaktionen seiner Paten war er überwältigt. „Die Spendenaktion hat eine riesige Unterstützungswelle ausgelöst.“
Dank ihrer starken Fahrleistung erreichte Steffi einen persönlichen Höhenmeter-Rekord. „Endlich mal wieder gemeinsam mit dem Team zu radeln und dann noch für einen guten Zweck, was will man mehr!?“
Besonders gefreut hat das Team, dass Ralf Lohmüller – seit vielen Jahren ein enger Vertrauter der Equipe – sich als Gastfahrer für diese Herausforderung begeistern ließ. „Die ersten drei Anstiege sind wir in einer großen Gruppe zusammengefahren. Im Anschluss bildeten die Zugspitz-Fahrer eine schlagkräftige Truppe, so dass wir uns bei Halbzeit nach einer kurzweiligen Fahrt am reichhaltigen Verpflegungsbuffet mit Kaffee und Snacks bedienen konnten. Für mich war beeindruckend, dass selbst nach Bewältigung der Challenge kein Fahrer ausstieg. Da wir die restlichen Fahrer noch unterstützen wollten, schlossen wir uns einfach den Mont Blanc Fahrern auf deren letzten Bergfahrt an.“
Sein Namensvetter Ralf Ellsässer genoss den Tag, da zum einen der Teamgeist durch die gegenseitige Unterstützung enorm gestärkt wurde und zum anderen er die Wetten gegen seine Paten gewinnen konnte.
Laut Christian war es sich nicht nur eine gelungene Charity-Veranstaltung, sondern auch ein geschlossener Auftritt unseres Radteams, der mit einem stattlichen Spendenbetrag belohnt wurde. „Es war schön nach jedem Anstieg sowie der Fahrt ins Basislager von Arnold empfangen zu werden, der akribisch über die Tafel wachte, auf der wir die absolvierten Anstiege dokumentierten. In der Ortsmitte versammelten sich um die Mittagszeit sogar einige Senioren die alle Fahrer fast schon frenetisch anfeuerten. Als kleines Dankeschön haben wir die Zuschauer spontan mit Kuchen von unserem Buffet überrascht“, lächelte Christian mit einer wärmenden Tasse Kaffee in der Hand.
Zu jeder Zeit bestens informiert waren die Wettpaten von Tommy. „Über einen Gruppenchat habe ich meine Wettpaten ständig auf dem Laufenden gehalten. Als ich am späteren Nachmittag mein Ziel erreicht hatte, geschah etwas sehr Überraschendes. Meine Paten wollten, dass ich weiterfahre und sie erhöhten den Einsatz.“ Sein neues Ziel lag bei 3.500 Höhenmetern. Um dies zu schaffen ging es für ihn nonstop weiter, denn die zusätzlichen Spenden wollte er unbedingt einfahren. „Ich finde es einfach nur genial wie viel Zuspruch wir für diesen guten Zweck erhalten haben. Auf diese Art und Weise Kindern und Familien zu helfen, macht diesen Tag für mich unvergesslich.“
Dirk war nicht nur von dem sportlichen Ehrgeizig der Fahrer begeistert. „Ich habe mich tierisch gefreut, dass verteilt über den ganzen Tag viele bekannte Gesichter und Wettpaten vorbeigekommen sind und uns begleitet haben. Heute hat wirklich Jeder in allen Belangen mit angepackt. So stelle ich mir TEAM vor.“
Dabei war Dirk quasi der inoffizielle Streckenchef, da er am Vortag alle Anstiege mit Flaggen am höchsten Punkt präparierte und dafür sorgte, dass die Fahrer die Ziele niemals aus den Augen verlieren konnten.
Angetrieben von der tollen Stimmung, revidierte Simon während des Tages sein Ziel nach oben, und meisterte so die Mont Blanc Challenge. Im Vorfeld äußerten sich seine Paten u.a. mit folgenden Worten: „Klar unterstütze ich so eine tolle Aktion; und außerdem will ich Simon leiden sehen“, „Wahnsinn was ihr hier leistet, immer die gleichen Anstiege hochfahren, das muss man wirklich wollen.“
Vor Einbruch der Dämmerung trafen sich nochmals alle Fahrer, begleitet von Freunden sowie Fahrern von Liedtke Racing und Team Sülzle, zu einer letzten gemeinsamen Auffahrt.
An dieser Stelle konnten Dirk, Simon und Loris den Gipfel des Mont Blanc erreichen. Wieder zurück auf dem Areal unseres Hauptsponsors war Loris glücklich, stolz und zugleich ein wenig erleichtert „Die 5.000 Höhenmeter noch zu knacken, ließ ich mir mit Dirk natürlich nicht nehmen. Deshalb starteten wir nochmals einen finalen Anstieg in Richtung Bittelbronn. Als ich die Idee für dieses Format hatte, dachte ich nicht im Traum daran, dass wir auf eine derart große Resonanz stoßen werden. Das Ergebnis meiner umfangreichen Werbung im privaten und beruflichen Umfeld war ein vierstelliger Wetteinsatz. Ich bedanke mich bei all denen, die mich unterstützt haben. Vor allem danke ich den Sportfreunden Isingen, die mich mit deren Zuspruch zusätzlich motiviert haben.“
Zusammenfassend meinte Simon: „Als Team Imnauer ist uns wichtig, dass Hilfe und Unterstützung bei den Bedürftigen ankommen. Mit dem Förderverein in Tübingen haben wir einen tollen regionalen Partner gefunden. Ich hoffe, dass unsere Aktion auch andere Menschen inspiriert, um sich auch zukünftig gegenseitig zu unterstützen.“
Bevor man den Tag mit Pizza und Getränken des Hauptsponsor im Basislager ausklingen ließ, wurden alle Spenden zusammengezählt.
„Die Spendensumme von 4.500 Euro hat mich überwältigt und meine Erwartungen bei Weitem übertroffen“, resümierte Dirk. Mit Blick in Richtung 2022 ergänzte Micha, „gerne im nächsten Jahr wieder, eventuell auch in einem größeren Format.“
Bevor der Jahreswechsel jedoch vollzogen wird, genießen unsere Teammitglieder erstmal die ruhigen kommenden Monate, um die Energiespeicher zu füllen und voller Tatendrang die Planungen für das nächste Jahr angehen zu können.
Das ganze Team dankt dem Gastgeber Jochen Ketterer, allen Sponsoren, unseren Spendern, den Angehörigen für die umfangreiche Verpflegung, den Freunden und Bekannten die uns sowohl am Stand als auch auf der Strecke tatkräftig unterstützen und somit zum Gelingen beigetragen haben.
Die Leistungen im Überblick
Zugspitze (> 2.962 Hm):
Betz, Steffi | 30 Auffahrten
Ellsässer, Ralf | 27 Auffahrten
Huber, Micha | 27 Auffahrten
Leins, Alexander | 26 Auffahrten
Lohmüller, Ralf | 31 Auffahrten
Neher, Tommy | 30 Auffahrten
Neher, Christian | 27 Auffahrten
Mont Blanc (> 4.809 Hm):
Brutsche, Dirk | 41 Auffahrten
Leicht, Simon | 39 Auffahrten
Schlagenhauf, Loris | 41 Auffahrten
Der Zug vom Team Imnauer düst über die Schwäbische Alb
Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten auf dem Niveau von Straßenrennen bretterten sieben Teamfahrer bei der 25. Ausgabe des Marathon-Klassikers zwischen Münsingen und Trochtelfingen über die Alb-Hochfläche.
Neben Top-Platzierungen beeindruckte das Team Imnauer – im eigentlich als Individualsportart eingestuften Mountainbiken – auch durch Teamspirit inner- und außerhalb der Equipe. Hervorzuheben ist die Leistung unserer Wattmaschine Loris, der in beeindruckender Manier den zweiten Rang einfahren konnte. Ein hochverdientes Resultat, das ihn für seinen Eifer der letzten Monate honoriert. Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten auf dem Niveau von Straßenrennen bretterten sieben Teamfahrer bei der 25. Ausgabe des Marathon-Klassikers zwischen Münsingen und Trochtelfingen über die Alb-Hochfläche.
Wie immer beim Rundkurs mit Start und Ziel im Bike-Park von Münsingen, erfolgt direkt an den ersten zwei Anstiegen eine erste Selektierung des Feldes.
Das Renngeschehen beschrieb Loris mit folgenden Worten: „Ich habe direkt eine Gruppe von zehn Fahrern gefunden mit denen ich im Rennverlauf lange zusammen gefahren bin. Das Tempo war bergauf hoch, aber gleichmäßig. Auf der Streckenschleife zwischen dem ersten und zweiten Verpflegungspunkt in Meidelstetten, wurde es zügiger und ich musste zweimal mit viel Aufwand eine Lücke zufahren.“
Die Tempogestaltung wurde bis zur letzten Verpflegungszone ein wenig neutralisiert. „Plötzlich startete allerdings im folgenden Anstieg das Ausscheidungsrennen. Recht schnell konnte ich die Hinterräder nicht mehr halten. Oben angekommen, hatte ich den Rest der Gruppe zwar noch in Sichtweite, konnte aber nicht mehr ranfahren.“ Die restlichen fünfzehn Kilometer fuhr Loris dann alleine ins Ziel. Mit dem zweiten Platz zum Ende der Saison war er sehr glücklich und gab für die Zukunft einen vielversprechenden Ausblick: „Wohin die Reise bei der nächsten ALB-GOLD Trophy gehen soll, ist jetzt wohl auch klar.“
Auch Simon hatte eine richtig gute Startphase erwischt. „Ich wusste, dass das Tempo in meiner Gruppe für meinen aktuellen Leistungsstand vielleicht etwas zu hoch ist.“ Simon wollte solange es geht, die Gruppe halten, um bestmöglich die zahlreichen Flachpassagen, die dem Wind ausgesetzt sind, zu meistern. Aufkommende technische Probleme mit der Sattelstütze beendeten dann seine Fahrt in der Gruppe. „Zusätzlich war nach zwei Drittel bei mir der Ofen aus und musste alle Fahrer ziehen lassen. Ich wollte nur noch anständig durchkommen.“
Dies gelang Simon, so dass er nach knapp zwei Jahren Rennpause sein Resultat wie folgt kommentierte: „Auch wenn ich in Münsingen schon anders abgeliefert habe, bin ich nach knapp zwei Jahren Rennpause mit dem Resultat zufrieden und hatte viel Spaß auf und neben der Rennstrecke.“
Markus hingegen tat sich mit der Bewertung seines Rennens etwas schwer. „Ehrlich gesagt, habe ich im Vorfeld mit einem Podiumsplatz geliebäugelt. Denn die Form und Vorbereitung war für die Jahreszeit vielversprechend. Entsprechend fokussiert ging ich an den Start. Wie erwartet, waren die ersten zehn Minuten die intensivsten des gesamten Rennens, da es ohne Einrollen direkt in den roten Bereich ging.“ Soweit so gut dachte sich Markus.
Leider musste er kurze Zeit später, in der ersten leicht abfallenden Passage, seine Ambitionen revidieren. „Als ob ich es geahnt hätte, bestätigten sich die am Vortag festgestellten Probleme mit meiner Schaltung. Die Kette ließ sich nicht mehr auf die zwei größten Gänge schalten.“ Bei hoher Geschwindigkeit drehten die Beine einfach nicht mehr ausreichend schnell, um den erforderlichen Vortrieb zu erzielen. Ziemlich gefrustet musste er die direkten Konkurrenten ziehen lassen. „Trotz großer Enttäuschung, wollte ich immer noch eine solide Performance abliefern. Deshalb zeigte ich mich in einer harmonischen Gruppe aktiv und gestaltet das Tempo auf einem gleichmäßigen Niveau.“ Mit dieser Konstanz konnte Markus noch ein paar Fahrer überholen. „Im Ziel fehlten mir leider vier Minuten, die leistungstechnisch möglich gewesen wäre. Aber das bringt jetzt nichts. Mund abwischen, Krönchen richten und weitermachen. Irgendwann werden hoffentlich alle Bausteine passen und eine entsprechende Platzierung erreichbar sein. Da das Saisonende naht, muss ich wahrscheinlich noch bis 2022 darauf warten“, ergänzte Markus.
Das Rennen von Dirk war taktisch geprägt. „Das war heute ein klassischer Alb-Marathon mit eher flachem Profil und nur kurzen Anstiegen. Also, Tempo-Bolzerei in Gruppen. Schnell und überraschend gut bin ich gestartet ohne dabei überziehen zu müssen. Bis zur Rennhälfte begleiteten mich drei Fahrer. Wir konnten jedoch nach vorne die Lücke nicht schließen. Ab Bernloch habe ich das Tempo etwas gedrosselt und gewartet bis die Gruppe um Simon aufschließen konnte. Mit dann mehr als zehn Konkurrenten im Schlepptau habe ich mich aktiv in der Führung gezeigt.“
Etwa dreißig Minuten vor dem Ziel waren bei Dirk die meisten Körner verschossen. „Ich musste leider etwas rausnehmen, die Gruppe ziehen lassen und bis ins Ziel einige Fahrer ziehen lassen. Trotzdem war das Rennen nicht ganz so schlecht. Mit einer etwas durchdachteren Fahrweise wäre vielleicht mehr drin gewesen, darauf hatte ich heute aber einfach keine Lust.“
Langersehnt und endlich wahr geworden, konnte Ralf auf der Kurzdistanz sein Renndebüt für das Team Imnauer feiern. „Angespornt durch den ersten Start für das Team, versuchte ich so lange wie möglich an Micha und Christian dran zu bleiben. Ich wollte heute einfach das Bestmögliche rausholen und im Wettkampf erkennen wo ich aktuell stehe. Mit meinem Ergebnis bin ich richtig zufrieden. Das macht definitiv Lust auf mehr.“, lautete das Fazit seiner Teampremiere.
„Toll, dass so viele Teamfahrer am Start waren“, meinte Micha nachdem er die Kurzdistanz erfolgreich absolviert hatte. „Wie immer in Münsingen ging vom Start weg so richtig die Post ab. Ich hatte gute Beine, viel Spaß und bin nicht nur mit meinem Ergebnis, sondern auch mit der Verbesserung meiner Bestzeit im Vergleich zu 2019 rundum glücklich.“
Die Ergebnisse im Überblick
Kurzdistanz:
Ellsässer, Ralf | 38.Platz | 2:08h
Huber, Michael | 7.Platz | 1:53h
Neher, Christian | 22.Platz | 1:55h
Langdistanz:
Brutsche, Dirk | 10.Platz | 3:28h
Leicht, Simon | 13.Platz | 3:31h
Schlagenhauf, Loris | 2.Platz | 3:14h
Stumpp, Markus | 7.Platz | 3:23h
Das Team Imnauer brilliert auf schmalen und breiten Radreifen
Nach der wohlverdienten Sommerpause gab es neben dem traditionellen Start beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen, tags zuvor den Premierenstart beim Bergzeitfahren auf den Schauinsland.
Basierend auf den tollen Teamspirit belohnte sich das Team mit beeindruckenden Leistungen, gekrönt mit hochverdienten Podiumsplatzierungen, und geht nun in die verbleibenden Veranstaltungen der verkürzten Saison 2021.
Erstmals in der Teamgeschichte standen Dirk, Loris und Sandi am Start des Schauinslandkönig. Im Breisgau schraubt sich das Asphaltband über knapp 12 Kilometer und 770 Höhenmeter gen Himmel. Sowohl die dortige Teilnahme als auch der Kampf gegen die Uhr auf dem Rennrad war für die Drei absolutes Neuland.
Ohne jegliche Streckenkenntnis und ausschließlich auf Basis der Tipps von Loris und Sandi musste sich Dirk seinen Rennverlauf zurechtlegen. Die Ansage kurz vor 10 Uhr war einfach und prägnant: Anfangs steil, in der Mitte mäßig und oben raus immer flacher. „Angeschwindelt wurde ich zumindest nicht. Immer hart am Limit, ohne zu überziehen bin ich dem Zielstrich entgegengefahren.“ Beeindruckt zeigte sich Dirk von der Vielseitigkeit des Events, da auch Wettkämpfe für Klappräder, Einräder, Inline-Skates und Ski-Roller angeboten wurden.
Loris stand hochkonzentriert und sowohl physisch als auch mental bestens vorbereitet auf der Startrampe. Im Vorfeld hatte er sich für die Fahrt auf den liebevoll genannten „Schaui“ eine präzise Taktik ausgedacht. Im ersten steilsten Teil der Strecke machte er wie erhofft Zeit gut und konnte sogar noch etwas zulegen. „Die Beine hätten heute wohl noch etwas mehr zugelassen, wenn nicht im letzten Drittel durch Seitenstechen meine Leistung im roten Bereich etwas reduziert wurde.“
Der Plan von Sandi für die relativ kurze und hochintensive Fahrt lautete einfach „All in“. Leider ging sein Plan nicht ganz auf. „Bei Halbzeit musste ich Tempo rausnehmen, um nicht komplett zu explodieren. Erst nach 9 Kilometer, als die Strecke etwas flacher wurde, konnte ich wieder ans Limit gehen, um restlos ausgepowert die Ziellinie zu überfahren.“
Als Belohnung für die tollen Leistungen auf den Hausberg von Freiburg gab es einen hochverdienten 3. Rang in der Mannschaftswertung.
Weniger als 24 Stunden später, immer noch im Schwarzwald, war das Mountainbike das passende Sportgeräte, um das Rennen mit Start und Ziel in Furtwangen zu absolvieren. Da im Vergleich zu den Vorjahren die Strecke mit 60 Kilometer deutlich verkürzt war, sprach man heuer von der Light-Variante.
Die Anspannung und Vorfreude war, aufgrund der durch die Pandemie weiterhin stark beeinträchtigen Saison, bei allen Startern bereits im Vorfeld überdurchschnittlich hoch. „Ich freute mich wie Bolle endlich wieder etwas Rennluft zu schnuppern“, meine Tommy nach fast 2-jähriger Abstinenz von Wettkämpfen.
Auch sein Bruder Christian montierte nach langer Zeit wieder eine Startnummer an seinem Bike. „Ich war hochmotiviert und sehr aufgeregt bevor es losging. Mein Tempogefühl zu Rennbeginn war leider noch etwas verstaubt. Ich denke, dass ich bis zur Rennhälfte an der Katharinenhöhe etwas viel Zeit vertrödelt habe.“
Im letzten Renndrittel stellte ein Mitstreiter sein Rad leider quer und zwang Christian mit einem Abflug ins Gebüsch. Nachdem er sich aus dem Haufen von Fahrern und Rädern die auf und neben ihm lagen befreien konnte, setzte er seine Fahrt fort. „Dieser Zwischenfall hat mich leider ein paar Minuten gekostet. Ich habe dennoch versucht wieder in den bisherigen guten Tritt zu kommen. Mit vollem Druck und ausreichend Kraftreserven ging es die letzten Kilometer in Richtung Ziel.“
Auch das Rennen von Tommy war nicht frei von Hindernissen. Ohne besondere Erwartungen im Vorfeld, bildete er ein harmonisches Duo mit Christian. Nach der guten Startphase wurde diese Zusammenarbeit für seinen Geschmack allerdings zu früh beendet. „Ich hörte, dass ich am Hinterrad Luft verlor. Nach erfolgreichem Nachpumpen schwang ich mich wieder auf den Sattel. Die letzten Meter waren für mich heute echt zäh. Ich hatte keine guten Beine mehr, da ich längere Rennbelastung nicht mehr gewohnt bin. Ich bin super happy mit meinem Comeback und freue mich auf die kommenden Events, die hoffentlich stattfinden werden.“
Sein Fazit lautete: „Geniales Team, schöne Strecke und eine super Organisation… was will man mehr?“
Dirk stellte sich ganz vorne in den ersten Startblock und fand dadurch ohne allzu viel Stress im Fahrerfeld sehr gut ins Rennen. „Bis zur Katharinenhöhe hatte ich in einer sehr starken Gruppe mit knapp 10 Fahrern zu kämpfen und musste hart arbeiten, um mich am Ende der Gruppe überhaupt halten zu können.“
Dieser steile Anstieg teilte dann die Gruppe. In der formierten zweiten Gruppe lief es für Dirk mit zunehmender Renndauer immer besser. „Im letzten Streckenabschnitt konnte ich endlich auch mal etwas für das Tempo tun. Mit dem Wissen, dass ich bereits am Vortag hoch zum Schauinsland alles gegeben habe, kann ich mit meinem Rennverlauf und Abschneiden heute wirklich zufrieden sein.“
Gemeinsam vom letzten der drei Startblöcke gingen Sandi und Loris auf die Strecke.
„Aufgrund der Topographie und Streckenlänge, rechnete ich mit einem sehr schnellen Rennverlauf“, meinte Loris. Vom Start weg setzten sie sich an die Spitze des Starblocks und gestalteten das Tempo. „Wir konnten uns leider nie erholen. Daher überrascht es mich nicht, dass ich zum Rennende von leichten Krämpfen geplagt wurde und das Tempo ein wenig drosseln musste. Mit dem Silber-Rang bin ich sehr zufrieden. Das Schönste war allerdings, sich nach langer Zeit endlich mal wieder im Rennfieber mit der Hälfte des Team Imnauer am Start zu stehen.“, ergänzte Sandi.
„Am frühen Morgen waren meine Beine aufgrund der Vorbelastung sehr müde“, berichtete Loris. „Daher war es für mich nicht überraschend, dass ich nach einer halben Rennstunde den Anschluss an eine kleine 3er-Gruppe verlor. Nachdem ich nicht mehr aufschließen konnte, drehte ich mich hoffnungsvoll nach hinten um. Da stellte sich jedoch heraus, dass weit und breit niemand in meiner Verfolgung war.“
Obwohl er ab hier auf sich alleine gestellt war, überraschte es umso mehr, dass sich die Beine von Loris immer besser und besser drehten. „Ich fuhr ein konstant hohes Tempo und musste nirgends überziehen.“ Mit einem Grinsen ergänzte Loris, „der Vorteil einer langen Solofahrt ist, dass man auch mal rechts und links der Strecke die Landschaft genießen kann.“ Mit einer beeindruckenden Leistung, konnte Loris 15 Kilometer vor dem Ziel wieder auf Sandi aufschließen und gemeinsam finishen.
Die Ergebnisse im Überblick
„Schauinslandkönig“:
Mannschaftswertung | 3.Platz
Brutsche, Dirk | 6.Platz | 0:38h
Leins, Alexander | 6.Platz | 0:36h
Schlagenhauf, Loris | 13.Platz | 0:36h
„Schwarzwald Bike Marathon“:
Brutsche, Dirk | 5.Platz | 2:16h
Huber, Michael | 29.Platz | 2:32h
Leins, Alexander | 2.Platz | 2:11h
Neher, Christian | 47.Platz | 2:40h
Neher, Tommy | 69.Platz | 2:44h
Schlagenhauf, Loris | 11.Platz | 2:11h
Für das Team Imnauer zählt jeder Kilometer
Allen negativen und belastenden Nachrichten zum Trotz, war das TEAM IMNAUER im Jahr 2020 sportlich sehr aktiv. Anstatt für Pokale und Medaillen in die Pedale zu treten, widmete die Equipe alle Radfahrten dem gemeinnützigen Zweck und spendete knapp 1.000 Euro an die Initiative „Kilometer für Kinder“.
Das letzte Jahr war geprägt von Beschränkungen und allgemein bedrückenden Nachrichten. In dieser Zeit wurde allen Teamfahrern klar, dass es ein Privileg ist bei bester Gesundheit und mit Herzblut sportlichen Aktivitäten nachzugehen. „Mit Blick auf die täglichen Schlagzeilen wurde uns bewusst, dass dies leider keine Selbstverständlichkeit ist und es viele Menschen gibt, die auch außerhalb der Pandemie persönlich schwierige Lebensphasen durchmachen.“
Aus diesem Grund machte Loris in einer virtuellen Teambesprechung den Vorschlag, die sportlichen Aktivitäten aller Fahrerinnen und Fahrer in diesem besonderen Jahr in bare Münze umzuwandeln und stellte die Initiative „Kilometer für Kinder“ vor. Unter dem Motto „Jeder Kilometer zählt“ wird jeder gefahrene Kilometer in eine Spende von 1 Cent umgerechnet. „Ich war überrascht von der durchweg positiven Resonanz meiner Teamkollegen. Damit hätte ich nicht gerechnet“, zeigte er sich beeindruckt von dem einstimmigen Beschluss sich für diesen Zweck zu engagieren.
Auf Basis der absolvierten Fahrleistungen konnte das Team Imnauer der Deutschen Kinderkrebsstiftung, welche krebskranke Kinder und deren Familien unterstützt, die Summe von 986,39 Euro zur Verfügung stellen.
Tommy meinte: „Normalerweise ist man durch anstehende Großveranstaltungen immer motiviert sich auch bei schlechtem Wetter aufs Rad zu setzten. Durch die ausgefallenen Rennen war diese Motivation teilweise eingeschränkt. Dadurch, dass man aber mit jedem Kilometer Anderen etwas Gutes tun kann, hat man doch öfters den inneren Schweinehund einfacher überwunden und sich aufs Rad geschwungen.“
Nachdem leider auch das Jahr 2021 weiterhin von den Auswirkungen der Pandemie gezeichnet ist, hat sich das Team Imnauer entschieden im Nachgang über diese Aktion vom vergangenen Jahr zu berichten, um damit die Initiative „Kilometer für Kinder“ der Öffentlichkeit vorzustellen.
„Uns ist bewusst, dass einzig unser Spendenbetrag keine Wunderdinge vollbringen kann. Wir sind allerdings überzeugt, dass auch andere Menschen von dieser Initiative überzeugt sein werden und somit Bedürftigen geholfen werden kann“, ergänzte Simon.
Wer selbst seine geradelten Kilometer in einen Spendenbetrag umwandeln möchte, findet weiterführende Informationen unter https://kilometer-fuer-kinder.info/.
Auf Basis der durchweg positiven Erfahrung sowie dem aufgrund der Gesamtsituation reduzierten Rennkalender hat die Teamleitung entschieden auch heuer eine Spendenaktion durchzuführen. „Während einer virtuellen Teambesprechung haben wir bereits mögliche Optionen ausgearbeitet.“ Simon meinte, dass die finale Planung für das Projekt in den nächsten Wochen abgeschlossen wird. Voraussichtlich im Juni wird veröffentlicht welche besondere Aktion das Team in Angriff nehmen wird.
Virtuelle Kronen ersetzen das Podium
Fehlender sozialer Kontakt, ausbleibendes Kräftemessen und allgemeine Be- und Einschränkungen. Wie die ganze Bevölkerung war auch das Team Imnauer mit Herausforderungen und veränderten Rahmenbedingungen durch die Corona Pandemie konfrontiert. Auf unterschiedliche Weise gingen die Teamfahrer mit der veränderten Gesamtsituation – dem sog. „new normal“ – um. Auch in Zeiten ohne akribische Trainingssteuerung und ohne Startnummer am Lenker, motiviert sich das Team auf unterschiedliche Art und Weise und gibt unter dem Motto „langsam macht auch schnell“ einen sportlichen Ausblick für 2020.
Vorab muss man verstehen, dass für die Teamfahrer bis dato reguläre Einheiten und Sportaktivitäten wichtige Bestandteile des allgemeinen Wohlgefühls und der inneren Ausgeglichenheit waren. Seit mehreren Monaten sind die gewohnten Tagesroutinen für unser Team allerdings fast vollständig verloren gegangen. Das normalerweise strikt durchtaktete Leben mit vertrauten Abläufen, gemeinsamen Trainingsfahrten und Wettkämpfen all das fehlt, wurde abgesagt oder aufgeschoben. Diese Strukturen und Routinen sind allerdings ein ganz wichtiger Faktor, durch den nicht nur wir, sondern alle Sportler die immense Disziplin für ihre hohe Belastung überhaupt aufbringen können. Die logische Konsequenz ist, dass regelrecht Halt verloren geht und man in eine Strukturlosigkeit fällt.
Die ambitionierten Mitglieder des Team Imnauer haben in Zeiten von Corona individuelle Mittel und kreative Wege gefunden haben, um weiterhin motiviert und optimistisch zu bleiben.
Nachdem Steffi den ersten Pandemie-Schock überstanden hatte, war das Motto sofort klar: „Der Blick geht nach vorne. Jede Krise birgt irgendwo Chancen.“ Vermehrt Geduld im Alltag aufzubringen war für Steffi definitiv eine neue Situation. „Egal wohin man geht oder was man macht, man braucht Geduld und Nachsicht. Sei es beim Einkaufen oder beim Radfahren auf den Radwegen. Wenn man jemand überholen möchte muss man einfach warten, bis eine geeignete Stelle kommt, an der man mit dem nötigen Mindestabstand überholen kann. Nach kurzer Zeit habe ich dieses veränderte Miteinander allerdings sehr zu schätzen gelernt und fühle mich wohl mit dieser Konstellation.“ Diese Anpassung verstärkte auch Steffis Wahrnehmung von bislang als selbstverständlich angesehenen Dinge. „Ich bin glücklich, dass ich gesund bin. Ich durfte mich in der freien Natur bewegen und somit mein Hobby ausüben Mehr kann ich mir echt nicht wünschen. Ohne frische Luft und Bewegung würde mir die Decke auf den Kopf fallen.“ Mit Blick auf den weiteren Jahresausblick meinte sie, „der Spaß und die Freude am Radfahren ist Ansporn genug. Außerdem möchte ich mein Leistungsniveau halten, denn das nächste Rennenkommt bestimmt, egal wann.“
Bedingt durch Kurzarbeit und Betriebsruhe im Zuge der Konjunkturabschwächung verbrachte Tina mehrere Wochen zu Hause. „Das tolle Frühlingswetter sorgte jeden Morgen für den nötigen Motivationsschub. Da ich in dieser Zeit sehr oft auf dem Fahrrad aktiv war, entwickelte sich meine Formkurve konstant nach oben.“ Anstatt Platzierungen auf dem Podium, setzte sich Tina einfach andere Ziele. „Auf der Social-Media Plattform Strava, wollte ich meine Radfahrten immer mit einer virtuellen Krone beenden.“ Diese Auszeichnung wird für die schnellste Fahrerin auf einem vordefinierten Streckenabschnitt vergeben. „Ich freue mich immer wieder über diese Auszeichnungen, die mich einen kurzen Moment sogar von der angespannten gesellschaftlichen Situation ablenken.“ Auf die Frage wie Tinas Ausblick für den Rest der Radsaison aussieht, antwortete sie: „Ich möchte die nächsten Monate dazu nutzen viele Touren in unbekannten Regionen zu machen. Durch vollgepackte Rennkalender fehlte in den letzten Jahren einfach die Zeit mal gechillt die Trails rund um Baiersbronn oder der Fränkischen Schweiz zu genießen.“
Auch Simon fand sich ohne konkretes Ziel bzw. Rennen erstmal in einem Motivationsloch. „Da mir der Sport einfach sehr viel Spaß macht, werde ich dennoch trainieren und die bekannten Wettkampfstrecken im Genusstempo abfahren. Dabei werde ich sicherlich Dinge entdecken, die ich im Rennmodus rechts und links von den Singletrails bis jetzt noch nie wahrgenommen habe. So ganz nebenbei kann ich dabei auch die Tücken und Schlüsselstellen genauer unter die Lupe nehmen und versuche mir die perfekte Linienwahl für 2021 einzuprägen.“
Markus füllte die plötzliche Leere und Ziellosigkeit mit folgendem Plan: „Obwohl ich schon mehrere Jahre in Oberfranken wohne, kenne ich die weitere Umgebung noch nicht wirklich gut. Daher dachte ich mir, hey, warum mache ich nicht einfach mal längere Einheiten in Städte, die ich noch nicht kenne.“ Gesagt, getan kam Markus dadurch in zwei Wochen im April auf insgesamt 80 Trainingsstunden und fuhr u.a. Bayreuth, Kulmbach, Oberhof, Ilmenau, Schweinfurt und Bamberg mit dem Rennrad an. Auch das Mountainbike brachte er zum Einsatz. „Ich bin total geflasht von den tollen Trails direkt vor meiner Haustür im Coburger Land, die ich größtenteils erst jetzt entdeckt habe. Neben dem bekannten Bike-Marathon in Trieb, der sog. Bike-City, bietet der Frankenwald, die Fränkische Schweiz und der Thüringer Wald beste Bike-Bedingungen. Diese Zeit in der Natur war für mich die perfekte Abwechslung und gab meinem Tagesablauf wieder eine Struktur und Richtung. Auf Basis dieser Grundlagenfitness, möchte ich die nächsten Wochen strukturiert trainieren, so dass ich für einen möglichen verspäteten Saisonstart bestens vorbereitet bin.“ Zuversichtlich ergänzte er, „ich denke, dass wir in der zweiten Jahreshälfte noch in den Genuss von Wettkämpfen oder anderen Events kommen. Sicherlich in etwas abgewandelter Art und Weise, aber wie Franz Kafka schon sagte, Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
Gorden gehört zu der Art von Menschen, die die Dinge nehmen wie sie sind und sich schnell an neue Situationen anpassen können. Die größte Herausforderung für ihn war dennoch sich nicht mehr mit anderen Leuten treffen zu können – ob zu einem geselligen Grillabend oder zur gemeinsamen Radtour. „Für den Rest des Jahres habe ich aktuell keine Rennen mehr geplant. Es wäre einfach nur toll, wenn wir Ende des Jahres noch an einem gemeinsamen Event teilnehmen könnten. Letztlich hängt dies aber von der allgemeinen Gesamtsituation ab, die für mich weiterhin die oberste Priorität darstellt.“
Die Phase, in welcher sich mehr und mehr abzeichnete, dass Großveranstaltungen und Sportevents nicht mehr durchführbar sind, bis hin zu deren endgültiger Absage war für Reiner nicht ganz einfach. „Danach habe ich den Schalter umgelegt und versuche seither die Trainingsfrequenz hoch zu halten. Gleichzeitig merke ich aber auch, dass sich leicht eine gewisse Nachlässigkeit einschleicht.“ In der Phase der eingeschränkten Reisemöglichkeiten, waren neue Strecken in seiner Heimat eine Bereicherung für den Trainingsalltag. Mit einem breiten Grinsen verriet Reiner abschließend noch sein Geheimrezept: „Ab und zu mal im gedrosselten Bereich trainieren; denn langsam macht auch schnell.“
Einen durchweg positiven Ausblick gab unser Wahl-Schweizer Nick. „Da alle sonstigen Verlockungen, die es in Zürich gibt, geschlossen sind, saß ich mehr auf dem Fahrrad als sonst. Ich sehe diese Konstellation heuer als Chance für jeden Biker das Jahr zu nutzen, um sich voll auf den Fun zu konzentrieren. Bei mir ist das definitiv das sog. Trailen, das Mountainbiken abseits von Straßen und Schotter auf teils von Hand angelegten Strecken im Gelände. Ich genieße diese Art zu fahren, weil ich dabei ohne jeglichen Trainings- oder Leistungsgedanken im Hinterkopf voll abschalten kann.“ Da der Großteil der Rennen wohl ausfallen wird, sieht Nick auch die Chance noch mehr gemeinsam im Team zu unternehmen. „Wir alle lieben diesen Sport und sind stolz Fahrer im Team Imnauer zu sein. Diesen tollen Teamspirit wollen wir auch in die Öffentlichkeit transportieren und dabei zum aktiven, fairen und nachhaltigen Sport in der Natur animieren.“
Pandemie durchkreuzt den Saisonstart 2020
Veringendorf, Schönbuch Trophy, Hegau Bike Marathon, Gonso Classic in Albstadt. Gerne hätten wir an dieser Stelle von den Renneinsätzen des Team Imnauer bei den Frühjahrsklassikern berichtet und sportliche Impressionen vermittelt. Leider war – bzw. ist – bis dato in 2020 alles anders gelaufen als geplant.
Die Gründe sind weitreichend bekannt und allgegenwärtig. Seit einigen Monaten dreht sich sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben alles um einen neuartigen Virus namens SARA-CoV-2, alias „Corona“. Nicht nur das gesellschaftliche Leben ist durch die Corona Krise aus den Fugen geraten. Auch der Sport, als wichtiger Bestandteil der sozialen Gemeinschaft, findet sich plötzlich in einer bis dato unbekannten Konstellation aus Stillstand, Ruhe und Leere.
Ob die Olympischen Spiele, die Fußball Europameisterschaft oder die Mountainbike Cross-Country Weltmeisterschaft als regionales Highlight in Albstadt, nichts von alldem werden die Sportfans in 2020 erleben und genießen. Andere Großereignisse, wie die Tour de France, sind vorläufig auf einen späteren Zeitpunkt in 2020 verschoben worden und befinden sich im Standby Modus.
Die Fahrer vom Team Imnauer berichteten von unterschiedlichen Erfahrungen zu Beginn der Pandemie.
Für Steffi, Gorden, Micha und
Christian
wurde die Tragweite der Situation deutlich als plötzlich Schulen geschlossen wurden und Kinder zuhause betreut werden mussten.
Mit Absagen von Großveranstaltungen im Zuge von umfangreichen Beschränkungen des öffentlichen Lebens war für
Simon
und Loris früh absehbar, dass heuer die Rennsaison nicht wie gewohnt stattfinden wird.
Tommy und Nick waren zu Beginn der Ausbreitung des Virus im Ausland.
Tommy
beschrieb die Lage während seines Urlaubs auf Fuerteventura mit den Worten, „ein toller Tag auf dem Surfbrett ging zu Ende, als plötzlich an der Tankstelle das Chaos ausbrach da die spanische Regierung eine Ausgangssperre verhängt hatte. Die nächsten acht Tage verbrachten wir ausschließlich auf dem Grundstück der Oma. Der Abreisetag war dann richtig aufregend, da wir erst 20 Minuten vor dem Abflug unser Ticket erhalten haben. Ja, spätestens hier habe ich realisiert wie sich die Welt schlagartig verändert hat.“
In der weiten Ferne von Südamerika hatte
Nick
durch die Medien vom Start der Pandemie in Europa erfahren. Nick meinte, dass er spätestens bei seiner Rückkehr am Flughafen Ende März feststellte, dass er in einer veränderten Umgebung angekommen ist.
Die sukzessive Ausbreitung des Virus erlebten Markus, Dirk und Reiner nicht nur in ihrem beruflichen Umfeld. Zuerst die Einschnitte für chinesische Kollegen im Januar, dann die Explosion der Infektionszahlen in Italien und letztlich die Absagen von Frühjahrsreisen stellten früh die Weichen für eine veränderte Gesamtsituation. „Ab Mitte Februar habe ich um die Durchführung des Trainingslagers auf Mallorca gebangt. Kurz vor Reiseantritt kam dann der Shutdown und mir wurde die Entscheidung zu fliegen oder nicht abgenommen.“ Darüber war Dirk anfangs traurig, aber letztlich dennoch dankbar. Markus ergänzte, dass er von den schnellen Beschlüssen mit weitreichenden Konsequenzen überrascht war. Für ihn waren diese Maßnahmen zu dieser Zeit nachvollziehbar und richtig. Mit den Worten „schließlich ist Gesundheit das höchste Gut“, brachte Markus seine Einschätzung auf den Punkt.
Somit befand sich das gesamte Team nach Wochen und Monaten der akribischen Vorbereitung, in einer komplett neuen Situation. Anstelle des ersten Rennberichts in 2020, beschreiben die folgenden Passagen wie die Teamfahrer während des ersten Saisonviertels die festgezurrten Pläne ad acta legen mussten.
Traditionell startet die Saisonvorbereitung im Dezember mit der Planung der Team-Highlights und der individuellen Schwerpunkte. Wie Teamchef Simon berichtete, sollte auch heuer die Saison aus drei Säulen bestehen.
Der erste Fokus lag auf den lokalen Veranstaltungen des Hegau Bike Marathon in Singen, des Albstadt Bike Marathon und der Alb-Gold Trophy in Trochtelfingen. „Wir wollten uns nicht nur als Mountainbike-Team dem heimischen Publikum zeigen, sondern auch unsere Partner und Sponsoren repräsentieren.“
„Als zweiten Fixpunkt wollten wir beim Ortler Bike Marathon in Südtirol und beim 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring in der Eifel eine geschlossene und schlagkräftige Equipe an den Start bringen und gleichzeitig den Teamgeist weiter festigen. Dabei war unter anderem die Titelverteidigung im 2er-Team das ausgegebene Ziel“, ergänzte Simon in Bezug auf die überregionalen Aktivitäten.
Als dritten Part der Saison versprachen individuelle Ziele jede Menge Abwechslung.
Micha hatte anhand eines professionellen Trainingsplans bereits im November mit der Vorbereitung begonnen. „Warum so früh? Mein Saisonhöhepunkt sollte die Teilnahme auf der A-Strecke der Salzkammergut-Trophy am Fuße des Dachsteines sein. Bei einer Streckenlänge von 210km, einem Gesamtanstieg von über 7.000 Höhenmetern und einer Gesamtfahrzeit von geschätzten 14 Stunden wollte ich nichts dem Zufall überlassen“, beschrieb er seine persönliche Challenge.
Nachdem Tommy und Nick mit ihren Vorjahresleistungen nicht hundertprozentig zufrieden waren, wollten sie im Zuge zahlreicher Rennstarts, unter anderem beim Sellaronda Hero in den Dolomiten, ihre Fähigkeiten wieder unter Beweis stellen.
Abseits der Stollenreifen setzten sich Loris, Dirk und Sandi individuelle Ziele. Loris plante beim 3-tägigen Riderman in Bad Dürrheim einen Ausflug auf die Straße. Ebenfalls auf dem Rennrad wollten Dirk und Sandi als Duo die kräftezehrende „Tour Transalp“ über 7 Etappen angehen. Angesprochen auf ihre Aussichten meinte Dirk, „auf Basis einer strukturierten Vorbereitung und einer vielversprechenden Verfassung im Februar, waren wir zuversichtlich, dass wir Chancen haben um Podiumsplätze auf einzelnen Etappen zu fighten.“
Ohne den Einsatz eines Fahrrads wollte Markus als ambitionierter Marathonläufer erstmals einen Ultra-Trail Lauf in den Bergen bewältigen. „Um in den Bergen zu Fuß zu bestehen, hatte ich fast nahtlos an das vergangene Saisonende meinen spezifischen Trainingsumfang gesteigert. Mit Laufweste und Stöcken ausgestattet absolvierte ich mehrstündige lange Läufe mit etlichen Höhenmetern.“ Angetan von der neuen sportlichen Erfahrung meinte Markus, „es war schon komisch Singletrails zu Fuß bewältigen, die ich normalerweise flowig mit dem MTB runterballer“.
Wie unsere Teamfahrer mit diesen veränderten Rahmenbedingungen umgegangen sind und deren Herausforderungen gemeistert haben berichten wir im nächsten Teil. Des Weiteren geben wir einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten und zeigen wie wir trotz allem voller Zuversicht auf die kommenden Monate schauen.
Wer noch regelmäßiger über die Teamaktivitäten auf dem Laufenden bleiben möchte, schaut einfach mal auf unserer neuen Instagram-Präsenz… #teamimnauer
Beeindruckender Saisonabschluss im In- & Ausland
Zum Ende der Saison 2019 hat das Team Imnauer mit Top-Platzierungen nochmals ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Steffi und Dirk fuhren beim Engel-Cup in Daugendorf unter die Top5. Markus krönte seine durchwachsene Saison mit einem zweiten Platz beim größten Mountainbike-Rennen in den USA.
„Heute ging bei mir alles auf“, meinte Markus im Ziel nach seiner siebten Teilnahme beim Iceman. Dieses Jahr fand das einzigartige Event zum 30.Mal im Norden von Michigan statt. „Nach den letzten beiden Jahren, die eher für mich enttäuschend waren, bin ich mit dem 2.Platz bei einem meiner Lieblingsrennen absolut happy.“ Dass dieses Rennen in vielen Belangen einzigartig ist, hat sich besonders heuer gezeigt. In den Tagen vor dem Rennen wurde der Herbst von einem plötzlichen Wintereinbruch beendet. „Dieser plötzliche Wetterumschwung ist für diese Region nicht ungewöhnlich. Dennoch traute ich am Tag vor dem Rennen meinen Augen nicht, als im Startbereich fünf Zentimeter feinster Neuschnee lagen.“
Mit gemischten Gefühlen und der Gewissheit, dass sich sein Körper die letzten Wochen gut erholen konnte, ging Markus hochmotiviert an den Start bei knapp über 0°C. „Nach der stimmungsvollen Nationalhymne ging ich voller Adrenalin mit 150 Fahrern aus dem ersten von insgesamt 50 Startblöcken auf die Strecke.“ Aufgrund des stark aufgeweichten, sandigen und schlammigen Untergrunds ging das Feld kontrolliert auf die ersten Meter. „In den engen Singletrails konzentrierte ich mich darauf unversehrt auf dem Bike zu bleiben. Es ist einfach genial wie an der Perlenkette aufgereiht im Slalom tausende Bäume zu passieren. Das ist wahres Mountainbiking und ein Markenzeichen für die unzähligen Trails in Michigan.“ Da die Fahrspur maximal einen halben Meter breit war und links und rechts eine Schneedecke lag, konnte Markus in der ersten Rennhälfte leider fast keine Überholmanöver angehen.
Zur Rennhälfte wurde der Schnee weniger, der Untergrund etwas fester und mehr und mehr Hügel warteten auf die Fahrer. „Das war genau mein Ding. Da meine Beine richtig gut kurbelten wusste ich, dass ich ab hier meine Konkurrenz distanzieren könnte.“ Daher beschäftigte sich Markus nun mit der Frage wann der beste Zeitpunkt wäre, um in den Zeitfahrmodus zu wechseln. „Bei Anita’s Hill – eine der steilsten Rampen – war ich überzeugt, dass ich noch ausreichend Körner für einen Ausreisversuch habe. Ich zählte Kilometer für Kilometer runter, um schließlich 9km vor dem Ziel zwei Gänge hochzuschalten. Ich explodierte im positiven Sinne und genoss es über das kupierte Gelände zu heizen. Ich nahm jeden Anstieg im all-out Modus, um im anschließenden kurzen und flowigen Downhill Kraft für die nächste Attacke zu sammeln. Am letzten Anstieg – dem sog. Icebreaker – flog ich mit der lautstarken Unterstützung von frenetischen Fans an zwei Konkurrenten vorbei.“
„Endlich mal wieder ein sehr gutes Ergebnis und vor allem ein richtig guter Rennverlauf“, meinte Markus im Ziel glücklich und zufrieden. Direkt im Anschluss beschrieb er die Veranstaltung wie folgt: „Nur hier gibt es 4.700 Biker, die bei widrigsten Bedingungen mit Schnee und Schlamm einen Ritt über verwinkelte Singletrails in Angriff nehmen und dabei von zahlreichen Zuschauern und Live-Bands in abgelegenen Wäldern unterstützt und nach vorne gepeitscht werden.“
Zum ersten Mal startete Steffi beim vom Gasthof Engel in Daugendorf organisierten gleichnamigen MTB-Marathon. „Mit ganz guten Beinen, die sogar einen Zielsprint zuließen, hat das Rennen von Anfang bis Ende einfach nur Spaß gemacht“, resümierte Steffi ihre Premiere beim Engel-Cup. Selbst der sogenannte Wadenbeißer mit Steigungswerten von über 20% konnte Steffi das Lächeln nicht nehmen. „Das Publikum, das einen die Berge hochschreit, die schöne Strecke am Rande der Schwäbischen Alb und der Veranstalter drücken diesem Event ein ganz besonderes Flair auf. Für mich war das heute ein gelungener Saisonabschluss, der Vorfreude auf die nächste Saison macht.“
Da sich Dirk am Start etwas weiter hinten einreihte, nutzte er die Anfangsphase auf Asphalt um sich weiter vorne zu platzieren. Nach dem ersten Anstieg hat sich eine Gruppe mit acht Fahrern gebildet. Dabei war das Tempo in der Gruppe relativ hoch aber auch sehr unrhythmisch. „Das liegt mir nicht so gut und daher tat ich mich zumindest in der ersten Rennhälfte recht schwer.“ Wenige Kilometer vor dem Ziel war die Gruppe immer noch unverändert groß und Dirk entschied sich aus jeglichen Positionskämpfen und einem Sprint rauszuhalten, um unversehrt ins Ziel zu kommen. „Um das Tempo bis zum Zielsprint hoch zu halten, habe ich mich daher zwei Kilometer vor dem Ziel vor die Gruppe gespannt“, beschrieb Dirk die letzten Rennkilometer seiner rundum gelungenen Saison 2019.
Die Ergebnisse im Überblick:
Stumpp, Markus | 2.Platz | 2:10h
Betz, Steffi | 4.Platz | 2:04h
Brutsche, Dirk | 5.Platz | 1:46h
Team Imnauer stellt Vielseitigkeit erfolgreich unter Beweis
Gegen Ende der Saison stehen traditionell kleinere, aber nicht weniger spektakuläre Veranstaltungen auf dem Kalender unserer Equipe. Am Samstag gingen drei Fahrer beim sogenannten „Race4Two“ in Gomaringen an den Start. Tags darauf präsentierte sich beim bestens organisierten Lautertal Bikemarathon in Spiegelberg ebenfalls ein schlagkräftiges Trio dem Publikum und krönte die Teilnahme mit einer Podest Platzierung.
Kurzentschlossen starteten Dirk, Simon und Tommy beim Team-Wettbewerb auf der Cross-Country Strecke in Gomaringen. Dabei galt es als Duo innerhalb von 2 Stunden so viel Runden wie möglich zu fahren. Die Four Cross Strecke im Bikepark war Teil der 2 km langen Strecke. „Damit war klar, dass die Runde nicht nur konditionell, sondern auch technisch sehr anspruchsvoll sein wird. Simon und ich haben uns immer nach einer Runde abgewechselt. Wir beide haben uns die Renndauer gut eingeteilt, so dass auch zum Ende hin unsere Rundenzeiten stabil geblieben sind“, meinte Dirk. Abschließend meinte er, dass er in Anbetracht der starken Konkurrenz mit dem Ergebnis ganz zufrieden ist. „Heute stand eher der Spaß und der Teamgedanke im Vordergrund.“
Auch für Simon war es der erste Saisonstart auf einem kurzen knackigen Rundkurs. „Aufgrund der Nachmeldung musste ich aus der letzten Reihe starten und es ging ohne gemütliches Einrollen gleich von 0 auf 100. Ich konnte gleich nach dem Start, noch bevor es in den engen Streckenabschnitt ging, einige Plätze gutmachen.“ In Bezug auf das spannende Rennformat meinte Simon: „Da jeder von uns jede Runde voll am Anschlag gefahren ist, konnte sich der Puls in der Wechselzone bis zur nächsten Übergabe kaum erholen. Die Strecke mit kleinen Sprüngen, tollen Anliegerkurven und rasante Abfahren hat mir super gefallen. Das war genau mein Ding.“
Beim Lautertal Bikemarathon ging es für Tina, Dirk und Markus auf zahlreichen anspruchsvollen Single-Trails durch den Spiegelberger Herbstwald.
Aufgrund eines privaten Termins musste Tina leider bereits kurz nach der Zieldurchfahrt das Veranstaltungsgelände verlassen. Erst auf dem Heimweg bekam sie über eine WhatsApp Nachricht die Information, dass sie die Mitteldistanz auf Platz 3 gemeistert hatte. „Nach den ersten Rennkilometern auf Schotter, war ich vom technischen Anspruch der Strecke etwas überrascht. Den ergiebigen Regen der vergangenen Tage hatte ich irgendwie nicht mehr auf dem Schirm. Der Waldboden war extrem aufgeweicht und schlammig. Da war es kein Wunder, dass die Stollenreifen meistens komplett zu waren. Deshalb musste ich in der ersten Runde sowohl bergab als auch bergauf zweimal vom Rad steigen.“ Im munteren Wechsel ging es auf wechselndem Untergrund hoch und runter. „Nach der ersten von zwei Runden war ich schon ziemlich entkräftet. Dank meiner Streckenkenntnisse und steigenden Temperaturen kam ich mit der zweiten Runde deutlich besser zurecht. Dieser Marathon war ein bestens organisiertes Event, das in der späten Saisonphase noch einiges an Technik und Kondition abverlangt“, lautete ihr Schluss Fazit.
Über drei Runden absolvierten Dirk und Markus die Langdistanz. Nach der langen Saison war Dirk mit seinem Abschneiden auf der schönen und anspruchsvollen Strecke ganz zufrieden. „Vor allem die Zusammenarbeit mit Markus war klasse und hat viel Spaß gemacht.“ Zum Rennbeginn war Dirk das Tempo der 8-köpfigen Gruppe fast etwas zu hoch. Mit zunehmender Renndauer fand er einen sehr guten Rhythmus und meisterte die nicht ganz einfach zu fahrenden Abfahrten mit Bravour. „Ab der Hälfte der ersten Runde haben hauptsächlich Markus und ich das Tempo bestimmt. Wir haben uns ständig in der Führung abgewechselt.“ In der dritten Runden konnten sie mit der Taktik einer konstanten Fahrweise einen Fahrer nach dem anderen einholen. „Als Markus am letzten steileren Anstieg das Tempo nochmal erhöht hat, habe ich mich auf meinen direkten Konkurrenten konzentriert und nicht auf Biegen und Brechen versucht sein Hinterrad zu halten“, ergänzte Dirk.
Ohne größere Ambitionen ging Markus an den Start. „Ich wollte heute einfach nur das Rennen genießen und gemeinsam mit Dirk ein schlagkräftiges Duo bilden. Die Abfahrten waren eine echte Rutschpartie. Da ich mich fahrtechnisch heute nicht wohlgefühlt habe, bin ich froh, dass ich mich auf dem Bike halten konnte. Allerdings musste ich nach den Downhills immer wieder eine Lücke nach vorne schließen. Das hat mich mehr Körner als gewünscht gekostet. In der zweiten Rennhälfte kam ich mit der Strecke viel besser zurecht und wusste genau wo die Ideallinie war. Die Fahrt mit Dirk war sehr kurzweilig und super harmonisch.“ Zum Rennende hatte Markus noch sehr gute Beine, zog bis zur Ziellinie einen zehnminütigen Schluss Sprint an und finishte mit einer Solofahrt. „Obwohl mir kurze Anstiege und technische Passagen nicht ganz liegen, kann ich mit meinem Ergebnis zufrieden sein.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Race4Two (2 Stunden)
Brutsche, Dirk & Leicht, Simon | 6.Platz | 19 Runden
Lautertal Bikemarathon
Brutsche, Dirk | 5.Platz | 4:08h
Stumpp, Markus | 9.Platz | 4:08h
Stumpp, Tina | 3.Platz | 3:43h
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.